Zu meinem persönlichen Abschluss bzgl Diablo IV Shop. Ich habe nichts gegen SkinPreise bei 5€ oder so. Bei 5 Charakteren wären das 25€. Ist zwar genauso sinnlos, sich was zu holen, aber es gibt viele Gamerinos, die eine persönliche Bindung zu Figuren, Charakteren aufbauen und eine Bindung und ihre Fanliebe dazu herstellen. Und ohne Cosplay etc wäre die Gamingwelt deutlicher farbarmer. Aber nicht diese 20€, ergo 100€ Preispolitik. Das ist einfach so deutlich im Prinzip „wir wollen nur das Geld aus der Tasche der Wale ziehen“. Das hat null mit Fanliebe oder Service zu tun. Das ist Geldgeilheit. Sollen sie ruhig machen, aber dann bitte als Konsequenz Spiel ist ab 18 mit Shopwarnhinweis. Wenn das Spiel ab 18 Jahren ist, ist jede Firma fein raus bzgl Echtgeldshops.
PS: als Vergleich zu Zelda TotK. Amibos sind bespielbare Skins, kosten quasi genauso wie die Skins in Diablo IV, sind aber auch halt Sammelfiguren, also echte Dinge, die zu jedem Account übertragen werden können. Wieso das nicht auch bei Diablo IV? Du kriegst zum Skinpreis einen 3D Druckplan, um dir dann deine Figur genauso ausdrucken zu können. Irgendwas mehr als nur einen digitalen Skin für einen einzigen Charakter auf deinem Account gebunden. (100€ für alle Skins der Charaktere, mehr als der normale Kaufpreis zu Diablo IV)
Wo wir grad bei den Budgets sind: Dass der neue Indiana Jones ein Flop an der Kinokasse ist liegt nichtmal daran, dass den niemand guckt, sondern dass der bizarre 300 Millionen US-Dollar gekostet hat. Hollywood ist grad schon sehr nah am Kipppunkt der Nachhaltigkeit dieser Bombast-Produktionen und eine Frage die sich aus aggressiver Monetarisierung und steigenden Vollpreis-Niveaus ergibt ist ja, ob (und wann) die Spielebranche auch da an kommt…
Ich glaube mittlerweile kann man keiner Zahl bzgl Produktionskosten trauen. Es ist eigentlich auch egal, wieviel ein Film in deren Produktion gekostet hat, weil meistens ja noch die Marketing Kosten dazu kommen müssten. Sind nun die 300mio $ nur Produktion mit Digitaler Bearbeitung oder auch Marketing? Wären es dann doch eher 300+300mio? Der neue Avatar soll ja erst ab einer Millarde Umsatz überhaupt in die Nähe eines Gewinns gekommen…irgendwie passt da gar nichts mehr an Zahlen und Kosten.
Beim Kino ist die sehr grobe Faustregel, dass nochmal genausoviel für’s Marketing draufkommt. In den Budgetzahlen die man im Netz findet, sind i.d.r. keine Marketingkosten drin.
Wenn ich an die letzten Kinos denke, die ich gesehen habe, hab ich aber das Gefühl, dass es so richtig viel Marketing nicht gab, lol. Da hingen nur Banner für Oppenheimer und Mission Impossible.
Ich habe ihn im Kino gesehen. Es ist eigentlich gar kein so mieser Film, aber halt einfach viel, viel zu lang. Dadurch verwaessert dann einiges.
Klar, kein sehr guter Film, einfach durchschnittlich gut. Kurzweiliges Actionabenteuer.
Als ich aber die 300 Millionen gelesen habe, war ich auch etwas verwundert. Wie kann sowas passieren?
Wann kommen weitere Kino Addons ala 3d? Vllt „fuer 3Euro mehr darfste den Directors Cut gucken“?
Was soll man erst über Spiele sagen? GTA VI soll doch schon jetzt die mrd Kostengrenze erreicht haben, also laut Gerüchten…aber wird sicherlich dennoch ein Erfolg, wenn dieser raus kommt. Mittlerweile to big to fail.
Was für ein Monat das auch wieder ist:
Neben den vielen Indiesspielen sind folgende alltime Marken raus gekommen:
Zelda (ok letzter Monat)
Diablo
Final Fantasy
Street Fighter
und Street Fighter sowie Final Fantasy hat (hier) keine Chance…was für ein Monat
Das stimmt. Und das habe ich bewusst so geschrieben. Ich wollte einfach nochmal die Kennzahl 70€ in ein anderes Licht rücken. Denn für viele hier scheint das nicht mal ein Schulterzucken wert zu sein, aber ich glaube, dass es genug Menschen gibt, die über solche Ausgaben sehr gut nachdenken müssen.
