Ich glaube, diese Zahl ist nicht mehr wirklich aktuell. Letzte Studien fanden 2,5 bis 8 Prozent.
The survey found that 8% of respondents had detransitioned temporarily or permanently at some point and that the majority did so only temporarily.
Ich glaube, diese Zahl ist nicht mehr wirklich aktuell. Letzte Studien fanden 2,5 bis 8 Prozent.
The survey found that 8% of respondents had detransitioned temporarily or permanently at some point and that the majority did so only temporarily.
So fühle ich mich, wenn ich die ganzen langen Texte hier sehe/lese:
Ach, ich wollte Dich ja auch gar nicht ernsthaft mit Jana aus Kassel vergleichen, das war anders gedacht und sollte überhaupt nur eine provokante Zuspitzung sein und als Christian mich drauf hingewiesen hat, hatte ich auch kein Problem damit, das zurückzunehmen. Ist halt so ein typischer Fall von nachts um eins schnell in die Tasten gehauen, wenn ich das noch mal hingelegt und am nächsten Tag gegengelesen hätte, hätte ich mir den Satz wahrscheinlich selbst rausredigiert.
Ich mag nach wie vor den Lieblingskneipenvergleich. Thementrunken in der späten Nacht haut man sich das eine oder andere um die Ohren, was man am nächsten Tag beim gemeinsamen Brunch auch wieder beiseite legen kann. Insofern gerne Schwamm drüber, wenn man bei so einem schwierigen Thema keine Dissense hätte, wäre ja das ja auch wieder irgendwie komisch. Ich habe einiges dazu gelernt, unter anderem, dass ich in dem Thema Trans und phobie so wenig drin bin, dass ich ab einem gewissen Level dazu einfach nicht mehr konstruktiv mitreden kann.
Dennoch finde ich es wirklich gut, wie wir hier diskutiert haben. Ich bin heute nicht mehr auf vielen anderen Foren unterwegs, aber so wie ich das von jeher kenne, wäre bei anderen communities der Thread irgendwann explodiert. Hier gehe ich ohne persönliche Beleidigung raus, hab noch was zum geistig drauf rumkauen. Passt für mich.
Halt, nein, eins finde ich schade: @RadiumVader, ich weiß nicht, ob Du das noch liest, aber falls ja, bleib doch bei uns. Ich verstehe, dass Dich das Thema mehr als alle anderen persönlich berührt hat und finde es gut, dass Du das offen angesprochen hast. Ich bin mir aber sehr sicher, dass niemand hier Dich in Deiner jüdischen Abstammung noch in deiner sexuellen Identität ablehnt. Wenn Du dich selbst dazu überwinden kannst, wachse an der Sache und bleib ein wertvoller Teil unserer Community. Wäre schade, wenn Du nun ausgerechnet als Verlust in unserer Gesamtrechnung erscheinen würdest.
Toll. Wenn man da noch die Avatare reinschneiden würde (das kann ich natürlich nicht).
Ich habe extra geschrieben, dass @Marah die neurologische „Möglichkeit“ erwähnt hat, nicht, dass das ihre Meinung ist. Damit ihr hier von mir keine falschen Worte in den Mund gelegt werden.
Vielen Dank für deine Äußerung.
Wenn dem so ist, hättet ihr jedoch auch auslegen müssen, warum J.K. Rowling eine Bedrohung für die Menschenrechte darstellt, was nun wirklich absolut absurd erscheint. Hier im Forum stehen wir, würde ich annehmen, alle für den Respekt und die Anerkennung von Transpersonen. Und es ist unbestreitbar, dass jeder hier für die Verteidigung der Menschenrechte eintritt.
Aber ich sehe nicht, dass das Gespräch über Hogwarts aufgrund des Transthemen-Hintergrunds „über Kontroversen erhaben“ ist. Insbesondere, weil es nicht um eine grundlegende Debatte geht, sondern um eine Autorin, die umstrittene Äußerungen tätigt, von denen ein Teil für viele Menschen durchaus nachvollziehbar ist und von einem nicht unwesentlichen Teil der feministischen Bewegung unterstützt wird.
Was mich betrifft: Ich vermisse Belege für alle Vorwürfe, die ihr im Podcast erhoben habt. Ihr liefert keine Zitate oder Aussagen von Rowling, die eure Interpretationen stützen. Vieles scheint aus der Erinnerung herbei geredet und in die Luft geworfen. Es gäbe dabei den gesamten Twitter-Account von ihr, aus dem zitiert werden könnte, sowie unzählige Interviews mit ihr und Artikel über sie.
