Was denkst du gerade?

Ich würde sagen, das hängt davon ab mit welcher Brille du es betrachtest. So global für Filme: Ja dann ist die 3.5 zu viel. Für einen Deutschen Film? dann sind die 3.5 okay.

Deutsche Filme Erfolgsfilme sind halt leider in den letzten 30 objektiv betrachtet einfach Mist. Aber in schwachen Momenten eben doch unterhaltsam.

Er hat Yehova gesagt! Kreuzigt ihn!

Sorry, falscher … aehem … Film.

Nora Tschirner ist in der Tat super. Die Tatorte mit ihr und Christian Ulmen waren die einzigen die ich seit Schimanski gesehen habe. In der erste Weimar-Tatort Folge spielte sogar Element of Crime mit. Schnüff

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Global, selbstverständlich. Wie denn sonst?! :laughing:

Mein Bewertungssystem ist komplett objektiv und über Jahrzehnte gereift, validiert, blablabla …
Also die reine Wahrheit.

:lying_face:

Ach ich find es durchaus nachvollziehbar. Ich finde den Film ja nicht Mal so richtig schlecht, nur den Regisseur, Hauptdarsteller und Produzenten Til Schweiger.

Mich würde interessieren, ob der damals auch schon so drauf war. In dem Film spielen ja jede Menge Kinder mit und eine Disharmonie wäre mir da nicht aufgefallen, was ich mir aber einrede, dass es eben gerade beim Umgang mit Kindern (auch wenn wir nur das fertige Material sehen) auffallen müsste.

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Ich war heute in Hamburg auf der Demo und war begeisterter Zeuge davon, dass es glücklicherweise immer noch viele Menschen gibt, denen die Demokratie etwas bedeutet.

Die Demo musste sogar wegen zu vieler Teilnehmender abgebrochen werden.

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Die einen sind frei, aber manche sind eben freier. Ich hätte mir gewünscht er hätte seine mahnenden Worte mal an die Verantwortlichkeiten (z.B. unsere Bundesregierung) in diesem Land gerichtet und sich für mehr Gleichheit, mehr Umverteilung oder einfach mehr Politik für die große Mehrheit der Bevölkerung stark gemacht. Wir werden Menschen die jetzt bereit sind die AfD zu wählen nicht durch moralische Apelle und gehobenen Zeigerfinger zurückholen. Alles Wiederwärtige der rechten Suppe ist schon lange bekannt und es hält die Menschen doch nicht davon ab sich dem Dreck hinzuwenden.

Der Anstoss als Theaterstück

Wie geil ist das denn?!

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Streich sehr guter Mann, keine Frage. So richtig und wichtig der Inhalt ist…

Diese Grammatik

„die Leute wo da weghöre“

triggered mich schon ein wenig. Macht den Inhalt aber natürlich nicht weniger richtig und wichtig

So wird sogar teilweise hier geredet. :smiley:

@Die letzten Beiträge

Die nächsten Tage mehr, bin jetzt zu müde, um hier Geistreiches zu tippen.

Wir waren gestern doch mehr als ich erhofft hatte für eine Stadt wie Lüdenscheid. Für einen Abbruch hat’s nicht gereicht aber immerhin:

Was mir nur aufgefallen ist:
Viele Leute im Alter meiner Eltern, viele Leute in ca meinem Alter (Ende 30-Ende40) mit Kindern (schön das mein Sohn da Schulfreunde getroffen hat, sind also nicht alle doof am Elternabend :upside_down_face:), einige Teenies.
Nahezu niemand zwischen 25-35 geschätzt. Also so “junge Leute”. Wo sind die alle? Influencer Videos drehen? Oder halt aus der Region geflohen weil es kacke hier ist?

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Ich stand Jungfernstieg und man konnte sich quasi keine 50cm bewegen :sweat_smile:
Irgendwas zwischen 50 und 80k Leuten wohl.

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Zweiteres würde ich denken.
Menschen wie ich die auch hingehen würden sind geflohen und übrig geblieben in meinem Alter sind nur noch Teilzeitfaschos oder Politikuninteressierte.

Dann standen wir nicht weit voneinander entfernt, ich stand auch da, gegenüber vom Apple Shop. War wirklich sehr eng, habe zwei Panikattacken jeweils von älteren Damen mitbekommen, denen es zu eng war.

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Waren wohl sogar noch mehr vor Ort :slight_smile:


Genau, ich stand auch direkt gegenueber vom Apple Store :sweat_smile:

Wie schon im Discord gesagt:
Was folgt jetzt daraus?
Wie kriegen wir die Menschen die rechts wählen wieder ins Boot?

