Dafür nutze ich dann YouTube Story Recaps. Zuletzt bei Better Call Saul als die Finale Staffel kam.
Freitag (zum ersten mal wieder im Kino) geschaut: Rheingold von Fatih Akin über das Leben von Xatar. Aber eher meh, belanglos, wenig Spannung. Hatte als Akin-Fan deutlich mehr erwartet. Diese NDR Rezension trifft mein Eindruck ganz gut. Seine Musiklabel Seite kam mir dann auch etwas zu kurz, der hat ja selbst eine gute Rap Karriere gehabt und ein erfolgreiches Label gegründet. Der Film konzentriert sich aber mehr auf seinen Weg zu dem Goldraub und endet dann auch sehr abrupt.
Jetzt hast du mich kalt erwischt, ich kenne garnicht alle. Als „Fan“ muss ich doch noch ein paar nachholen.
Aus dem Nichts, Soul Kitchen, Tschick. Als Produzent noch Chiko. Wobei ich total sagen würde das das bei mir auch mit Nostalgie verbunden ist und ich das mit der Zeit verbinde, als ich sie das erste mal gesehen habe.
Goldener Handschuh noch nicht rangetraut.
Wie siehts bei dir aus? Womit sollte ich als nächstes weitermachen?
Yep, coole Liste!
Bei Ranking könnte man streiten. Aber ist sicher auch schwer, genau zu belegen, warum ein Film etwas besser sein soll als ein anderer. Hauptsache, viele gute Filme sind in der Liste.
Ich habe jetzt For All Mankind wieder eine Chance gegeben. Bin jetzt bei S1 E5 und irgendwie bleibt es sonderbar. Auf dem Papier eigentlich die perfekte Serie für mich. Gesellschaftskritisches Drama, Raumfahrt, 70er Jahre USA, cooles Setting mit der alternativen Vergangenheit. Aber irgendwie springt der Funke nicht über. Ich finde es nur mäßig spannend, die Inszenierung ist … ok, die schauspielerischen Leistungen hauen mich nicht vom Hocker und vor allem: die Charaktere sind mir bislang alle völlig egal.
Hmm, aber es finden doch alle so toll! Was mache ich falsch?
Ich löse: Wo ist das Haus meines Freundes?
Ein Film, bei dem ich ständig „verf… Sch… hört dem Kind doch nur EINMAL richtig zu!“ schreien wollte.
Nope
Nach Get Out und Wir (Us) leider eine kleine Enttäuschung.
Bis auf die Szene mit den mit Masken verkleideten Kindern war das zu spannungsarm erzählt.
Vielleicht habe ich auch den Humor nicht verstanden und der Film wollte gar nicht spannend sein?
Dann aber bitte wie Quentin Dupieux.
Pluspunkte: Eine bisher so noch nie umgesetzte Grundidee und die erwartbar exzellente Kameraarbeit von Hoyte van Hoytema.
Optisch etc. macht das Ganze schon was her, in der „Original“-Tonspur spricht jeder Charakter in seiner Muttersprache, was atmosphärisch hilft, aber die Story ist trotz Irreführungen voraussehbar und ich habe bereits in der dritten Folge gecalled wie es endet; und Recht behalten.
Genießbar ist das Ding auf jeden Fall, aber an „DARK“ kommt’s halt überhaupt nicht ran.
Ich habe mir gestern „Prey“ angesehen (nein, keine Uwe-Boll-Verfilmung des Arcane-Spiels sondern der neue Hulu-„Predator“). Ich fand den Trailer ganz gut, mag die 80er-Jahre-Schinken und schließlich können ja 93% auf RT nicht irren, oder? Oder? Nun ja, ich finde irgendwie schon.
Vor die Klammer: Ich habe mich ausreichend gut unterhalten gefühlt und es gibt auch positive Aspekte. Solide Action, interessantes Setting, gute Länge (unter 100 Minuten!! ).
Andere Dinge haben mich aber enttäuscht. So originell es erscheint, die Story vor 300 Jahren spielen zu lassen und einer amerikanischen Ureinwohnerin die Hauptrolle zu geben, so wenig Interessantes wird damit mMn gemacht. Auch im Original werden die Comanchen größtenteils gedubbt, was ich störend und unlogisch fand (zumal die Trapper alle französisch sprechen). Es bleibt alles austauschbar.
Schwerer wiegen aber die Belanglosigkeit der Geschichte (ok, ggf falsche Anspruchshaltung) und die irritierend schnelle Wandlung der Hauptprotagonistin von „eines Tages möchte ich mehr als Kaninchen jagen“ zu „ich bin die ultimative Tötungsmaschine“. Shadow of the Tomb Raider lässt grüßen. Außerdem ärgerlich: die Meta-Symbolik des Films rund ums Jagen und gejagt werden ist in etwa so subtil in Szene gesetzt wie ein oranger Lamborghini, der den ganzen Tag den Ku‘damm hoch und runter fährt. Und das CGI ist echt mäßig. Alle Wildtiere scheinen dem Uncanny Valley entlaufen.
Wie gesagt: Kann man sich schon anschauen aber ich hatte mir einen besseren, unkonventionelleren Predator-Film erhofft. Schade, da war viel mehr drin.