Ist dieser Abstimmungsmodus jetzt eigentlich geiler?
- Ja
- Nein
0 Teilnehmende
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Wäre es nicht sonst vielleicht auch eine Idee, anstelle von zwei Jokern, einfach im Stile eines „NFL Rookie Drafts“ bzw. der guten alten Mannschaftsauswahl per „Piss Pott“ (verrät das eigentlich, wie alt ich bin bzw. kennt außer mir noch irgendwer diesen archaischen Begriff), die Spiele einfach per abwechselnder Wahl unter euch aufzuteilen? So wird zum einen die Aufteilung der Spiele spannender, weil ihr euch unter Umständen einander beidseitig geliebte Kandidaten wegschnappt und zum anderen sind tendenziell mehr Titel in eurem Team, die ihr auch gerne verteidigt.
So gerne ich auch @altf4 beim Ranten über das eigene Spiel zuhöre, würde ich es dennoch immer vorziehen, ein leidenschaftliches Plädoyer und zuvor einen gegenseitigen Schlagabtausch zu hören.
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Da bin ich voll bei dir.
Und jetzt platzt es aus mir raus:
@altf4 's Plädoyer für Hunt: Showdown war unwürdig!
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Das Ergebnis dieses Votings muss der Stimmabgabe in der Hauptabstimmung nach zu urteilen, so ausfallen, rein wissenschaftlich natürlich:
(Stand jetzt haben 51 Teilnehmende 1 Stimme und 11 Teilnehmende 2 Stimmen angegeben)
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Wenn ich eine noch schlechter kann als Sprachnachrichten, dann sind es Memes. Es bleibt mir nur der zwanglose Zwang des besseren Arguments.
Schicksalsklinge ist aus einer Zeit, als die Menschen mit ihrer (spielerischen) Freiheit noch etwas anfangen konnten und sie nicht als Bedrohung auf Teufel komm raus selber abschaffen wollten. Als Spiele einen noch emanzipiert und nicht bevormundet haben. Als es noch Gewinner und Verlierer und nicht erste und zweite und dritte Sieger gab (wie im Abschlusslied der Mini Playback Show). Als der Tod noch endgültig war und nicht zu irgendeiner spirituellen Wohlfühlangelegenheit degradiert wurde. Als man den Rechner anmachte und vorher nicht wusste, ob man heil aus dieser Angelegenheit wieder herauskommen wird, weil man nicht mit dem Spiel händchenhaltend durch schöne fremde Welten reisen kann. Als auf eine falsche Entscheidung auch eine Konsequenz und nicht noch eine und noch eine weitere Gelegenheit folgte.
Außerdem wollte ich den Modus anfechten, aber ich verstehe leider nicht, wie die Prozentwerte zustande kommen, weil der Grundwert ja nicht 200% ist, sondern davon abhängt wie viele Menschen beide Stimmen verwenden. Das ist mir zu hoch.
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Das Argument ist zwar gut, aber eigentlich nicht wirklich geeigenet gegen Spiele wie Gothic, oder? 
Komm, schreib mal ein Argument von DSA gegen Gothic (oder meinetwegen irgendein anderes PB Spiel). Wenn es mich überzeugt, dann werde ich nicht nur Gothic der Stimme entziehen (mein ursprüngliches Vorhaben), sondern sogar für den „Feind“ stimmen
Gothic 2 ist heimlich still und leise ins Viertelfinale eingezogen, während hier der Kampf in die heiße Phase kommt… Können die Gothic-Brüder gemeinsam in’s Viertelfinale einziehen oder ist DSA ein härterer Gegner als Dorfromantik?
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Ich möchte gar nichts gegen Gothic sagen, und ich muss es zum Glück ja auch nicht. Schicksalsklinge genügt sich selbst, es ist seinem Wesen nach das summum bonum, die Zweckursache des Spielekosmos. Das, wonach alles strebt und das nichts erstrebt außer sich selbst.
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Na dann, falls wir immer noch von Spielen sprechen 
Aber ein Argument über die Spielregeln der Argumentation zu heben, verdient auf jeden Fall eine Stimme
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Yeah! Mein Stimmwechsel hat grad den Gleichstand herbeigeführt! Ich fühle mich so mächtig!
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Ich finde Nic Cage sollte neben Gerald […] Köhler unser LGS Pate werden. Er ist der ultimative Meme Meister
Es ist ja eigentlich eine Ironie der Geschichte, dass Christian Alts Stimme gegen das Spiel, das er verteidigen sollte, Stand jetzt dafür sorgt, dass es rausfliegt. Das ist wie diese Pflichtverteidiger in so halbklassigen US-Filmen, die ständig während des Prozesses einschlafen und dabei immer noch weniger Schaden anrichten als wenn sie wach sind. Hat man da bei LGS nicht irgendeinen Eid geschworen?
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DSA ist zurück, wir haben es geschafft.
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Ich finde es gut, dass ich hier zwei Stimmen abgeben konnte. DSA war damals schon ein flim flam funkel für alle, die sich in das p&p eingearbeitet, aber niemals einen guten Rundenmeister oder eine Gruppe gefunden hatten. Da war es schon schön, den sorgfältig ausgearbeiteten Charakter inklusive Fähigkeiten für Pilzkunde und Jonglieren in den Computer übertragen zu können. Es sah auch wirklich nicht toll aus, aber das war schon immer DSA. D&D war überbordendes, barockes Sahnetortenfantasy, während DSA geerdetes, nüchternes und realistisches Mittelalter plus Magie und mystische Viecher war. Bloss, weil es eine Zwergenbinge ist, muss es nicht anders aussehen als eine Bushaltestelle in Paderborn. Es passte in die Zeit und war, was man sich damals wünschte.
Gothic hingegen hat Spaß gemacht.
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Wenn wir jemals eine LGS Staffel „beste Community Plädoyers“ machen, wird Schicksalsklinge aber sowas von abräumen…
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Du solltest mehr Plädoyers schreiben!
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Ah, jetzt verstehe ich langsam den Charm. Also Nostalgie plus objektives „War damals bahnbrechend“?
Auf jeden Fall finde ich das eine gute und knappe Zusammenfassung von Dir, @Bonito, für jemanden, der das DSA Original aus dem 20ten Jahrhundert nicht kennt. Damals verplemperte ich meine Zeit mit Sachen wie Larry und Spacequest … Dabei fand ich die RPG auf Amiga echt cool und suchte ähnliche Spiele. Hätte ich schon damals DSA gekannt
Ja, und for the record, die Gothic-Serie hat ein D-Spiel, dessen MainChar sehr deutsch ist, international zum Kult gemacht. Das ist schon ein Prädikat. Umso beeindruckender, wenn DSA hier trotzdem gewänne.
Myron rules
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Ach, naja, ‚bahnbrechend‘ wäre vielleicht ein bisschen übertrieben. Auch ‚innovativ‘ wäre zu viel des Guten. Ich glaube, es war damals deshalb toll, weil, bzw. wenn man tonnenweise Regelbücher und Abenteuerhefte gelesen hatte und man deshalb eine Welt im Kopf erschaffen hatte - so wie das halt ist wenn man ein Buch gelesen hat und bevor der Film dann sämtliche erschaffene Fantasie gnadenlos überschreibt. Und da kam Schicksalsklinge halt visuell so zurückhaltend daher, dass eben dieser Effekt nicht passierte. Man hat sich einfach gefreut, weil man das schon kannte.
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