Ich sage ja auch nicht, dass jedes Spiel kostenlos sein soll - auch wenn das natürlich cool wäre und es ja auch genug davon gibt. Aber ein Zehner oder Zwanziger weniger, muss einfach drin sein. Nicht zuletzt, weil sich die Branche einfach in so ein Bombast-Fest entwickelt, die unglaublich viel kostet, aber niemand braucht. Das habt ihr am Beispiel Hollywood ja wunderbar ausgeführt.
Und dass die Diskussion jetzt D4 getroffen hat, ist ja mehr oder weniger Zufall. Einfach, weil ich das hier im Thread überteuert genannt habe. Hätte auch ein anderes 70€ Spiel sein können. Wobei es bei Diablo mit den lächerlichen Versions- aber gewaltigen Preisunterschieden und dem Ingame-Shop sicher besonders gut getroffen hat. Weil man eben eh schon mindestens 70€ zahlt (für etwas, das für mich unvollständig ist) und obendrauf auch noch ingame zahlen soll.
Wie gesagt: ich erwarte mir echt kein Ramsch-Niveau bei den Spielepreisen. Aber ein bisschen die Luft rauslassen, darf man imo bei dem, was sich aktuell als Normalpreis etabliert hat, schon.
Aber AAA-Spiele waren halt schon Jahrelang zu billig gemessen an ihren Budgets. Man kann aktuell nicht beides wollen: Billigere AAA-Titel und weniger Bombast – das bedingt sich ja. Und das Publikum ist noch da. Und solange der Erfolg den AAA-Spektakeln recht gibt, mei… und wenn Microsoft halt einen Titel wie Starfield in den Game Pass wirft, dann ist das schon nah am Ende der Eskalationsspirale und setzt eben eine Erwartungshaltung noch höher.
Ich kann das Argument wirklich nicht nachvollziehen. Ich möchte dich auch gar nicht davon überzeugen den Shop gut zu finden. Aber pauschal alles abzulehnen was eine Dauermonetarisierung eines Service Games gewährleistet, finde ich persönlich nicht mehr zeitgemäß.
Natürlich darf man die Entwicklung des Shops mit Argusaugen beobachten und sollte sich etwas ändern, muss das neu bewertet werden. Aber eine kategorische Ablehnung der Shop Mechanik empfinde ich als falsch. Insbesondere unter dem Gesichtspunkt des Gedanken, dass Diablo 4 eben kein reines Singleplayer RPG für zuhause ist, sondern ein Online Action RPG.
Man darf sich gerne pesönlich über die Ausrichtung des Genres ärgern, weil man eben kein Online Multiplayer Spieler ist. Das ist dann das persönliche Gusto. Den Shop nur wegen der puren Existenz zu verfluchen, sorry, da geh ich nicht mit.
Im übrigen finde ich Shops nur so mittel. Hab selbst in Path of Exile im Shop nie etwas kosmetisches gekauft und das obwohl ich auch schon 300 Stunden in PoE habe.
man kann etwas nicht direkt mit Geld kaufen, auch nicht 1zu1 im Verhältnis, sondern es bleibt quasi etwas übrig an der Ingame Währung
zeitliches Angebot
reines digitales Gut
Spiel ist auch für unter 18 Jährige und somit der Shop auch
Spiel kostet bereits 70€
Besonders der letzte Punkt irritiert. Path of Exile und viele andere Spiele haben halt keine andere Monetarisierung und leben genau davon. Darum sind meistens Shopangebote im bewusst niedrigen Preissegment. Halt die Free-to-play Spiele. Immortal ist das beste Beispiel. Das Spiel kostet halt „nichts“ und darum versteht (fast) jeder die Shoppreispolitik (ja bis auf den einen dicken Walpunkt mit dem pay to win Prinzip und der LootBoxFunktion). Darum gibt es ja die Kritik an einigen Spielen, dass es keine Games sind, sondern ein Game um ein Shop herum gebaut wurde (alle Wege führen nach Rom Immortal). Diablo IV ist halt ein Game mit einem Shop dran gefügt. Es kann ignoriert werden, ist halt nur da. Nur die Existenz dieses Shops ist halt sehr sehr seltsam. Diablo IV hat schon viel Geld eingenommen, weil es ein Vollpreistitel ist. Nur dann wieso dieser Shop extra mit diesen Preisen? Und irgendwie spricht alles dafür, dass es nur um das Melken von bestimmten Gruppen geht, um nichts anderes.
Es wirkt halt unnötig aufgesetzt und das ist schon ein großer Unterschied zu anderen Spielen, die kaum was kosten in ihrer Anschaffung und überwiegend von den Shops leben.