Stories in Videospielen sind nur Ballast!

Joa… muss man mögen, glaube ich. :wink:

Das is halt echt spannend. Mir fällt akut wirklich kein Spiel ein, wo ich sagen würde: „Das hat ne super Story - würde ich genauso gerne als Buch lesen.“ Vielleicht ist das bei Spielzeiten von 8 bis 30 Stunden auch einfach gar nicht so richtig gut möglich? Und dann gehts eben wie du sagst eher um das Gefühl, das Erlebnis, das World Building.

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Ich liebe superdumme Storys. Vor allem superdumme Storys die sich selbst super wichtig nehmen.
Und Videospiele können das supergut. Das ist klasse!

Umso storyferner das Genre, umso dümmer und over the top ist in der Regel die Story die mit ach und krach drüber gestülpt wird.

Deshalb finde ich, jedes Rennspiel braucht eine Story. Wie übrigens jeder Simulator, Sportspiel und Managementtitel.
Mit viel Pathos und Dramatik.

Und mindestens einem toten Familienmitglied das gerächt werden muss.

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Äh, du musstest nicht den WASTED-Test bei der Registrierung fürs Forum bestehen?
Unfair!

Liebe Mods, ich bitte um schnellstmögliche Klärung.
:kissing_smiling_eyes:

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Abmahnung ist raus!!!

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Hab den Artikel noch nicht gelesen. (mach ich gleich mal. Btw Patreon Feature: Artikel Podcasts. Einfach nur Fabu (weil ich den gerad über mir sehe, können auch Jagoda oder Schiffer sein), die den Artikel vorlesen :joy:

Aber ja - die meisten Spiele konzentieren sich zu sehr auf schlechte Story und zu wenig auf guten Gameplay Loop und Mechaniken/Polish :F
Gute Narrative-Driven Games, kann man an einer Hand abzählen und 3 von 5 kommen aus dem Hause Naughty Dog. :>

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dumme Stories halte ich aus, und mag die zum Teil sogar.
Was aber inzwischen garnicht mehr geht, ist wenn das gespielte und die Story überhaupt nicht mehr zusammenpasst.
Paradebeispiel: Der Massenmordende Kumpeltyp Nathan Drake oder die weinerliche Massenmörderin Lara Croft.

Bevor ich zum Spielepodcast zu hören begann, war mir das garnicht so bewusst und relativ egal. Erst aus diesen podcastenden Elfenbeintürmen wurde mir mein Gehirn vergiftet

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Toll hier! Man wacht auf, und es gibt gleich soviel Interessantes zu lesen hier im Thread.

Die oben genannten Spiele Rime (was habe ich geweint), Life is Strange, und Journey sind wirklich erfrischend originell mit Ihrem Storytelling.

Das mit der Story in Rennspielen lässt mich nicht mehr los. Horizon 5 ist ein aktuelles erfolgreiches Beispiel, wo das super funktioniert. Warum der Hass? :crazy_face:

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ich ´finde Horizon auch ein relativ gutes Beispiel, für Story in Rennspielen.
Obwohl ich auch gern drauf verzichtet hätte.

Aber ein Festival für Autos in verschiedenen Klassen mit jeder Menge Herausforderungen und Rennen ist finde ich OK, und nicht so peinlich wie „besiege den Feindlichen Drogenboss im Strassenrennen.“

The Crew 2 hatte auch so eine Festivalstory.
Ansich brauch ich bei Autorennen aber nix ausser eine ordentliche Rennserie, die bietet Story genug.

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Also Hass würde ich es in meinem Fall nicht nennen. Aber ich empfinde es meist als reine Zeitverschwendung, die meinen Flow bricht.

Da fällt mir ein, dass mir noch ein Scheunenfund fehlt. :expressionless:

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Ich habe mit dieser berühmten ludonarrativen Dissonanz irgendwie null Probleme, weil das von Angbeginn ein fester Bestandteil meiner Suspension of Disbelief in allen Computerspielen oder dummen Actionfilmen ist.
Umgekehrt sollte sich Naughty Dog aber vielleicht wirklich langsam mal fragen, ob das mittlerweile 15 Jahre alte Ballerspielgerüst noch zeitgemäß für Spiele ist, in denen man inzwischen anspruchsvollere Geschichten erzählen möchte. Bei Uncharted 4 hatte ich weitaus größere Freude an den Walking Simulator-Passagen (im eigenen Haus, auf dem Dachboden der alten Frau … überhaupt alle Passagen wo man nicht den üblichen Schießbudenparcours absolvieren muß) als an allen Actionszenen. Und Last of Us 2 hat dem Gameplaygerüst dann endgültig die Grenzen aufgezeigt.
Irgendwie haben zumindest Triple-A-Spiele mit riesen Produktionsaufwand immer noch nicht herausgefunden (oder sie sind schlichtweg zu feige), wie man eine Geschichte abseits von Kimme und Korn oder Streitaxt erzählt.