Zum einen indem man klar macht, dass die AFD keine Protestpartei ist und es auch andere Parteien gibt die man wählen kann.

Es herrscht ja immer diese verkorkste Denkweise des „kleineren übel“ , dabei gibt es ja genug Auswahl und nicht nur SPD/CDU. Die Leute sind aber zu faul.

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Ich glaube nicht, dass die Leute zu faul sind. Aber sie müssen das Gefühl haben, dass ihre Stimme zählt. Und auch wenn es wehtut, dass sagen zu müssen: bei einem Kreuz bei der AfD ist das der Fall. Und so paradox das klingen mag, die Berichterstattung darüber (auch über die Proteste jetzt), erzeugt erst recht ein Zugehörigkeitsgefühl gegen das Establishment. Es macht eben keinen Unterschied, ob ich die Tierschutzpartei oder die Humanisten wähle, oder meinen Stimmzettel gleich in den Papierkorb werfe. Wenn ich mit den etablierten Parteien unzufrieden bin, bleibe ich am Wahltag zu Hause oder wähle etwas „von außen“, das aus diversen Gründen einen Impact hat. Und das hat die AfD.

Geschafft hat sie das mit miesen Methoden (Social Media mal als ein Schlagwort) und ohne jeglichen moralischen Kompass. Aber solange diese Wähler kein Problem damit haben, dass man wieder von Deporationen sprechen kann, 85 Jahre nachdem Grundschüler, noch mit ihrem Zeugnis in der Hand, in einem Zug in ein Vernichtungslager gefahren wurden, liegt mehr im Argen, als ein politisches Taktieren zu lösen vermag, wie man rechte Wähler denn bitte schön wieder auf den richtigen Pfad zurückführen kann.

Ohne Moral ist die Demokratie wertlos. Und ich glaube, dass man vielen Menschen einfach viel konkreter vor Augen führen muss, was bestimmte politische Entscheidungen für Konsequenzen haben. Wenn jemand nach geschlossenen Grenzen ruft, zeigt ihm das Bild von Alan Shenu. Noch ist kaum jemand emotional so abgestumpft, dass ihn so etwas nicht berührt. Denn gerade an diesem Punkt, setzen Demagogen wie AfD, FPÖ, Trump & Co. ja an: Emotionen. Und in einer vernetzten Welt, in der Großkonzerne statt Staaten das Sagen haben, haben sie die perfekten Werkzeuge dafür. Angst und Hass sind heute so extrem leicht zu verstärken und zu verbreiten, dass ich nach wie vor fassungslos bin, wie sehr die Gesetzgeber immer noch zuschauen.

Und neben der fehlenden Moral und dem Manipulieren von Menschen über Emotionen gibt es noch einen wichtigen dritten Punkte, der vielen besonders schwer fallen dürfte: nehmt die Menschen ernst. Ja, manche sind so weit abgedriftet, denen gehört auf die Fresse gehauen. Manche sind so weit ins Irre gerutscht, dass es da professionelle Hilfe braucht, wieder rauszukommen. Aber viele Menschen haben berechtigte Sorgen und Nöte und es ist einfach fucking NIEMAND da, der sich derer annimmt, sondern höchstens mal im Wahlkampf kurz für ein Foto vorbeischaut. Wenn sich niemand von links traut öffentlich zu sagen, dass es eklatante Probleme in bestimmten Communites und in Bereichen der Einwandung aus musmlimisch geprägten Ländern gibt (Frauenrechte, Antisemitismus, Säkularisierung etc. pp.), dann sorry, fehlt mir irgendwann auch das Verständnis für das ewige Gejammer, dass die Menschenhasser von rechts so viele Stimmen bekommen.

Ich meine, das ist ein ultra komplexes Thema und ich konnte jetzt einige Punkte nur anreißen. Aber ich würde mir einfach wünschen, dass es da eine Partei oder vielmehr ein System gäbe, wo nicht alles vom Buisiness-as-usual und Kompromiss-um-Kompromiss-um-Kompromiss zerrieben wird. Denn wenn es die AfD nicht mehr gibt, kommt die nächste Partei. Und danach die nächste. Und die nächste. Solange nicht mal daran gedacht werden darf, grundsätzlich etwas an unserem Wahl-, Gesellschafts- und Wirtschaftssystem so zu ändern, dass allen Menschen auf diesem Planeten geholfen ist (außer den Milliardären, sorry), wird sich auch nichts ändern. So bleibt dann leider eben immer nur wieder das viel beschworene, kleinere Übel. Eine Verschwendung von Zeit und Leben. Sehr schade.

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