Seid ihr auf Mastodon?

Elon Musk tut gerade vermutlich mehr für Mastodon als für Twitter. Grad ist ordentlich Bewegung drin, die verschiedenen Mastodon-Server verzeichnen ordentlich Last.

Was ist mit euch? Seid ihr dort? Wollt ihr hin?

Ich lasse mal meinen frisch erstellten Account hier: gamepsychologe@mastodon.social

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Bislang noch nicht. Ich warte auf den WASTED-Mastodon-Server :slight_smile:

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Ich glaube ich werde mastodon genauso verachten wie twitter (und ja ich weiss auf Twitter ist nicht alles schlecht).

Insgesamt steht aber twitter für mich beispiel für eine obergscheite kultur, die für jeden und alles weiss, was das beste für die ist. Das geht so dermassen gegen meinen leben und leben lassen-grundsatz.
mal schauen ob ich 95% der in zukunft verlinkten mostodons grunzer (oder wie auch immer das mastodon pendant zum tweet ist) genauso verachten werde.

Also die für mich wichtigere frage ist: welche laute gibt ein mastodon von sich?
Schreibt man dann oinks, die von aufrichtigen journalisten als quelle verlinkt werden?

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Hatte da mal nen Account als mastodon neu war. Dann war da nichts los und irgendwann flog die App wieder runter. Ich glaube nicht dass das diesmal anders sein wird, deshalb überspringe ich das installieren direkt.

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Woran ich immer denke, wenn ich aktuell „Mastodon“ lese:

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Ich bin seit 2008 auf Twitter und habe so viele Exodus-Versuche erlebt und auch diesmal wird das verpuffen. Vielleicht finden manche Communities auf Mastodons ein neues zuhause, aber man darf sich nicht dem Missverständnis hingeben, dass Mastodons ein 1:1-Ersatz für Twitter wäre. Ich bleib bei Twitter, solange es die kritische Masse hat und erträglich benutzbar ist. Und wenn’s echt im worst case untergeht such ich mir dann was neues. Aber das wird vermutlich kein Mikroblog sein.

Grandpa Boomer GIF by MOODMAN

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Ich bin tatsächlich seit kurzem bei Mastodon, wenn auch schon vor der Musk-Geschichte. Beschäftige mich in letzter Zeit intensiver mit dem Fediverse und Mastodon war da meine erste Anlaufstelle.

Bin sehr zufrieden dort. Wie so viele Neulinge bin ich auch @mastodon.social gelandet. Da das den Sinn der Dezentralisierung aber untergräbt, will ich sie Instanz wechseln. Meine Wunschinstanz hat aber leider Aufnahmestopp. Da werde ich mich hoffentlich bald reinsneaken können.

Unabhängig davon aber jede:r jederzeit gerne → @strapinski@mastodon.social

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Wichtige Frage und die Antwort ist: man tootet! Entsprechung zum Tweet ist der Toot. Angelehnt an den Elefanten statt des Tweet eines Vogels.

Happy Cheer Up GIF

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Ich hatte schon vor Jahren mal versucht, mich mit Mastodon anzufreunden. Aber wirklich geklappt hat das nicht. In der Zwischenzeit hat sich aber einiges getan, auch wenn es immer noch irgendwie etwas schrabbelig ist.

Ich hab mir dennoch jetzt nochmal einen neuen Account geklickt. Mal schauen:

@micha@mastodon.green

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Ich bin seit 2009 bei Twitter und werde nach der Musk-Übernahme nicht wechseln, wenn ich weiter meine 3rd-Party-Apps mit chronologischer Anzeige meiner Timeline nutzen kann wie bisher.

Bei Mastodon bin ich bislang nicht, war aber damals recht begeistert und aktiv bei App.net, einer kostenpflichtigen Plattform.
Dort gab es ebenfalls einen Twitter-ähnlichen Mikroblogging-Dienst und eine sehr freundliche Community. Kostete um die 60$/Jahr und wuchs leider nicht stark genug, um für die Gründer ausreichend profitabel zu sein. Nach etwa zwei Jahren starb das Projekt dann wieder.
Heute wird die Domain von einem anderen Unternehmen genutzt. Bei Wikipedia gibt es noch einen Artikel zu dem alten Projekt.

Die Idee von Mastodon mit den getrennten Communities finde ich an sich spannend (falls ich es richtig verstanden habe), aber dafür nutze ich Twitter nicht.

Ja, war ich auch. War eine gute Idee und technisch solide umgesetzt. App.net hatte auch einige einflussreiche Fans, die es gepusht haben. Nutzer hatte App.net eigentlich genug. Aber eben nicht genug, die ihr Abo verlängert haben.

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im moment hält mich das dezentrale eher von mastodon fern, keine lust mir die passende instanz mit ner sinnigen agb / datenschutzerklärung rauszusuchen und ne eigene instanz zu hosten habe ich auch keine lust. keine lust nem hobbyadmin ausgeliefert zu sein.

ich bleibe bei twitter. und bin jetzt erstmal dem @sofakissen am folgen :smiley:

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Die Sache ist halt: Mastodon ahmt zwar Twitter nach, aber ist in seiner Ausrichtung, Umsetzung und vor allem „Nutzerfreundlichkeit“ keine Alternative zu Twitter. Dafür ist es zu komplex, zu fragmentiert (was natürlich auch am spezifischen dezentralen Aufbau von Mastodon liegt) und für viele Menschen einfach zu umständlich zu nutzen. Und das wird sich wohl auch nicht ändern. Mastodon hat total seine Berechtigung als dezentrales Kurznachrichten-SN und eine sehr aktive Nutzerschaft, aber ist eben kein echter Ersatz für Twitter.

