Spezial: Spiele, Militär und Krieg - Eine Diskussion

Die Welt steht Kopf - Und wir zocken! Militär und Krieg macht auch vor unserem präferierten Medium nicht halt, und so streiten sich zwei Seiten, über Krieg in Spielen, die Wehrplicht und welche Auftritte diese Themen in Videospielen haben. Gewinnen dazu konnte ich auf der einen Seite Edgar, und auf der anderen, welche eine tiefe Diskussion führen und uns mit ihren Gedanken und Argumenten mitnehmen und erleuchten…
Nicht nur ein Podcast für Casuals, kommt doch mit und kriegt einige Denkanstöße - umd vielleicht überdenkt ihr ja sogar, was euch umtreibt?

Viele Grüsse,
@kkuez Marcel, @Lipardus Edgar und @Brainbug Georg

5 „Gefällt mir“

Daniel Day Lewis Fight GIF by MIRAMAX

Wie ich auf die Reaktionen warte…

3 „Gefällt mir“

Ich hoffe, Broken Arrow wurde erwaehnt? :sweat_smile:


Hoere den Cast die Tage, aber „Krieg in Spielen“ hat bei mir keine wirkliche Verbindung zur Realitaet, aehnlich der alten Killerspiel debatte. Das ist halt abstrakt und virtuell.

CoD ist ein Actionfilm/Jahrmarkt Schiessbude. Broken Arrow ist ein Taktik Spiel in dem man Icons umherschiebt. StarCraft ist ein 1v1 Micro Test. Counter-Strike ist „fangen / tag / verstecken“ etc.


Wehrpflicht bin ich pro, aber nur mit Sozial"pflicht" Alternative und grosses Rumdiskutieren. Also grob jeder mit 18 kann X Monate/Jahre Militaer oder Sozial-Irgendwas machen, aber bei der Entscheidung ist die Person halt frei.

Warum „Verteidigung“ generell essentiell ist, sieht man in den letzten Jahren ja super. Mit Diplomatie oder „ich bin fuer Frieden fuer alle (lol, heisst halt meisst, dass eine Partei ueberrant wird.)“ kommt man da nicht weit.

3 „Gefällt mir“

Broken Arrow wurde nicht wirklich erwähnt. Hatte es zu diesem Zeitpunkt noch nicht gespielt.

Absoluter Skandal111!!11

Zumindest dann HoI, Warno oder Wargame? :sweat_smile:

2 „Gefällt mir“

Ja, HoI, WARNO, alles dabei.

Ich finde es immer spannend, dass sich viele „alte” Menschen für einen Pflichtdienst aussprechen, obwohl sie selbst von einer solchen Reform nie mehr betroffen sein werden, während sich ein Großteil der jungen Menschen überwiegend dagegen ausspricht. Ich selbst habe ein sehr bereicherndes freiwilliges soziales Jahr gemacht und würde trotzdem eine Wehrpflicht bzw. ein Gesellschaftsjahr kategorisch ablehnen. In 90 % der Fälle ist es schlichtweg die Ausbeutung junger Menschen, die von einer immer älter werdenden Gesellschaft vor den Karren gespannt werden, um selbst verschuldete Lücken im System zu stopfen (350 Euro habe ich damals für 40 Stunden Arbeit bekommen). Gleichzeitig haben wir ein marodes Schulsystem, unbezahlbare Mieten, keine funktionierende Infrastruktur, extremen Leistungsdruck, mehrere Jahre hohe Inflation und Verwerfungen durch die Coronapandemie, bei der gerade die jungen Menschen besonders zurückstecken mussten. Ach ja und über die Folgen der Klimakrise haben wir noch gar nicht geredet… Warum führen wir nicht stattdessen ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr für alle über 40 oder 60 ein? Dann könnten die ganzen Freizeitgeneräle mal zeigen, wie weit sie bei der Bundeswehr wirklich kommen.

Genau diese – ich überspitze mal – „dumme” Vereinfachung pazifistischer Ideen führt meiner Meinung nach dazu, dass Aufrüstung, Militarisierung und Abschreckung als einzige legitime Mittel betrachtet werden. Und das merkt man im Diskurs auch ziemlich deutlich (siehe, wie aktuell über die Wehrpflicht berichtet wird). Ich selbst würde sogar sagen, dass ich eine gut ausgestattete Bundeswehr bzw. NATO nicht per se ablehne. Gleichzeitig scheint der Wille, parallel dazu auf Diplomatie zu setzen, komplett abhandengekommen zu sein. Und damit wird natürlich auch ein möglicher Konflikt mit Russland oder China immer wahrscheinlicher.