Verzeih, wenn das nun unhöflich wirkt, aber deine Andeutung durch die Blume im zweiten Absatz, dass die Forumsteilnehmer und -teilnehmerinnen uninformiert sind oder unfähig sind, Verletzungen der Menschenrechte zu erkennen, empfinde ich als beleidigend.
Und möchtet ihr euch aus irgendeinem Grund nicht mehr zum Vorwurf des Antisemitismus gegen Rowling äußern, oder haben Sie die Antworten auf Ihre Aussagen hier einfach übersehen?
Korrekt. Danke.
Wehe ich lande gefesselt und geknebelt am Baum.
Ja, das schwankt mit der Definition von De-Transitioning und es scheint auch Unterschiede zwischen trans-Männern und trans-Frauen zu geben. Aber wir müssen jetzt wieder ganz genau in die Studien schauen, um ihre Aussagen richtig zu verstehen. Ich mache das jetzt nur einmal, um das kurz zu verdeutlichen.
In der ersten Studie wurde nur social transitioning betrachtet. Transitionen, die mit Hormonen/Operationen einhergehen sind also außen vor. Das ist ein folglich ein Bereich höherer Unsicherheit (weil erster Schritt), aber auch insgesamt eines geringeren Risikos, weil social Transitions im Gegensatz zu anderen Maßnahmen vollkommen reversibel sind.
Die zweite Studie ist nochmal einen Blick wert, weil dort auch Gründe für de De-Transition erfragt wurden.
The most common reasons cited were pressure from a parent (36%), transitioning was too hard (33%), too much harassment or discrimination (31%), and trouble getting a job (29%).
Unter den meist genannten Gründen war nicht, dass die Personen sich geirrt hätten, sondern dass Umfeld und Gesellschaft es für sie schwieriger gemacht haben (pressure, harassment, discrimination,…). Zwar wird es oft als Argument dafür heerangezogen, dass Transsein nur ein Hype ist, dem Jugendliche verfallen, aber das müssen wir für die Mehrzahl der Personen anhand dieser Angaben zurückweisen. Es sind Diskriminierung und transfeindliche Narrative wie die oben diskutierten, die maßgeblich überhaupt erst verursachen, dass trans Menschen in De-Transition gehen.
Hast du diesen Teil gesehen? Und wie beurteilst du ihn?
A cross-sectional online survey of 237 detransitioners found that this population had important psychological needs and needed accurate information on stopping/changing hormonal treatment (…) The most common reason for detransitioning was the realization that their gender dysphoria was related to other issues (70%). The participants in this study had high rates of mental health comorbidities including depressive disorder (70%), anxiety (63%), post-traumatic stress disorder (33%), attention deficit disorder (24%), autism spectrum condition (20%), eating disorder (19%), and personality disorder (17%). Most respondents described their detransition as a very isolating experience in which they did not receive adequate psychological or medical support. Many lost support and friendships from the LGBT community and some experienced hostility after announcing their decision to detransition. This study has the major limitation of selection bias.
Spiele psychische Probleme wirklich eine so große Rolle? Und ist Hilfe und Unterstützung auch in Deutschland so rar, oder ist das ein US-Problem?
Ich möchte jetzt nicht den Unterton übernehmen. Aber ja, das würde mich auch interessieren.
Ich denke man sieht an dieser Diskussion, dass im Podcast nicht ausreichend Platz für jede Erklärung war.
Zu Hogwarts Legacy: Bitte nicht die Ebenen des Gesprächs verwechseln. Wie mit dem Spiel zu verfahren ist, kann man selbstverständlich kontrovers diskutieren.
Für unstrittig halte ich weiterhin die Aussagen Rowlings. Ich denke, ich habe viele Erklärungen und einige Belege oben nachgeliefert.
Wir haben Rowling auch im Podcast wörtlich zitiert. Eine Schlüsselpassage in ihrem Blogpost, die wir im Podcast aufgreifen und auf die sich auch meine Ausführungen oben beziehen ist die Bathroom-Hypothese.
So I want trans women to be safe. At the same time, I do not want to make natal girls and women less safe. When you throw open the doors of bathrooms and changing rooms to any man who believes or feels he’s a woman – and, as I’ve said, gender confirmation certificates may now be granted without any need for surgery or hormones – then you open the door to any and all men who wish to come inside. That is the simple truth.
Einmal Satz für Satz:
So I want trans women to be safe.
Lippenbekenntnis, schauen wir mal wie es weitergeht.
