Da sind wir wieder, mit der ersten richtigen Folge nach einer kleinen Pause.
Marcel meldet sich direkt aus seinem Reha-Zimmer von der MS Gaming, während Til aus seinem Podcastschaltzentrum…ähm…Schlafzimmer aufzeichnet.
Gemeinsam finden wir wieder einige Themen aus der Community, entdecken nebenbei, welches das innovativste Nintendo Spiel aller Zeiten war und werfen, trotz Sommerloch, einen Blick in die Pixelpresse.
Keine Mindestens 10 Zeichen Folge ohne Gast, aber da sich das Wort Gast langsam abgenudelt hat, begrüßen wir heute endlich mal eine Gästin.
Gina spricht über ihr Lieblingsgenre: Open World Survival Games.
Wir quatschen über Gespieltes, Gewünschtes und was sonst noch so in unsere Köpfe kam.
Habt ihr in diesem Text bisher das Wort Meme vermisst? Ich auch. Keine Sorge natürlich gibt es wieder eine Abstimmung zum besten Meme aller bisherigen Zeiten:
Eine wirklich tolle Folge ;*
Nein wirklich, es war mir ein großes Fest wieder mit dir zu quatschen und der Community was vor die Füße zu legen, toll toll toll!
Bin noch nicht ganz durch, aber muss jetzt sofort zum Community Geplauder antworten Finde es im übrigen großartig, dass das Geplauder wieder da ist - #grüßegehenraus
Zum Theme Nintendo Preise:
Ich würde niemals kategorisch sagen, dass die Preispolitik von Nintendo einen Kauf „verbietet“. Für mich persönlich ist es ein Hemmschuh, wenn ich das 6 Jahre alte Zelda BotW für 69,99 EUR im Online Shop kaufen muss. Ich finde auch, dass der Vergleich mit dem Kino oder Kirmesbesuch da ein bisschen hinkt. Entscheidend ist ja immer, was man persönlich für einen Wert aus dem Konsumgut (Das sind Computerspiele neben Kulturgut eben auch) zieht, bzw. ziehen kann.
Wir alle haben schon Spiele gekauft und uns geärgert, dass wir überhaupt etwas bezahlt haben. Im selben Maße haben wir schon Schnäpchen gemacht und gesagt: Da hätte ich auch das doppelte bezahlt.
Was mir die Nintendo Preispolitik nimmt, ist die Chance. Und unter meiner persönlichen Zeit/Wert/Nutzen Kalkulation fällt dann zum Beispiel Breath of the Wild hinten runter.
Um noch ein weiteres Beispiel abseits Nintendo zu bringen: Das bestimmt großartige Baldurs Gate 3. Ich habe keinen Zweifel daran, dass es ein tolles Spiel ist. Ich weiß aber, dass es einen Umfang liefert, den ich nicht bewältigen kann bzw. werde. Das lässt mein Leben irgendwie nicht zu. Darum kaufe ich es nicht.
In einigen Jahren, wenn es BG3 vielleicht für 18,99 EUR gibt, schlage ich zu und ärgere mich nicht, wenn ich nach 20 Stunden den Anschluss verliere. Das ist aber meine persönliche Beurteilung der Sache und erhebt keinen Anspruch auf Korrektheit.
Bin auch nicht ganz durch, aber ich will kurz meine Aussagen abklären:
Zu Zelda und der Vereinfachung:
Til hat es richtig verstanden. das spiel ist gut lesbar dadurch, dass details weggelassen werden und aus wenig Mechaniken wird viel gemacht. das da nun das bauen dazu kam macht das spiel zwar komplexer, aber es ist dennoch vereinfacht (im vergleich zu z.B. Valheim). Man kann das spiel 6 monate nicht anrühren, aber wenn man wieder einsteigt findet man sich sofort wieder.
Zu den In-Game Shops:
Was ich meine ist z.B., dass der Charakter total lauchig aussehen wird und man dann zahlen muss für einen besseren Skin. Keine Ahnung ob es bereits Spiele gibt die so sind, aber die Ansätze sind ja z.B. bei Fall Guys oder Fortnite durchaus zu erkennen. In Fall Guys ist man die Bohne und die Skins müssen über den Season Pass freigespielt oder gekauft werden (über Ingame Währung). Ähnlich wäre prinzipiell bei Rocket League auch nicht weit weg. Mich würde es nicht wundern, wenn es Spiele gibt (mobile gaming?!) in denen die Skins generell gekauft werden müssen. In Diablo 4 wäre es halt so, dass man immer quasi immer in Unterwäsche rumläuft und nicht in der fetten Barbarenrüstung.
Ach naja, das ist ja die allgemeine standard Inflation. Das würde ich gerne mal bereinigt sehen auf die Werte, die tatsächlich beeinflussen und nicht den gesamten Einkaufswagen.
Aber grundsätzlich dürfen Spiele am Day 1 gerne teurer werden. Mein Problem liegt ja eher bei Kauf an Day 800
Warum? Was spricht denn dafür? Deckung der Produktionskosten muss ja bei einem (theoretisch) unendlich reproduzierbaren Gut nicht zwangsläufig über höhere Verkaufpreise erreicht werden. Zudem könnte man sich ja durchaus mal die Frage stellen, ob diese multimillionen Dollarproduktionen, die zur Refinanzierung neben dem (höheren) Verkaufspreis noch zicht weitere Finazierungswege brauchen, der richtige Weg sind, wohin sich die Gamingindustrie entwickeln sollte.
Na klar, warum sollte jemand ein Spiel als physikalische Version auf Disc kaufen, wenn die digitale Version teurer ist und der Wiederverkauf dieser Version nicht möglich ist?
Das einzige Argument, welches dafür spricht: Bequemlichkeit! Und die sticht eben so ziemlich alles andere.