Das war halt alles immer im Kontext der Friedensrendite und nun kommt man drauf, dass das vielleicht in der Vergangenheit nicht so eine gute Entscheidung war. Soll man keine Kurskorrektur vornehmen? Man kann ja auch überlegen ob der Wehrdienst bzw. Zivildienst mit 18 Jahren gemacht werden muss oder ob man das nicht auch mit 40 machen könnte. Was würde dagegen sprechen?
In Anbetracht der gewisse rechtsextremer Vorfälle bei der Bundeswehr ist es vielleicht auch nicht verkehrt dort ein wenig mehr gesellschaftliche Durchmischung zu haben.

Das stimmt aber nicht. Wenn man sich die russische „Spezialoperation“ ansieht dann sieht man ja genau, dass aus gutem Willem heraus sich niemand bewegt und es auch nie der Fall war. Was ja der Krieg auch noch zeigt ist ja, dass die Atomare Abschreckung nicht nur davor schützt angegriffen zu werden, sondern auch davor schützt bei direkten Angriffskriegen entscheidende Gegenwehr zu erfahren.
Vermutlich haben die ganzen diplomatischen Kanäle in den letzten 3 Jahren nie mehr zu tun gehabt als die 30 Jahre zuvor.
Man wird auch andere aktuelle Beispiele finden wo es ähnlich ist (Israel vs. Iran, Bürgerkrieg im Sudan usw.) und China wartet vermutlich nur auf seinen Moment, dass es sich sicher ist militärisch stark genug und innerpolitisch stabil genug zu sein für einen (größeren) Krieg.

1 „Gefällt mir“

Meiner Meinung nach schreibst du an meinem Argument vorbei. Warum sollte sich eine junge Generation für die deutsche Gesellschaft einsetzen und in letzter Instanz auch bereit sein, für sie zu sterben, wenn alle politischen Mittel und Entscheidungen der letzten Jahrzehnte nicht auf ihr Wohlbefinden ausgerichtet sind? Warum nicht erst einmal ökonomische, gesellschaftliche und andere Zwänge abbauen, bevor man neue einführt? Und die Diskussion, ob der Russe tatsächlich nächste Woche vor Berlin stehen könnte und ob eine Kurskorrektur in diesem Ausmaß (5 % NATO etc.) notwendig ist, kann man an dieser Stelle natürlich auch führen, aber das ist vielleicht zu weit vom eigentlichen Thema des Podcasts entfernt. :slight_smile:

Ich will nicht bestreiten, dass im Zusammenhang mit Putin-Russland erhebliche Fehler gemacht wurden und dass mit diesem Staat nur sehr schwer verhandelt werden kann. Die Situation ist komplex, und zu behaupten, man hätte einfach mehr reden sollen, ist schlichtweg naiv (siehe etwa die imperialistischen Interessen Russlands). Gleichzeitig
kann man meiner Meinung nach wirklich nicht behaupten, dass in den letzten drei Jahren auf allen diplomatischen Kanälen versucht wurde, für mehr Frieden in der Welt zu sorgen, wie du implizierst. Es musste ausgerechnet Trump an die Macht kommen (mit all den negativen Konsequenzen für die Ukraine), um neue Friedensverhandlungen zu initiieren.

Und ausgerechnet jetzt den Iran-Israel-Konflikt anzuführen, spricht doch eher für mein Argument. Israel hat (höchstwahrscheinlich völkerrechtswidrig) einen Angriffskrieg gegen den Iran begonnen – und das einen Tag bevor die nächste Verhandlungsrunde zwischen dem Iran und den USA beginnen sollte. Bisher gibt es keine Beweise dafür, dass der Iran tatsächlich kurz davorstand, eine Atombombe zu besitzen. Die jetztigen Dimension dieses Konflikts wurde künstlich erzeugt und wäre wohl auch verhinderbar gewesen (Und bevor hier jemand etwas falsch versteht: Der Iran ist natürlich ein verbrecherisches Regime).

sorry, aber sollen die warten, bis sie mit Atomwaffen angegriffen werden?

In wie fern spielt das eine Rolle? Rückwirkend dinge zu ändern ist schwierig (ethisch, wie auch rechtlich). Du hast zwar in meinen Augen durchaus einen Punkt, aber man schmeißt halt die Planung von vielen Leuten um den Haufen.

Will ich nicht diskutieren und 5% werden sicher nicht nötig sein bzw. gibt es andere Baustellen (gerade in der Bundeswehr) die man angehen könnte ohne Budget Erhöhung.

Oh doch. Aber wenn jemand nicht Gesprächswillig ist, dann geht da auch nichts und das hat in dem konkreten Konflikt ganz stark mit den imperialistischen Ambitionen Russlands zu tun und wie es die Geschichte interpretiert.

Es waren weder neue Verhandlungen (im Sinne dass es vorher keine gab), noch wurde irgendwas erreicht. Das einzig was gemacht wurde, war dass Trump die Ukraine ausgeliefert hat. Das war weder Diplomatisch noch eine Friedensverhandlung.

