Was denkst du gerade?

Anstatt längs zur Straße, wie auch offensichtlich geplant, wird einfach quer geparkt. Echt stark. Weil sonst mimimimi hier gibt es gar keine Parkplätze?

Was für ne absurde „Lösung“, einfach den Gehweg zu sperren.

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ich verstehe ja sowieso nicht, dass wenn schon ubahnstationen usw. gebaut wird, man nicht einfach direkt eine Garage dazu bauen kann.
Ich bin auch manchmal bisschen Schokiert bzgl. wie Wohnsiedlungen gebaut werden. Teilweise haben auch rel. neue und große gar keine Tiefgaragen. Dabei haben die aus den 70er Jahren sogar Tiefgaragen.

Andererseits gibt es ja auch Staaten die es anders regeln und in meinen augen auch ziemlich gut. In Holland hat ÖPNV immer vorrang gegenüber anderen Teilnehmern, danach Fußgänger und Radfahrer und danach Autos. Die Ampeln sind für Autos teilweise standardmäßig auf Rot und schalten erst beim Anfahren auf Grün.

In Dänemark bauen die halt diese extra Radwege. Sowas wie der Radschnellweg in NRW wird gefühlt nicht weiterverfolgt

diese Siedlung ist ja gleich beim Hirschstettener Teich.
Kennst du den?
Das ist die Hundelacke Wiens :smiley:

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Weil das auch besser so ist. Der Autoverkehr / Autobesitztum muss ja in Summe reduziert werden.

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Bin zwar prinzipiell bei dir.
Aber momentan denke ich, sind wir infrastrukturell noch nicht so weit, um den verkehr nennenswett zu reduzieren.

Wohnungen ohne garage führen also nur zu zuständen wie oben, wo dann einfach überall geparkt wird.

Ist aber nur meine persönliche vermutung.

Und alterlaa in wien ist eine ausnahmeerscheinung.
Ich glaub kein mensch weiss genau, warum alterlaa so gut funktioniert :slight_smile:

Das schöpfwerk wurde zeitgleich gebaut, nur ein paar hunderte meter luftlinie entfernt, mit demselben konzept wie alterlaa, und das schöpfwerk ist seit ewig ein bekannter sozialer brennpunkt wiens.

Wenn man jemals vom Auto in der Masse wegkommen will, muss es unattraktiv werden. Anderfalls wird immer der Anreiz, sich eine Alternative zu suchen, fehlen.

Ob dies durch eine Preispolitik, juristische Hebel oder eben Stadtplanung geschieht, ist erstmal „egal“. Alle Seiten sind wichtig.

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Quarks hatte heute auf Instagram einen Beitrag darüber, dass die Autos mittlerweile auch immer größer werden. Passend zu @Purf s Beobachtung, dass die Autos nicht mehr in die alten Garagen passen :smiley:

Mehr Slides hier

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Es ist einfach so dumm.

Wenn die strassen für den individualverkehr nicht gleichzeitig auch rennstrecken und catwalks sein müssen, könnte man die autos so radikal anders bauen.
Selbst gross wäre kein problem für die familie mit vielen kindern und wenig geld.

Wenn man auf den öffentlichen strasen nicht mehr mit 200kmh panzern und 417kmh rennwägen konkurrieren muss, kann man auch in einer leichten aludose den crash überstehen


der Klassiker

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haha, ich kenne den garnicht.
Freut mich, dass du in der Autosache noch radikaler bist als ich :slight_smile:
Als Landei bin ich ja noch irgendwie drauf angewiesen, und bin noch selbst autofahrer.

Aber das Klimaticket (alle Öffis in Österreich um ca. 1100 pro Jahr) hat mich einiges erspart. Und ich versuche das Auto wo es geht zu ersetzen.
Dieses Ticket (und auch die Öffipolitik zumindest in den Zentren) ist eins der wenigen dinge wo ich die Ö-Politik loben muss.
Ö ist insgesamt geografisch schwierig für lückenlosen Öffentlichen verkehr durch die Gebirge.
Aber da arbeitet man ja dran

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ich hab einfach gar keinen Führerschein (und fahr ca. 10 mal im Jahr mit der U-Bahn)… Zum Glück ist meine Arbeit nur ca. 30 Minuten mit dem Rad und die Radwege sind über die Jahre schon deutlich besser geworden.
Hoffe, dass sie in Berlin mehr Straßen ganz für Autos sperren aber die GroKo wird sich darum sicher nicht kümmern

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Leider nicht, vor allem nicht mit der Berliner SPD.

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image
leider wahr (wohnst du auch in berlin?)

