Trotz des beschämenden und Vertrauen in die Demokratie erschütternden Ergebnis in der Begegnung Disco Elysium vs. Dark Souls ging der Austausch über Dark Souls munter weiter.
Und wie @alicinger schon sagte, ist ein eigener Thread sicher sinnvoll. Und hier isser!
Wobei @echtschlecht165 mit diesem wunderschönen Foto die Frage eigentlich schon beantwortet hat: wenn ich eh voll auf „Ausweichen“ setze, kann ich mir die Rüstung eh gleich komplett sparen um beweglicher zu sein!?
Ich habe ihn inzwischen auch ein bisschen angezogen.
Und den Zweihänder durch claymore ersetzt.
Jetzt verlangts wirklich einen qualitybuild.
Ich habe ein wenig gegrindet und mit einem 24/20 str/dex Charakter einen verhassten Boss 1st Try geschafft.
Bzgl. Ausweichen: dark souls hat 3 Arten von Rollen.
Light, mid und fatroll. @Darkcloud sind da die genauen grenzen 25% , 50% ?
Jedenfalls rollst du nur ganz schnell wenn du 25% (den genauen Wert kenn ich nicht) deiner traglast trägst.
Ich spiele es so dass ich mir meine gewünschte Waffe (+bogen) ausrüste, und dann mir soweit etwas anziehe, dass die fastroll noch möglich ist.
Du kannst dich aber auch als Schildkröte durchschlagen, da ist das Spiel schon gut gemacht.
Ausserdem finde ich dass dark souls eine wirklich schöne Übersetzung hat. Die stimmen bleiben in Englisch, und die deutschen Übersetzungen der verschiedenen Namen sind durchgehend gelungen. Da hat sich jemand was dabei gedacht.
Der firelinkshrine ist zb. der Feuerbandschrein.
Naja ist hollowing nun wirklich soviel besser als aushöhlung? Das eine ist englisch, das andere deutsch
Aber die Namen der Orte sind alle cool übersetzt.
So mache ich es eigentlich auch. Die Grenze für die fast Roll liegt bei 25% des Equiploads aber manche Rüstungsteile lohnen sich z.B. einfach wegen bestimmten Resistenzen (Feuer, Magic etc.) oder Boni.
Da kann man immer etwas herumexperimentieren, was einem am meisten gefällt oder in der Lage am besten taugt. @strapinski
Der Sebastian füllt diese „Lücke“ bei Wasted ja zu genüge aus
Ich sehe (an mit selbst), dass man sich mit steigendem Alter immer weniger aus den eigenen Konformzonen und Genrelieblingen richtig rausbewegt. So ein Format könnte aber vlt sehr spannende Erfahrungen ermöglichen, die dann wiederum gute Artikel, Podcasts, live events ergeben. Bestes Beispiel ist denke ich Sacha Penzhorn bei der Gamestar.
Ich find‘s wirklich sehr spannend. Also nicht, um mir irgendwas beweisen zu müssen, sondern einer neuen Spielerfahrung eine Chance zu geben und den Kern des Spiels „verstehen“ können. Für mich ist Dark Souls eigentlich nur ein Synonym für „schwer“. Aber es ist ja wohl viel mehr. (Oder auch nicht. )
Hab ich auch sehr lange geglaubt, aber dem ist nicht wirklich so. Dark Souls heißt vor allem die Bereitschaft zu lernen, bisher eingeübt Herangehensweise an Kämpfe zu vergessen und geduldig zu sein. Aber was erkläre ich das hier… @alicinger oder andere Soulsfans aus der CY (mich eingeschlossen) sind bestimmt für alle Späße bereit.
das mit dem „Schwer“ ist ein Mythos.
Es ist bestenfalls fordernd, und im Vergleich zu einem Assasins Creed gibts halt auch Dinge die man falsch machen kann und das Spiel läuft nicht auf Schienen.
Aber ich bin selbst keiner dieser Spieler, die sich an der Schwierigkeit eines Games aufgeilen, und nur daraus ihren Spass ziehen. Im Gegenteil. (ich habe davor Dragon Age auf Easy gespielt)
Was mir an der DS Welt gefällt, ist die Athmosphäre, die das Spiel dir zu jeder Zeit vermittelt.
Eine richtige Arschlochathmosphäre, und fast jeder Aspekt des Spiels passt dazu.
DIe Grafik, die Sounds, die Gamemechaniken…etc.
Und das Kämpfen ansich macht auch einfach nur spass. Wenig andere Spiele haben so ein geiles Schwertkampfgefühl <3
ein wasted Darksouls LP hätte tatsächlich was. Wie man an sämtlichen Gaming Communities und Angeboten sieht, kommt eigentlich kaum jemand ohne Dark Souls Format aus.
Und die DS -Community ist auch sehr lieb. Einerseits liebt sie es, Neulinge zum Spiel zu führen, aber andererseits auch liebt sie es, diesen Anfänger auch ein bisschen leiden zu sehen.
Noch was zur Rüstung: Zu 99% habe ich bei DS Rüstung nur aus optischen Gründen an. DS hat tolle rüstungen
Genauso geht es mir auch. Ich spiele sogar oft Spiele im Easy Mode. Es gibt auch 2 Endgegner in Dark Souls 3, die ich nach dem Xten Spieldurchlauf nie alleine geschafft habe sondern nur mit Hilfe von Anderen.