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Zumindest der Ansicht, dass Gameplay wichtiger ist als der Rest, kann ich zustimmen. Bei Titeln wie Control, hat mich die Story aber durchaus geflasht, weil ich sie für filmreif halte und meine Intelligenz nicht beleidigt wird. Die hanebüchne Lore von Dragon Age hingegen ist Hirnfraß pur. Wer hat sich denn eine solch gequirlte Kacke nur ausgedacht? Also um es auf den Punkt zu bringen, ein Spiel bekommt von mir immer die Chance sich in jederlei Hinsicht zu beweisen. Die meisten Titel meiner Gamingkarriere seit 1983 kamen nie über B-Movie Niveau hinaus. Ganz selten mal schafft ein Spiel die Balance. z.B. Planescape Torment, Cloudpunk, Gothic, Witcher, etc., das sind kracher, die auch mit Story punkten können. Sonst gibts eben noch Arcade. :star_struck:

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Aber das Gameplay von TLOU2 (gerade mit Ellie in Detroit) war doch DAS Highlight des Spiels, dessen Abwechslungsreichtum, Brutalität und Authentizität mir immer viel zu sehr abgetan wird! Das ist ein gigantischer Sprung von Teil 1 und hat mich „damals“ echt sehr beeindruckt :smiley:

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Umso mehr ich drüber nachdenke, desto stärker merke ich, dass es wirklich nur eine Handvoll Spiele gibt, die eine nennenswerte Story haben, an die ich mich überhaupt nur erinnern kann. Life is Strange I., Witcher 3., The Council (leider nur Episode 1-3) und mit Abstrichen Mass Effect & Banner Saga. TLOU habe ich leider nicht gespielt, das sollte ich vielleicht noch nachholen. Bei Sportspielen (PES & co.) war es bei mir eher immer so, dass ich die zusammen mit Freunden gezockt habe und ich den Solomodus gar nicht erst ausprobiert habe.

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Dem kann ich nur zustimmen.

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Ich stimme auch zu. Das Gameplay bei TLOU2 war meiner Meinung nach absolut spassig und super.

Ich finde auch das Geballer und die Rätsel bei Uncharted 4 richtig spassig und toll gemacht, man muss sich nur zwingen die angebotenen Hilfen und Tipps bei den Rätseln nicht zu nutzen (bei TLOU2 ist das auch wichtig, sonst wird es zu leicht IMO). Bei God of War die Axtkämpfe finde ich auch richtig gut, spielerisch. Bei Horizon Zero Dawn war das Gameplay auch super gemacht, die Kämpfe waren fetzig, ausgefeilt und schnell, fast wie bei einem dedizierten Kampfspiel a la Soul Calibur.

Als Gegenbeispiel würde ich persönlich die Assassin’s Creed Reihe anführen, wo eigentlich nichts am Gameplay wirklich Spass macht, meiner Meinung nach. Man quält sich durch, um Storyschnipsel zu erfahren. Die Kämpfe in den Assassin’s Creed Spielen sind meiner Meinung nach total langweilig, träge, laggy, und auch irgendwie fast schon lächerlich, wie die Gegner sich verhalten. Das Schleichen macht mir gar keinen Spass, das Verfolgen von Leuten ist zum Einschlafen langweilig. Das Klettern macht tatsächlich noch am meisten Spass, aber man läuft relativ problemlos fast alle Wände einfach hoch. Es kommt auch beim Klettern nicht das Gefühl wirklicher Höhe und Gefahr auf, wie es bei Tomb Raider und Uncharted ist, oder noch besser beim alten Prince Of Persia Sands of Time :slight_smile:

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Ich finde, wenn die Charaktere gut ausgearbeitet sind und man sich mit ihnen verbindet, kann die Story ruhig banal sein.
Zum Beispiel bei The Banner Saga: die Handlung des ersten Teils war ja recht gewöhnlich, aber als ich am Ende meine eigene Tochter ganz empowerment-mässig in den Schlusskampf ziehen lasse und das Spiel sie dann draufgehen lässt und dauerhaft aus dem Rest der drei Teile entfernt, hat mich das emotional so weggeflasht, wie es kaum ein anderes Medium vermag.

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Was haben wir nur für krasse Leute hier in der Community! Ich bin echt sprachlos… und froh, dass Ihr Euch alle hier tummelt :smiley:

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Das ist jetzt schon wieder fast zwei Jahre her und ich hab die Hälfte schon wieder vergessen: The Last of Us 2 ist wahnsinnig toll inszeniert, hat unfaßbar „schöne“, detail- und abwechslungsreiche Kulissen, man meuchelt sich auch in einer nie gesehen Varianz schön fluffig und behände durch die Spielwelt. Nicht eine Sekunde habe ich mich gelangweilt und das Spiel hat in all seiner Imposanz auch bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Trotzdem … trotzdem konnte ich mich nie von dem unterschwelligen Eindruck befreien, dass ich gerade Uncharted mit Pilzzombies spiele. Und dass die düstere Pilzapokalypse in ein Hangel- Hüpf- und Ballerkorsett gezwängt wurde, dass urprünglich mal für eine lockerflockige Abenteuerserie geschaffen wurde.

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Horizon 5 hat mich z.B. super genervt, nicht ob der Story sondern der fehlenden Progression. Hab 4 Rennen gemacht, hab 4 Rennen gewonnen. Gab nichts mehr wofür ich hätte spielen sollen. Das Spiel startet quasi durchgespielt. Nichts wo man sich die Ränge verdienen muss oder ähnliches. Man kann, wenn man möchte mit nem 720s starten und dann fertig. :smiley:
Braucht halt keine Story, aber selbst bei Mario Kart 8 starte ich die Cups bei 50cc und 200cc Mirrored muss ich mir verdienen.

PS:
Half-Life (1) entfaltet seine Story halt auch sehr cool, weil Gordon nicht unbedingt der Mittelpunkt ist. Die Story passiert zu größten Teilen auch, wenn Gordon gerad nicht hingucken würde, da sie keine Cutscenes oder ähnliches sind. Und man bekommt halt nur durch das ganze drumherum mit was gerad passiert und worum es geht. Aber ansonsten bin ich da auch eher auf der Seite des Doom Guys 2016, wo er in der Cutscene, dann einfach das Tablet kaputt macht und pewpewpew geht.

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