Spiele selber entwickeln

Ich habe für 15€ einen Kurs bei Udemy gekauft der 40h geht und finde ich sehr gut bisher (besser als Free YouTube Kram). Habe aber auch genau auf Reviews geachtet und ob der Instructor auf Fragen antwortet, er updated die Einheiten wenn neue Engine Versionen rauskommen etc.

Ich brauch erstmal die Engine-Grundlagen solide bevor ich in die selber-google Phase übergehen kann. Die kommt aber auch noch :smiley:

Brotato ist sogar auch Godot Engine :wink:

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Kleines „Lern und Fortschrittstagebuch“ bei M10Z?

Ich arbeite mit einem Kumpel an einem Browsergame („Ogame“ Klon). Ueberlege, ob ich aehnliches dazu mache.

Aktuell bin ich noch in einem klassischen Lernkurs (Godot). Da ist noch nicht so viel berichtenswerte Eigenleistung. Es wurde ein Flappy Bird Klon gebaut.

Aber wenn es vorran geht, plane ich auch Devlogs. Da kann man drüber nachdenken was mit M10Z zu machen.

Ich weiß auch dass Airline Tycoon ein Mammut Projekt ist. Ich hab erstmal kleinere Ideen, die auch umsetzbar sind.

Ah ja, die alte Frage „Wie lerne ich am besten“.

Ich persoehnlich nehme von so Kursen und Youtube Videos immer naehzu null mit. Gefuehlt „verarsche“ ich mich da selbst und man denkt man kann mehr, als man danach eigentlich weiss :see_no_evil:

Stumpf irgendein Hobbyprojekt starten und sich dann step-by-step durchgooglen geht bei mir irgendwie am besten.
Dazu Doku und Blogposts etc lesen, Rest selber probieren.

ich glaube genau so ist Brotator entstanden :wink:

Spiele selbst zu schreiben war für mich von Kleinauf immer eine Faszination, als Erwachsener versteht man aber schnell, dass das kein geregeltes Brot einbringt und macht lieber was mit Code, was nicht so prekär ist :slight_smile:

Wenn ich mit ner Engine was probieren wuerde, waere es wohl die Unreal Engine 5 aktuell.

Konkret arbete ich aber nur an dem Browsergame aus Spass.

  • Spring Boot
  • Websockets
  • NextJS

Ich geh da auch ganz klar als Hobby ran. Vergleiche das irgendwie mit Modelleisenbahn, nach Feierabend bisschen basteln, recherchieren, tüfteln.

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ISt natürlich auch ein Vorteil eine fertige Engine zu nehmen.

Ich habe zuerst auch mit Godot angefangen. Einfach, weil die Engine Open Source ist, was ich grundsätzlich mal sehr sympathisch finde. In einem Sale habe ich mir dann von GDQuest einen Kurs zur Programmierung in Godot geholt. Den finde ich grundsätzlich auch cool, vor allem weil es zu Beginn ein eigenes Programm gibt, in dem man den Code schreibt und das auf die Aufgaben zugeschnitten ist. Ich glaube dieser Teil des Kurses ist sogar gratis verfügbar.

Nach einigen Monaten bin ich dann aber doch zu Unity geswitcht. Und zwar einfach, weil es verbreiteter ist. Ja, Godot hat eine coole Community, die Fragen beantwortet und es gibt auch Kurse, Tutorials & Co. Aber bei Unity ist das doch noch mal eine andere Hausnummer, was Menge und Verfügbarkeit betrifft. Da habe ich einfach öfter das gefunden, was ich gesucht habe.