At the same time, I do not want to make natal girls and women less safe.
Hier beginnt die Behauptung und erste falsche Prämisse. Warum sollten sie less safe werden? Das wäre zu begründen.
When you throw open the doors of bathrooms and changing rooms to any man who believes or feels he’s a woman
sagt nichts anderes als dass es sich bei Transfrauen um Männer handelt. Es verneint hier wortwörtlich die Existenz. Hier steht nicht „Transfrau“, hier steht „Jeder Mann, der glaubt oder sich wie eine Frau fühlt“. Das spricht trans Personen ihre Identität, ihre Existenz ab. Scheinbar wie selbstverständlich und ganz beiläufig.
Und ja, das steht im Konflikt mir dem ersten Satz. Der erste Satz wird aber mit keinem Wort weiter ausgeführt oder ausgebaut. Alle weiteren Ausführungen tun das Gegenteil.
– and, as I’ve said, gender confirmation certificates may now be granted without any need for surgery or hormones – then you open the door to any and all men who wish to come inside. That is the simple truth.
Warum das Quatsch ist, habe ich im Podcast und oben benannt: Personenstandsänderungen sind nicht nötig und erleichtern in keiner Weise den Zutritt zu Toiletten.
Ja, das ist kurz gesagt.
Den gibt es nicht.
Ich bitte um Verständnis, dass es deshalb etwas anstrengend ist, darauf zu antworten. Der Vorwurf des antisemitischen Narrativs betrifft die entsprechenden Stellen aus Harry Potter in Text und Bild (weit oben wurden z.B. auch Screenshots aus dem Film gepostet). Dabei kann ich nicht beurteilen, ob das Narrativ absichtsvoll, fahrlässig, unbedacht, unbewusst oder versehentlich bedient und verwendet wird. Ich kann es analytisch nur feststellen. Es spielt für die Wirkung auch keine Rolle, ob es absichtlich oder versehentlich ist. Eine Übertragung auf Rowling haben wir zu diesem Thema nicht vorgenommen.
holy shit. aber die meisten können sowieso mit der falschen Identität einhergehen.
Ich war mal 18 oder 19 Jahren (oder so) vom Arbeitsamt in einem Programm für die suche für eine Ausbildung und da war im Kurs einer dabei der die Geschlechtsumwandelung gerade durchgemacht hat. Es war mir scheiß egal und allen anderen auch, aber die Betreuer meinten trotzdem es jedem am Anfang sagen zu müssen, dabei war er schon soweit fortgeschritten, dass es sowieso niemanden aufgefallen wäre.
Aber ich kann mich daran erinnern, dass er wohl Probleme in der Familie hatte deswegen und für ihn der Kurs (vom Arbeitsamt!) ein safe-space darstellte und auch immer wieder in diesem Kurs aufgeschlagen ist.
Dann wirkt es im Podcast offenkundig nur so. Okay.
Es spielt für die Wirkung auch keine Rolle, ob es absichtlich oder versehentlich ist.
Dem würde ich übrigens widersprechen wollen. Wobei das ein anderes und zu großes Thema ist.
Eine Übertragung auf Rowling haben wir zu diesem Thema nicht vorgenommen.
Ich glaube, das stimmt so nicht. Du selbst sagst im Podcast im Anschluss an die Goblin-Besprechung: „Sie hätte Zeit gehabt, nach dem ersten, nach dem zweiten Buch und so weiter, da hätte man ja […] auch gegensteuern können. Man hätte ein paar Bücher Zeit gehabt, als Autorin anders zu schreiben. Ja, oder sich anders damit zu befassen. Und das ist halt auch sehr offenkundig ausgeblieben. Ganz viele problematische Muster ziehen sich halt bis zum Ende durch.“
So einen Fall kenne ich tatsächlich auch.
Dies kannst du tun. Das sei dir freigestellt. Aber Erklärungen und Belege hast du nicht geliefert. Du argumentierst mehrfach, dass Rowling falsche Prämissen hat, aber deine eigenen Prämissen, die du gegen sie setzt, belegst du nicht. Du behauptest nur, dass deine Prämissen an diesem Punkt korrekt sind ohne dies untermauern zu können.
Das ist wenig überzeugend.
Ich kann dir da nicht folgen. An welcher Stelle fehlt dir denn von mir ein Beleg oder wo hast du den Eindruck, meine Argumente sind nicht schlüssig? Ich wüsste sonst jetzt nicht, wo es hakt. Wenn du da konkrete Punkte hast, gehe ich gern weiter drauf ein.