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Als fragmentiert würde ich Mastodon nicht beschreiben. In der Nutzung macht es eigentlich kaum einen Unterschied, auf welchem Server man ist. Denn seinen Feed stellt man sich ja durch die Follows selbst zusammen. Und folgen kann man dort jedem, egal auf welchem Server diese Person angemeldet ist.

Klar kann man auch das lesen, was auf dem Server gerade getootet wird und das ist dann auf den jeweiligen Server beschränkt. Aber das macht ja kaum jemand, bei Twitter ja auch nicht. Wie gesagt: man folgt Leuten und hat so seinen individuellen Feed, so wie bei Twitter halt auch.

Einen wirklichen Unterschied zu Twitter macht die Nutzung eher dann, wenn die Instanz (der Server) offline geht. Deshalb sollte man hier regelmäßig seine Listen (Follows, Blocks usw.) sichern, was unkompliziert möglich ist. Es gibt auch eine Funktion, die den Account auf den alten (offline) Server markiert und User zum Account auf den neuen Server weiterleitet. Diese „Gefahr“ des Servers, der plötzlich offline ist, kann man aber umgehen, indem man sich etablierte Server aussucht z.B. von größeren NGOs oder ähnliches.

Ansonsten finde ich, dass man in der Nutzerfreundlichkeit keinen Unterschied merkt, außer eben, dass man sich am Anfang einmal für eine Instanz/einen Server entscheiden muss.

neben den Inhalten, die halt subjektiv für mich nicht passen, habe ich auf Twitter auch ein fürchterliches Orientierungsproblem.

Nie weiss ich da, wer da grad auf wen antwortet, und was eigentlich der Auslöser für die jeweilige Entrüstung ist.
Ich clicke auf einen Link, und dann zeigt mir Twitter zig andere Tweets von irgendwelchen Leuten, die vielleicht annähernd nur zum Thema was sagten, (oder auch nicht).
Das für mich mal zu ordnen, finde ich immer sehr ermüdend.

Für mich ist Twitter wie die Geräuschkulisse eines Bierzeltes. Dieses Rauschen aus Gesprächen und Lärm, aus dem ich nix brauchbares extrahieren kann.
Fokussiere ich mein Ohr aber mal auf ein Random Gespräch meiner Sitznachbarn, wünsche ich mir aber dann schon oft, es nicht getan zu haben. :slight_smile:

Und dann soll Mastodon noch komplizierter sein? uff
old man yells

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Interessant. Ich empfinde das genaue Gegenteil. Dadurch dass ich selbst entscheide wer in meiner Timeline auftaucht ist da gerade keine Geräuschkulisse sondern nur die Stimmen derer denen ich auch zuhören will.

das ist wohl der Unterschied, ich habe ja keine Timeline und klicke nur mal auf Links die andere teilen zb hier.
Und dann ist dieser Tweet immer nur einer inmitten von vielen.

Ich habe sogar einen Twitter Account, aber der enthält aussschliesslich Screenshots von Animal Crossing und Ace Attorney

Nein. Ich habe sowas zu oft erlebt und überhaupt finde ich das alles etwas albern.

Nur weil meine Stadt einen neuen Bürgermeister hat, der vielleicht Unfug erzählt, ziehe ich doch nicht gleich um? Ganz besonders nicht nach Methadon.

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Die Debatte um die Musk-Übernahme von Twitter koch derzeit ziemlich hoch. Sicher. Aber berechtigt ist sie schon. Denn Twitter ist eine oft kleingeredete, aber sehr mächtige und sehr einflussreiche Plattform. Tweets von einzelnen Personen können Aktien- und Kryptokurse beeinflussen, shit storms auf Twitter können große Unternehmen zum Kurswechseln bringen, auf Twitter gepostete Videos können das mediale Thema von mehreren Wochen darstellen und vieles mehr. Für so einige Promis ist Twitter das primäre Kommunikationswerkzeug.

Dadurch ist Twitter eine mediale Machtmaschine … und daher ist es schon prägnant, wer da an der Spitze sitzt, was auf Twitter erlaubt, nicht erlaubt oder wie moderiert wird.

Ich glaube zwar, dass Twitter mit Musk wilder und ungezügelter wird, aber sich für den einzelnen Nutzer selbst nicht viel ändern wird. Aber die Debattenkultur wird sich im Gros wohl ziemlich verschärfen.

Der Vergleich mit dem Bürgermeister trifft es, fürchte ich, nicht wirklich. Was geschieht, ist eher der Wechsel von einem parlamentarischen geführten Land zu einer Autokratie.

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Natürlich. Hatte noch überlegt meinem Tweet zu ergänzen mit „warten wir doch erstmal ab, in welcher Weise Musk Twitter missbrauchen könnte“, aber dachte das wäre klar. :wink:

Ich meine: JETZT ist hier noch gar nichts passiert außer ein paar wirbeligen Aussagen. Um bei meinem Vergleich zu bleiben: Wenn der Bürgermeister anfängt, die netten Skinheads von nebenan auf einen Kaffee einzuladen, weil er allen ordentlich zuhören möchte, dann könnte ich die Abwanderung besser nachvollziehen.

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