Nicht sooo relevant am Anfang, aber grundsätzlich vielleicht doch: Godot hat mit GDScript eine eigene Programmiersprache. Die ist wohl sehr ähnlich zu Python, aber ich hatte wenig Lust, wegen kleiner Unterschiede in der Syntax oder was weiß ich, Probleme zu bekommen, wenn ich nach Lösungen suche (die ggf. nur in Python erklärt werden). Gibt mehr als genug Hindernisse, da brauche ich so etwas nicht auch noch. :face_with_hand_over_mouth:

Und der dritte Grund ist: es gibt jede Menge Assets. Jede! Menge! Und ja, klar will man ALLES selbst machen (so bin ich zumindest gestrickt), sonst verliert die Kunst ja irgendwie an „Wert“. Aber ich habe irgendwann gemerkt: mach lieber mal irgendwas(!) fertig(!), egal wie, und dann kannst du später immer noch deine Ansprüche hochschrauben und immer mehr selbst machen. Aber dieser Stolz, dass alles aus meiner Feder kommen muss, war bis vor kurzem eines der großen Hindernisse, warum ich nicht weitergemacht habe bzw. nicht weiter konnte.

Bei mir geht es aber eh nur in Mini-Trippel-Schritten weiter. Die letzten Wochen z.B. wieder mal gar nicht. Je nachdem, wieviel beruflich und privat halt ansteht und was die Energie/Lust sagt. Aber wen es interessiert: zwischendurch schreibe ich immer wieder mal was dazu auf meinem Blog: spacetojump.at :upside_down_face:

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Das ist die Essenz saemtlicher Hobbyprojekte!

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Den GD Quest Kurs habe ich auch gemacht, der ist gratis verfügbar, richtig. Deinen Punkt (aus deinem Blog) mit den Funktionen die irgendwoher kommen aber man sie nicht definiert hat, kann ich total verstehen. Ich war auch verwundert, aber irgendwann dann auch akzeptiert. So konnte man sich auf das eigentliche Thema der Einheit konzentrieren.

Godot scheint mir ein bisschen einfacher für mich. Auch hier lieber irgendwas(!) fertig(!) machen egal in welcher Engine. Das was man lernt ist auch auf andere Engines anwendbar an Logik für mich.

Godot hat noch einiges an Traction (und vlt auch Funding) bekommen als Unity im September letzten Jahres ihr umstrittenes Preismodell angekündigt haben (mittlerweile abgeschwächt). Als Hobby Dev natürlich egal, aber hat ein komischen Beigeschmack.

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Ich denke auch, dass es am Ende dann wurscht ist, mit welcher Engine man angefangen hat. Sobald ein tieferes Verständnis da ist und man ein gewisses Level an Programmierskills erreicht hat, kann man sicherlich einigermaßen gut auf andere Engines wechseln (mal mehr, mal weniger reibungslos).

Dafür braucht es aber schon einige Skills. Und ich weiß nicht, ob ich jemals so werde programmieren können, als dass das für mich relevant werden wird. Ich kann die Basics (Schleifen, Variablen etc.) und weiß ganz grob, wie so ein Code aufgebaut ist - und das war’s.

Seit ich aber ChatGPT für den Code nutze, habe ich so enorme Fortschritte bei meinem Projekt gemacht, dass ich das auch in Zukunft so handhaben werde. Wenn ich mir vorstelle, wie lange ich gebraucht hätte, auf die Code-Zeilen selbst zu kommen, bin ich mir sicher, dass ich vorher aufgegeben hätte.

Und da man hier und da ja doch noch was anpassen muss, kann ich mir auch gut vorstellen, dass ich selbst mit ChatGPT noch was lerne.

Es ist unglaublich, wie gut das für mich funktioniert, weil ich den Bot ja einfach fragen kann, was ich nicht verstehe - und paar Sekunden später eine Antwort ggf. mit Lösungsvorschlag habe. Großartig!

Das kenne ich auch nur zu gut mit ChatGPT aus meinem Job. Ich weiß im Kopf, dass mein aktueller Code logischer / weniger redundant funktionieren könnte. Wenn ich nicht weiterkomme frage ich ChatGPT ob es meinen Code optimieren kann inkl Erklärungen.