Ich habe bisher nur Gothic 2 gleich inklusive des Add-ons Die Nacht des Raben gespielt.
Und ob ich das damals überhaupt komplett durchgespielt habe? Keine Ahnung.
Aber richtig gut war es.
Die Spiele von Piranha Bytes sind leider nicht mehr so meins.
Achja … ist da was verrutscht und sollte eigentlich unter „Positives“ aufgeführt sein?
Gibt es in dem Spiel auch mal Tageslicht zu sehen, spielt das alles in Höhlen und/oder nur nachts, oder liegt das nur an deiner Screenshot-Auswahl?
War das im zweiten Teil auch so?
Finde das System interessant. Warum auch sollte so ein kleiner Popel-Gegner bei ner fetten Rüstung dir überhaupt noch Schaden zufügen können?!
Naja, Programmcrashes sind ja erstmal nichts gutes. Hier nur verschmerzbar, da Gothic fuer mich eh ein Quicksave/Quickload Spiel ist.
Ja, das liegt an meinen Screenshots. Hatte ewig gar nicht an einen Artikel gedacht und daher erst am Ende per Switch Screenshots gemacht Und zusaetzlich sehen die Screenshots dunkler aus, als es im Spiel ist - sehr komisch, obwohl die Switch die ja selber schiesst.
Gothic war meine Einführung in Rollenspiele. Vor Gothic habe ich nur vereinzelt Rollenspiele wie Neverwinter Nights oder Drakensang gespielt. Die Frechheit des Namenlosen Helden und die erfrischenden Dialoge zogen mich sofort in den Bann; dafür nahm ich auch stoisch (oder auch nicht stoisch) die vielen Crashes hin. Mit einem klapperigen Laptop am Esstisch an zwei Wochenenden, gefesselt, fluchend und lachend - so erinnere ich mich an die Zeiten. Bis heute bleibt Gothic einer der Gründe, warum ich überhaupt mit dem Zocken anfing und warum ich RPG liebe.
Du sprichst mir aus dem Herzen, bloß das es bei mir eben Gothic 3 war. Hat mich damals auch nicht wirklich gestört, dass das Spiel ziemlich verbuggt war uns einige Probleme hatte. Aus einer heutigen Perspektive mag einem sowas komisch vorkommen, aber ich kannte nichts anderes und fand die freie Welt, die tolle Musik, die unterschiedlichen Klassen, Fraktionen und Ort einfach unglaublich spannend. Wie du sagst hat PB mit ihren Spielen viel zu meiner Liebe zum Medium und dem Genre Rollenspiel beigetragen. Nichtsdestotrotz kann ich nicht oft genug wiederholen, dass gerade Gothic 1 und 2 und in Teilen Gothic 3 heute noch Qualitäten besitzen die viele neue Rollenspiele bis heute nicht verinnerlicht haben. Gerade der hohe Stellenwert von Immersion ist und bleibt oft unerreicht.
Risen 2 hat mir sehr gut gefallen. Das Piraten-/ Karibiksetting fand ich frisch und mal was anderes. Bei Risen 3 fand ich das Kampfsystem furchtbar. Besonders schlimm sind dort aber die Events, wenn man von Insel zu Insel schippert und dann mit einem ungenauen und langsamen Kampfsystem Gegner innerhalb eines Zeitlimits besiegen muss.
Bei mir nicht (PC), hab es erst vor wenigen Jahren gespielt.
Also ich fand das Kampfsystem in Risen3 viel besser und handbarer als in 2. Sicher Geschmackssache. Aber die Seegefechte waren nervig, das war auch das einzig Negative, was mir jetzt dazu einfällt.
Risen 1 war wirklich großartig. Den zweiten Teil habe ich angespielt, bin aber auch echt kein Fan vom Piratensetting. Und den dritten Teil hab ich bei Steam - aber weder gespielt noch überhaupt mal installiert. Ebenso wie Elex.
Hah, genau den Teil fand ich so schön. Wenn ich Elex neu spiele, will ich immer nur den Teil spielen, wo Jax noch nicht superstark war. Das Leveln, Elex-Drinks brauen, überlegen, wohin man die Punkte steckt, damit man nicht mehr vor ner Ratte wegrennen muss - what is there not to like?
Schon echt erstaunlich, wie sehr Geschmäcker auseinander gehen. Bei mir ist es eher andersrum - Weltraum-/Sci-Fi/Zukunftssetting kriegen schon dicke Bonuspunkte vorab. Bei Fantasy oder Mittelalter muss der ganze Rest stimmen, sonst verliert das Spiel schon deshalb.
Das sind welche, bei denen man bei sehr vielen Spielen erst lernen muss, was verschiedene Dinge tun, da es kaum einheitliche Standards gibt.
Bei Mittelaterlichen Spielen weiss ich welches Haus die Mühle ist und erkenne leicht den Gerber oder Schmied. Bei Endzone bspw. musste ich hingegen jedesmal alle Gebäude durchklicken um ein bestimmtes zu finden, da alle gleich nach Schrotthaufen aussehen.
Ebenso weiss ich was ne MP5, M4 oder Deagle tut und das ne pp-19 ein 50 Schuss Röhrenmagazin hat und ne hohe Feuerrate, dafür keine gute Reichweite und schlechte Genauigkeit - und 9mm macht dazu normal wenig Schaden und durchschlägt keine Panzerung oder Deckung. Genauso eindeutig ist der Unterschied zwischen Bogen und Armbrust oder Langschwert und Zweihänder.
Nicht aber weiss ich was ein Laser Blaster 3000 ist und ob das besser ist als Plasmagewehr x5 (nichtmal ob Sturmgewehr, Pistole oder Sniper).
Aber vlt gehört auch noch mehr dazu … Irgendwie reizt mich das einfach nicht.
So hab ich das noch nie betrachtet. Mich reizt einfach das Setting. Sternensysteme in einem Mass Effekt zu erkunden ist einfach so viel toller, als in einem Witcher3 irgendein neues Dorf zu betreten. Oder die manchmal lustigen, manchmal traurigen, aber immer schrägen Dinge in einem Haus/Bunker im apokalytischen Vegas / Washington zu finden. Es regt die Phantasie einfach mehr an. Das ist ein weiterer Grund, warum ich Elex so mag - die guten Stellen erinnern mich (Mutanten! Briefkästen! Häuser mit vielen versteckten Geschichten!) sehr an die heiß geliebten Fallout-Spiele.
Mass Effekt hat mich auch leider garnicht gepackt - Dragon Age hingegen habe ich gleich mehfach gespielt.
Bei Fallout ists was anderes, das mag ich auch sehr gerne - allerdings würde ich dem auch ein Elder Scrolls vorziehen.