Dass Dark Souls so schwer sei ist leider der langweiligste Aspekt, auf dem immer herumgeritten wird. Die Level und Bosskämpfe sind zu einem großen Teil (gerade in Demon’s Souls und Dark Souls 1) vielmehr Puzzle mit verschiedenen Lösungswegen statt reine „Skillabfragen“.
Der Witz ist viel eher wie @Lipardus schon sagte, dass das Spiel dich dazu zwingt sich intensiver damit zu beschäftigen und geduldig herumzuexperimentieren. Ich will nicht leugnen, dass es Einstiegshürden gibt aber aktuell Spiele ich eine Zauberin, die alle Bosse in 2-3 Treffern in die Knie zwingt.
Das klappt nicht deshalb, weil ich einen Menü-Regler von links nach rechts geschoben habe, sondern weil ich mich mit dem Spiel und dessen Systemen auseinander gesetzt und einen Plan geschmiedet habe.
Ich liebe Dark Souls v.A. deshalb, weil es den Spieler*innen zutraut Dinge durch Neugier und Aufmerksamkeit herauszufinden statt sie 2 Stunden mit Tutorialeinblendungen zuzubomben.
Das sorgt nicht nur für eine sehr individuelle sondern auch eine unglaublich belohnende Spielerfahrung, die dir das Gefühl gibt nicht nur passiv irgendwas zu konsumieren.
Zum einen ist Zauberei in DS gleichzusetzen mit cheaten, weil viel zu stark… Zum anderen kommen neue Spieler*innen niemals zu diesem Punkt. DS ist einfach schlecht im erklären, im an die Hand nehmen und helfen. In gewisser Weise würde ich sogar unterstellen, dass es das garnicht will und so eine inklusionsfeindliche Einstellung finde zumindest schwierig. Es wäre ja überhaupt kein Problem optionale Systeme zu entwickeln, die z.b. CY Guids, PreSets oder andere Hilfestellungen ins Spiel integrieren und so für Neulinge eine bessere Spielerfahrung zu ermöglichen. Das würde dem wunderbaren Charakter keinen Abbruch tun, also das Spiel nicht casuallisieren. Ausprobieren kann man sich ja immer noch im zweiten oder dritten Durchgang.
ich habe in DS nur deswegen nie gezaubert, weil ich das generische „Pew Pew“ Seelenpfeilschiessen extrem unspektakulär finde, im Vergleich zum saugeilen und spannenden Melee-Kampfsystem.
Habe 2x begonnen, um Magier zu spielen, aber habe das nie lange fortgesetzt
Dark Souls war nach vielen Jahren (hab es erst kurz vor Release von DkS2 nachgeholt) das erste Videospiel, wo ich wieder das Gefühl hatte, dass es für Videospieler gemacht worden ist und nich für Casuals, die man auch noch abgreifen und nicht an der Kasse verlieren möchte, da der Markt inzwischen so groß geworden ist.
Dark Souls hat Videospiele gerettet. (paar Jahre vorher ja Supea Meat Boy schon zu einem gewissen Teil, aber das hat nich so Wellen geschlagen)
Mich haben Artdesign und das Genre „Rollenspiel“ abgehalten. Aber war dann sehr froh es nachgeholt zu haben, weil es eine richtig „rohe Videospielerfahrung“ war wie früher. Levels + Bosse. Lernen und Errungenschaft.
Früher hieß es ja nicht umsonst „to beat a game“. Heute „beat“ es sich von alleine. Du musst nur genug Zeit/Geduld mitbringen.
das ist ja der Unterschied zu Super - Meat Boy.
SMB ist wirklich schwer. die einzige möglichkeit es zu schaffen, ist Gamepadskill. Basta.
Soviele Cheesy Möglichkeiten wie DS haben wenig andere Spiele. Der Easy-Mode ist halt kein Menüpunkt im Hauptmenü, sondern heisst „Drachenschwanz“ oder „Pfeil und Bogen“.
SMB hat das meines Wissens alles nicht, da gibts nur git Gud. (und deshalb ist das eine Nische geblieben, und das andere eine Riesige Franchise).
Ja, ich spiele aber auch immer auf Git gud, weil ich zu ungeduldig oder stolz für diese anderen Varianten bin. Hab noch nie gecasted oder so in Dark Souls. bzw spiele jetzt das erste Mal in DkS3 einen Str./Int Build (bin aber erst paar Stunden drin, aus Langeweile mal wieder raus geholt im Elden Ring Hype).
Sonst immer Dex und Rolle. Deshalb is Sekiro auch das beste Souls meiner Meinung nach ,weil es kein Fett hat und an soviele Spielstile denken muss. Da gibt’s nur Katana und rein. Nicht Caster hier und Tank dort. Blabla. Ching-Ching-Abfahrt.
bei mir wars auch der Elden Ring Hype.
Die Souls Spiele sind eine der wenigen, wo ich Day One dabei sein will, weil ich auch von Day One an die Meinungen und Berichte der Community haben will, bzw. will ich Teil des „1st Explorerteams“ sein
Und damit ich ein wenig die Mechanik wieder im Gefühl habe, hab ich wieder mal DS begonnen