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(Ne, in der Stadt wo du vorher gewohnt hast. Aber die SPDler in Berlin haben ja einen Reigen an fragwürdigem Personal)

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da hast recht, aber das bringt nichts, wenn eben das auto trotzdem vor dem haus geparkt werden :smiley: das nimmt dann nur die Fläche für z.B. einen Park weg. Die Straßen müssen unattraktiv werden und ich find es ermüdend, dass dann immer heißt, dass Person XY auf das Auto angewiesen ist, weil diese Person eben z.B. behindert ist. Ja, von denen redet eigentlich auch niemand, weil man das ganz einfach umgehen kann: Pöllern wie sie überall auf der Welt im Einsatz sind. Oder durch eine Maut.

Ach die Pendlerpauschale ist so ein dummes Konstrukt, dass Motiviert weiter weg zu wohnen und zu fahren. Bei uns hat der Betriebsrat sich eingesetzt, dass keine Bushaltestelle ans Werk kommt, weil dann die Pendlerpauschale geringer wäre. Ja toll.

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Das ist schon recht schildbürgerlich -_-

Ich find’s krass, wie sehr AutofahrerInnen Geiseln dieses Dingens sind. Hier gibt’s einen großen Parkplatz mit Stellflächen für bestimmt 60+ Fahrzeuge. 2/3 davon eigentlich immer frei. An einem Ende des Parkplatzes geht es in eine schmale Sackgasse 40 Meter weiter zum Eingang eines Kindergartens mit vielleicht 7 Stellplätzen vor der Tür. Ratet!

(Selber: seit über 20 Jahren kein Autobesitz, in unserer von gebauten Fahrradwegen gut erschlossenen 6X.000 Einwohner Stadt bin ich überall in <20 Minuten zu Fuß; für Ikea, Wertstoffhof oder Urlaube, die mit Bus/Bahn nicht oder nur sehr scheiße zu machen sind, laufe ich halt ~drei mal/Jahr die knapp 3 Kilometer zu Europcar)

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Das ist krass.

Was den Fahrradwege-Ausbau betrifft, bin ich mit meiner Heimatstadt echt zufrieden. Da wurden z.B. kürzlich auf der zentralen Nord-Süd-Achse jeweils eine Autospur entfernt und dafür Fahrradspuren erstellt. Auf der Ost-West-Achse soll ein Parkstreifen einem breiteren Radweg weichen. Im gerade erschienenen Fahrradklimatest hat sich Ettlingen jetzt von Platz 57 über 16 auf den 5. Platz bei den mittelgroßen Städten verbessert.

Das direkt benachbarte Karlsruhe ist unter den Großstädten auf Platz 2, auch hier hat sich in den vergangenen Jahren echt einiges verbessert. Ich kann jetzt aus meinem Vorort über Ettlingen bis ins Stadtzentrum von Karlsruhe durchgehend auf einem Radweg fahren. Noch dazu ist ein Radschnellweg von Ettlingen nach Karlsruhe in Planung, wodurch man dann nicht mehr entlang der Straße fahren muss und dementsprechend die ganzen Ampeln etc wegfallen.

Also wenn man will, dann kann man da echt einiges verbessern. Die meisten Städte wollen nur nicht.

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Das Bild ist krass. Kannte ich noch nicht und bringt es auf den Punkt.

Ich bin grundsätzlich für radikale Lösungen offen und z.B. ein Freund von komplett autofreien Städten. Am Stadtrand Parkhäuser bauen und alles weitere mit ÖPNV/Shuttle. Würde mir wünschen, dass so etwas einfach gemacht würde, trotz all des Gegenwinds. Bin aber in so weit Realist, als dass ich mir da keine Illusionen mache.

Deswegen ist Autofahren unattraktiv machen wohl das beste Mittel der Wahl. Parkplätze streichen, alles verteuern, Infrastruktur für Autos zusammendampfen - mit einem gleichzeitigen Ausbau an Alternativen. Die Menschen müssen im Stau stehen, bei der Parkplatzsuche Gott und die Welt verfluchen, sonst ändert sich gar nichts. Und das sage ich als Autofahrer.

Bin aber gerade im Abnabelungsprozess. Gibt zwei Gründe, die dafür sorgen, warum wir das Auto noch haben: Ausflüge mit dem Kleinen und für das Tauchen. Muss durchrechnen, ob sich da tageweise Auto mieten wirklich auszahlt. Denn ganz ohne wird es um Klagenfurt rum zum Teil doch schwierig.

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das erachte ich als gar nicht mal nötig, sondern als Komfort. es würde ja schon reichen, wenn man nicht dem Auto bei solchen Strecken generell benachteiligt wäre indem dauernd die seit gewechselt oder die Vorfahrt gewährt werden muss. Das ist ja mitunter ein Grund wieso viele auf der Autostraße radeln, weil man da weniger gegängelt wird.

Guck dir mal das Superblock Konzept von Barcelona an. Das ist auch sehr interessant und ich finde auch okay wie man sowas denken kann. dafür bräucht es nicht mal eine Gitter-Struktur, sondern es müssen einfach nur die großen Straßen noch für Autos sein, aber die kleineren Straßen alle Autofrei bzw. für ÖPNV.

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