Nicht höchst wahrscheinlich, sondern ganz sicher. Das Völkerrecht hat allerdings auch Lücken, das zeigt es leider auch. Damit meine ich den quasi Blanko-Check über Proxies angreifen zu können. Da ist das Völkerreicht einfach unvollständig und kennt halt auch keine Moral bzw. Ethische Korrektheit (wie auch). Auch der NATO Einsatz im Kosovo war Völkerrechtswidrig, aber war der deswegen falsch?

Da muss man meiner Meinung nach differenzieren was mit Atombombe gemeint ist. Prinzpiell hätte der Iran schon sehr lange einfach bisschen Uran an seine Raketen mit Gaffer tape befestigen und gen Israel schicken können. Ist halt eine schmutzige Bombe. Bzw. auch so eine Bombe wie sie im 2. Weltkrieg eingesetzt wurden wäre wohl auch nicht das große Problem. Aber man bezieht sich eigentlich auf Raketen mit Atomsprengkopf, das ist schon eine ganz andere Geschichte. An die glaube ich auch nicht und ich glaube auch nicht, dass der Iran diese eingesetzt hätte. Das Problem dieser Bombe, und das zeigt es halt aktuell: Man wird unangreifbar, selbst wenn man der Aggressor ist.

War er auch, bis Trump den Atomvertrag aufgekündigt hat. Wobei man auch sagen muss, dass Iran laut der IAEA seinen Berichten nicht nachkam. Aber nachdem der Konflikt 70 bzw. 50 Jahre vor sich hin arbeitet, würde ich jetzt nicht unbedingt alles auf den israelischen Angriff reduzieren.

Ach was! Hier findet nicht nur der wichtigste Preis in der Spieleindustrie statt, sondern auch die gesellschaftlichen Debatten über Weltgeschehen und Lösung für alle Weltprobleme.:smiley:

2 „Gefällt mir“

Und während ihr hier so toll (ernsthaft!) diskutiert über das für und wieder und die eventuellen Gründe…

…sitzt da ein dummes altes Kind im Weißen Haus, das auch im Fernsehen als Kriegsherr gefeiert werden will

Es ist zum verzweifeln

Naja, der ist halt so wie viele Manager bei uns im Unternehmen, die etwas auf LinkedIn sehen und sofort rumrennen und es auch wollen. Egal ob es veraltet, kacke oder wir bereits haben.

Generell ist es halt durchaus ein Problem, dass nicht mehr nach Kompetenz Politiker ausgewählt werden und dadurch ein Verdruss entsteht (in Amerika erstaunlich schnell). In DE fragt sich auch jeder warum so mittelmäßig schlechte Politiker wie ein Spahn oder Dobrindt sogar noch befördert werden statt abgekanzelt werden. Von AT will ich gar nicht reden…

Zumindest, wenn man Kai Amboss folgt, und den schätze ich als Experten in Fragen zum Völkerrecht sehr, dann liegt die Beweislast einer tatsächlichen nuklearen Bedrohung durch den Iran bei Israel und da kam bisher nichts. Er führt seine Gedanken sehr anschaulich im Precht/Lanz Podcast aus. Kann man hier nachhören. Ich gehe da jetzt mal nicht weiter drauf ein und verweise nur auf das Gespräch.

Politik misst man am besten nicht an ihren Versprechungen, sondern an dem was sie in der Vergangenheit geleistet hat. Also wird auch in Zukunft wenig bei rum kommen bzw. es wird noch schlimmer werden. Mein Punkt bleibt da bestehen, Ah ja stimmt, das Rentensystem habe ich auch noch vergessen. Ist auch im Arsch.

Sicher. Was Russland betrifft, stimme ich dir auch zu. Vielleicht ist es wirklich illusorisch, in diesem Konflikt einen diplomatischen Weg zu sehen.

Vlt. habe ich auch was verpasst, aber ich kann mich zumindest nicht daran erinner, dass U. und R. Ende der Biden Amtszeit mit ranghohen VertreterInnen direkt miteinander gesprochen haben. Und (egal wie moralisch verwerflich man es findet) auch ein Diktatfrieden wäre ein Ende des Kriges gewesen. Deswegen ist es ja umso dramtisch, dass EU und US es nicht vor Trump geschafft haben hier zu einer Befiredung beizutragen, bei der die Ukraine eben mit am Tisch sitzt…

Sicher ein erheblichen Problem, da gebe ich dir vollkommen Recht. Du musst aber die Konsequenzen aus dem Angriff auf den Iran für die globale Weltordnung mitdenken. Ich möchte wirklich nicht auf einer Welt leben, wo jetzt jeder Staat das VR mit Füßen tritt und nur noch das Recht des Stärkeren gilt. Gerade wir, die wir bei jedem Schurkenstaat immer mit dem moralischen Zeigefinger gewunken haben, dürfen da jetzt imho bei Israel keine Ausnahme machen.

