So hier ein Zwischenfazit. Habe das Steam Deck schon seit ner Weile und ich sollte es eigentlich mehr nutzen, um es mal richtig zu testen, aber weil es viel zu viele Spiele gibt, komm ich einfach zu nichts. Also First World Problems. Falls und wenn ich mich endlich mal in die Details des Geräts eingearbeitet habe (bin halt Windows Kind), werd ich die Vorteile wohl erkennen und nutzen. Strategiegames spiele ich weiterhin gerne am Rechner und auch AAA Games wohl auch am Fernseher auf ner Konsole, weil größeres Bild und ich nicht immer aufs Deck runterschauen möchte (Game Boy Kind, also ich…)
Zusammen mit der originalen Docking Station (eine andere Bestellte hat mir nicht die Vorteile gebracht und ewig Zeit und Geld für Varianten auszugeben, wollt ich einfach nicht machen. Am Ende hätte ich mehr Geld ausgegeben und wäre eventuell immer noch nicht zufrieden gewesen) ist das Steam Deck (besonders in seiner teuersten Variante) wirklich nicht günstig. Da hat man fast schon 800 € ausgegeben. (680€ für das Steam Deck 512 GB + 100€ Steam Dock)
Kommen wir nun zum Vergleich mit der Switch, denn das Steam Deck ist primär ein Handheld und darin nunmal der beste Handheld weltweit auf dem Markt.
Die Switch ist mittlerweile viel zu veraltet und alle Spiele müssen dort downgegraded werden und sehen dementsprechend aus. Und dann für 40-60€ Spiele für eine Handheldkonsole auszugeben (Stichwort Pokémon), da merkt man doch langsam, dass es gar nicht sooo günstig ist, Switch vs Steam Deck.
(bei 10 Switch Spiele für 500€ plus die 300€ Switch sind wir beim Steam Deck Preis.)
Natürlich muss man auch Spiele auf Steam kaufen, aber da kommen wir nunmal zum größten (meinem) Vorteil des Steam Deck:
Da ich bereits über 500 Spiele auf Steam besitze und ich die meisten nie zum Vollpreis geholt hatte oder sogar als Key umsonst bekam, sind es nur die höheren Anschaffungskosten des Steam Decks, was ordentlich ins Portemonaie geht. Und wenn man dann wirklich den Epic Games Launcher und GOG installieren und nutzen kann, dann wird die Switch niemals dagegen ankommen können.
Fazit: Es ist mal gut, dass es im Markt der Handhelds eine neue größere Alternative gibt, welche scheinbar flexibel genutzt werden kann und find es prima, dass Valve als PC Games Platzhirsch (trotz seiner beinahe monopolen Marktstellung) im Markt der großen Konsolen (Nintendo - Microsoft - Sony) mit mischen kann.
PS: Natürlich braucht man das Steam Deck nicht, genauso wie man die PS 5 auch nicht braucht (620€ Bundlekonsole mit 60-80€ je Spiel - bei 10 Spielen ist man bei 1200-1400€). Aber wenn man nicht auf die PS5 verzichten kann, der kann auch nicht ans Steam Deck vorbei…First World Problems halt.
PPS: (hehe sorry für den Monolog) zudem als großer softer Vorteil des Steam Deck ist die Community Offenheit und wie alle User sich gegenseitig helfen können. Valve hat ja selbst gesagt, dass sie einfach nicht so schnell alle Spiele zeitnah auf das Steam Deck konfigurieren können. Darum ist es schon ein Vorteil, wie die Community aktiv mitmacht, damit irgendwann mal alle über 50.000 Games (nochmal hoch 2 rechnen) gut genutzt werden können. Das ist wohl dieser open Community Linux Freiheitsgedanke…
Bei der (das) Switch müssen ja die Anbieter eine Portierung bereit stellen und Nintendo gibt halt Vorgaben und hat halt ihren Markt unter Kontrolle. Also auch bzgl Updates etc. Aber wenn ein Produkt raus kommt, dann ist es für Nintendo Produkte angepasst. Selbiges gilt für Sony etc.
Am Beispiel von Dorfromantik für die Switch kann man gut sehen, wie lange so eine Portierung dauern kann bzw es einiges an Zeit und Kapazität dauert, Spiele vom PC für Konsolen umzuprogrammieren bzw auch von Konsolen für PCs.
Kann jede_r selbst entscheiden, ob dies ein relevanter Vorteil sein soll oder nicht.