Lobeda ist idyllisch, Neulobeda sieht aus wie Workers and Ressources
Das kann ich gut nachvollziehen und ich könnte wahrscheinlich einen ganzen Thread über Plattenbauten, brutalistische Artchitektur und sowjetische Bushaltestellen füllen…
z.B. der japanischen Nakagin Tower mit Kultstatus
Berlin Spittelmarkt/Leipziger Straße hat auch einen eigenen Flair:
…oder Wien Alterlaa
Alt Erlaa in Wien ist interessant.
War damals schon die grösste Siedlung in Wien, und ist ein echtes Erfolgsprojekt.
Die Wohnungen sind bis heute hochbegehrt, und das Viertel ist nicht gerade billig.
ca. 10km entfernt hat man zur gleichen Zeit das Schöpfwerk gebaut. Dasselbe Konzept wie Alt Erlaa, aber das ist zum sozialen Brennpunkt verkommen.
Workers und Ressources hat ja jede Menge Mods mit echten Plattenbauten aus den unterschiedlichen Städten, mit Beschreibung und so.
Super Interessant
Der Wohnpark Alterlaa ist echt krass wenn man mit der U-Bahn dran vorbei fährt. Es ist einfach so riesig da und wirklich eine Stadt in der Stadt mit mehreren Einkaufsmöglichkeiten, Pools usw.
Auf dem Bild sieht es sogar noch recht hübsch aus, wenn man mit der U-Bahn vorbei fährt sieht man die Parks gar nicht und es sieht dann nur traurig aus
ich finds auch aus der nähe OK.
Ist halt aus den 70ern, aber nicht schäbig imo.
kennst du den Karl Marx Hof in Wien?
die grösste Gemeindebausiedlung Wiens, architektonisch recht cool, und beherbergt auch das Museum :„Das rote Wien“
Da bin ich mal im Praktikum jeden morgen mit dem Bus dran vorbei gefahren
Was sozialen Wohnungsbau angeht könnte sich Berlin schon mal eine Scheibe von Wien abschneiden.
Mein aktueller Arbeitsweg führt an der brutalistischen tschechischen Botschaft vorbei :
von Innen:
uhh, das sieht geil aus.
Ich war kurz bevor das Corona begann in Bukarest. Da gabs auch ein paar Brutalismus-Perlen (neben dem Neo-Klazisistischem Parlamentspalast natürlich, der mit das kränkeste (aber auch geilste) war was ich bisher gesehen habe architekturtechnisch.
In meiner Heimatgemeinde haben sie leider das Denkmalgeschützte brutalistische Kulturzentrum umgebaut, sodass das heute nimmer gut aussieht, aber das war leider baulich eine Ruine. Nixdestotrotz schade um eines der wenigen modernenArchitekturwerke im Burgenland die preise absahnten.
was so eine funktionierende Sozialdemokratische Regierung wert ist, sieht man in Wien aktuell auch am Umgang mit Corona <3
Kann leider aus der Eifel nur mit Fachwerkhäusern punkten. Ganz wenig Beton….
Daher wahrscheinlich die Ausflüchte ins virtuell sozialistische.
Ich finde den tollen Bericht von xyz (irgendwo im Internet) über Wien Alterlaa leider nicht mehr, Mist.
Da hier sich einige Architekturfans tummeln, mal ein paar freigeschaltete Artikel für euch. Alle schon längst selbst gelesen und für interessant befunden.
Das dritte vierte Gebäude steht in der Stadt von meinem Arbeitgeber.
PS: Falls gewünscht, kann ich auch noch andere Artikel vom gleichen Autor freischalten. Gern geschehen.
PPS: Oh man, wie cool. Erst jetzt gesehen: „Matthias Warkus lebt mit seiner Frau und den beiden besten Katzen der Welt in einer wunderbaren Plattenbauwohnung in Jena.“
PPPS: Habe endlich gelernt wie man Text in Discourse durchstreicht. Juhu!
Nö sieht nicht hässlich aus Und ja ich kenn sogar jemanden der im Karl Marx Hof lebte
Ich stelle gerade fest, dass meine ehemalige Realschule (Arthur-Kutscher-Realschule) aussieht wie die Brutalismus-Bauten aus dem Osten, allerdings re-interpretiert im Stile 70er Jahre. Leider wurde es jetzt renoviert und man findet kaum noch Bilder von der Schule vor der Renovierung. Aber von den Fenstern, Wänden und sogar dem „Amphit-Theater“ könnte das einfach meine frühere Schule sein.
über Alterlaa wurden wohl schon interdisziplinär mehrere Doktorarbeiten geschrieben.
Ich bin grad nicht daheim, aber ich habe irgendwo ein paar Bücher drüber herumstehen, da fotografier ich mal ein paar Stellen raus.
Ups, 3+1 = 4
Sehr peinlich …
In Barcelona steht übrigens dieses Prachtstück: Google Maps
Und dahinter gibt es auch gleich eine fliegende Untertasse (Mirador Sant Just):
Ich möchte darüber jetzt gerne eine Verfilmung von Wes Anderson haben. Also über eine Familie die in einer der unzähligen Wohnungen lebt …
Uff, freue mich, dass es hier scheinbar doch ein paar Enthusiast*innen für Platten und brutalistische Archtektur gibt… das mit den Bushaltestellen meinte ich übrigens auch ganz ernst.
Vielleicht kennen das Buch sowieso einige: SOVIET BUS STOPS + – Christopher Herwig Photographer
le Vele (das Segel) in Neapel.
Leider absolut verkommen, und nur noch von Junkies und ähnlichen besiedelt.
Aber schon geile Architektur, als ich es mir mal ansehen wollte, habe ich es mir aber anders überlegt und bin dort nichtmal aus dem Auto ausgestiegen.
Matthias hat übrigens mal für die WASD geschrieben. Vielleicht kann man ihn dazu bringen, etwas über Games und Brutalismus oder so zu machen…