Theoretisch hat ja jedes Land das Recht auf Atombomben, egal wie moralisch verwerflich dessen Praktiken sind. Der Iran hat lediglich einen Vertrag unterschrieben, weshalb überhaupt ansatzweise über eine mögliche Rechtfertigung für den israelischen Angriff gesprochen werden kann. Was nicht heißt, ich wünsche mir ein iranisches Regime mit Atomwaffen.

Das heisst eine komplette Auf/Abgabe des ukrainischien Gebietes, „einfach“ weil Putin da jetzt draufsteht" waere dann „ok“, hauptsache es herrscht wieder „Frieden“?

Israel wird seit vielen Jahrzehnten terrorisiert. Ich bin erstaunt, dass es so lange gedauert hat, bis sie sich wehren - und ich kann das komplett verstehen. Waere ich Israel, wuerde ich da auch alle in die Steinzeit bomben. Was da Hamas, der Libanon oder auch Iran schon wirklich quasi „immer“ verbal und in physisch von sich geben, ist wirklich komplett laecherlich, verwerflich und abscheulich. Da fehlt es mir auch einfach zu 100% an Mitleid mit diesen absolut kaputten Regionen.

Unter Trump wäre das denkbar gewesen. Heißt ja nicht, dass ich das für gut befinde, geschweige denn wünschenswert.

Uff. Ganz großes Uff. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wie ich auf so einen empathielosen Kommentar reagieren soll. Hast du dir schon einmal aktuelle Bilder aus Gaza angeschaut? Mal berichte, von Menschen die dort leben, was für ein Horror dort Alltag ist. Ich hoffe wirklich inständig, dass du das nicht so meinst, wie du es geschrieben hast.

Das ist halt das unloesbare Dilemma zwischen terroristischem Regime und dessen Zivilbevoelkerung.

Selbstverstaendlich will ich nicht, dass Zivilisten sterben, bzw. sogar gezielt angeriffen werden, das waere falsch.

Leider gibt es keine perfekte Welt oder Loesung, in der hier sauber getrennt und die „Boesen“ bestraft werden, gleichzeitig kann aber die Loesung nicht sein, dass eine Seite konsequent drangsaliert (das Wort ist noch viel zu schwach) wird, und sich nicht wehren darf.

Man koennte der Zivilbevoelkerung vorwerfen, sich nicht vorher schon gewehrt zu haben - aber wir wissen alle, dass das in Teilen unmoeglich / Schwachsinn ist.

Ich finde das heutige Altpapier passt ganz und in diesen Thread rein, vor allem auch in Bezug auf Menschlichkeit und unterschiedliche Formulierungen diesbezüglich in den verschiedenen Medien.

Die jeweiligen Abschnitte:

2 „Gefällt mir“

Wir können hier nicht auch noch eine Gaza-Diskussion beginnen, zumal das Thema im eigentlichen Podcast gar nicht angesprochen wurde. Das war mein Fehler. Ich möchte nur noch einmal betonen, dass ich den Wunsch, „in die Steinzeit zu bomben”, für eine absolute, fast schon symptomatische Verrohung des Diskurses halte. Abgesehen davon löst so eine Praktik auch kein Problem und macht die Welt langfristig für niemanden sicherer.

Aber genau da ist doch das Problem. Ein extrem klarer Völkerrechtsverstoß wird belohnt gegen den Willen eines souveränen Staates das angegriffen wird. Das wäre auch kein Frieden, sondern dass der Stärkere einfach gewinnt und auch nichts zu befürchten hat. So wird es auch ganz einfach keinen langfristigen Frieden geben. Und schon gar nicht für Länder wie Georgien, die seit Jahrzehnten auch schon Stück für Stück von Russland annektiert werden. Taiwan ist dann auch so ein Fall (bzw. die gesamte Region dort).

Kurz zu Gaza (kann man gerne auch per direct messages weiter diskutieren):
Die Realität ist, dass sich niemand für Palästina wirklich interessiert und nur mittel zum Zweck dienen. Israel kann sich aussuchen wie es Krieg führt, das ist klar und wie es durchgreift ist sicher nicht in Ordnung. Dazu gehört aber auch, dass der Vorwurf eines Genozids evtl. ebenfalls zu weit geht. Israel als Staat interessiert sich nicht dafür was für eine Gruppe da ist, sondern dass sie von dort bedroht und auch immer noch angegriffen werden. Zur Realität gehört aber auch: Niemand hat einen Lösungsvorschlag, weil alle Vorschläge in irgendeiner Form nicht akzeptabel sind, eben weil auf beiden (!) Seiten Extremisten herrschen.

1 „Gefällt mir“