Portfolio Royal #18: Klimawandel in Games + Abstimmung Depot

@christianschiffer

ich gehe davon aus, dass ihr mit dem CommunityDepot jetzt natuerlich auch an den Hauptversammlungen teilnehmt? :wink:

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Korrektur: Bei 19:26 nennt Christian ein kleines Sierra Adventure mit Umweltschutzthema „Ecco the Dolphin“. Ich glaube, er meinte „EcoQuest“. Kein Ding, kann passieren. Ich habe nur grade ein bisschen Zeit zum Haare spalten, darum you’re welcome :sweat_smile:

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Ich bin erst halb durch, aber schon mal kurze Anmerkungeb bis zur Hälfte:

  • Windparks in D: wir auch oben schon erwähnt, scheint das vor allem ein süddeutsches Problem zu sein. Bei Familienbesuchen im Raum Paderborn, nördlich des Sauerlands, kann man durch gigantische Anlagen fahren, die bis zum (leicht hügeligen) Horizont reichen. Vor allem nachts ist das sehr beeindruckend. Wenn man damit negative Emotionen verbindet, kann ich mir sehr gut vorstellen, wie sehr das ein Horroranblick sein kann. Ich selber verbinde mit Windrädern Gefühle von Modernität und nachhaltigem Fortschritt, deshalb mag ich den Anblick immer sehr…

  • Zocken auf dem Handy finde ich ein spannendes Thema und ich kann gut nachvollziehen, wieso das gerade boomt. Natürlich gibt es diese furchtbaren pay2win Titel, die einen Großteil des Marktes ausmachen dürften, aber auch die Nische von guten Vollpreistiteln wird immer größer. In diesem Zusammenhang empfehle ich die app ‚minireview‘ die gute Reviews zu aktuellen Titeln bietet und sehr stark den Aspekt Monetarisierung in die Wertung einbezieht. Auf Android ist übrigens auch der Google play pass durchaus interessant. Ganz aktuell habe ich mich übrigens neu in ‚into the breach‘ verliebt, das ich über meinen netflix Account (!!) spiele. Generell finde ich das Handy eine tolle Spieleplattform, die gerade erst ihr Potential entfaltet, weil die Bildschirme und Prozessoren mittlerweile echt was können. Ich kaufe mir selber seit einiger Zeit nur noch flaggschiffhandys, weil die für mehrere Jahre halten sollen, und damit geht grafisch schon einiges. Und so etwas wie das steam Dingens finde ich total faszinierend, aber beim pendeln im Zug wär mir as irgendwie peinlich, so ein Ding auszupacken, weniger weil es was zum Zocken ist, sondern wegen dem Lüfter. Dank steam Controller komme ich mittlerweile auch ganz gut mit den touch controls meines Handys klar - also ich finde das einen spannenden Bereich und merke, dass sich meine persönliche zockzeit auch tendenziell vom PC zum Handy verlagert. Wie geht es euch da?

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Es ist übrigens umgekehrt: die alten sind lauter als die neuen. Keine Ahnung woher diese Wahrnehmung kommt. Durch winglets und besseren Kabinen sind die neueren erheblich leiser im hörbaren Bereich geworden.
Generell ist es so dass Straßen mehr Lärm erzeugen als ein Windrad und das Problem eigentlich hauptsächlich nur Fledermäuse betrifft und andere Tiere durch andere Faktoren vertrieben werden (meisten Futtermangel oder z.b. immer mehr durch Mountainbike Fahrer).

Hat sich eigentlich jemand Mal unter eine Hochspannungsleitung gestellt?

Meine Meinung zu den meisten Jägern behalte ich lieber Mal bei mir.

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Mich wundert es auch, dass ich (und andere) das hier so empfinden, logisch ist das nicht.
Wobei ich nicht ausschließe, dass es vielleicht am Standort/der Position im Wald liegt, dass die neuen Dinger ungewöhnlich laut sind. Oder ein doofes Modell, oder oder oder.
Fakt ist, ich höre es im ganzen Wald und meine alte Pferde-Diva, die nach kurzer Gewöhnung kein Problem mit den „älteren“ Anlagen hatte und auch direkt unter den Rotoren durchtrabte, ist in der Nähe der einen neuen regelmäßig nervös geworden und fluchtbereit gewesen. Und das höre ich hier halt von sehr vielen Menschen.

Und nochmal: ich bin Pro-Windkraft. Mich stören die Dinger optisch nicht, und bis auf diese eine Anlage (4-5 Räder, sind aber mehr in Planung) hatte ich auch nie ein Problem mit denen, außer, sie werden direkt neben meinem potentiellen neuen Haus gebaut :wink:
Wenn ich die Wahl zwischen Windkraft und Braunkohleabbau habe (Freunde wohnen unmittelbar in der Nähe von einem), ja da nehme ich ohne nachzudenken die Windkraft.
Aber es ist halt nicht immer so alles Friede Freude Eierkuchen und „die Kritiker stellen sich an“.

Hochspannungsleitungen, vor allem im Winter, surren auch wirklich laut.

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ich habe das nur schnell runtergetippt am handy, deshalb kam das vielleicht etwas falsch rüber. soll jetzt nicht so rüberkommen. Aber, Windkrafträder dürfen halt, überspitzt formuliert, als der Transformator, Mikrowelle, Kühlschrank oder das Gartentor vom Nachbarn (also bei den Häusern).

Da deine alte Dame aber in der nähe von den Windrädern nervös wird und Pferde aber bei hohen Frequenzen besser hören und vor allem empfindlich sind, dann liegt das evtl. an einem Transformator der nicht richtig funktioniert, aber nicht am Windrad, die bei niedrigen Frequenzen (Infraschall) Probleme verursachen.

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Neben einer Autobahn möchte ich übrigens auch nicht wohnen.
Wie kann es eigentlich sein, dass Windkraftgegner mit dem Verdacht, es könnte irgendein besonderer Vogel ein Nest in dem Gebiet gebaut haben, das ganze Projekt stoppen können, während der Kohleabbau seit Jahrzehnten ganz problemlos ganze Dörfer buchstäblich vernichtet?
Wenn man bei dem Thema anfängt nachzudenken, kriegt man doch ganz schnell das Bedürfnis auf ne runde doom…

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Fände es geil wenn man Windkraftanlagen in Städte bauen könnte. Zwischen die Brachflächen der S-Bahngleise und unten macht man noch nen Club rein :pinched_fingers: Wohn ja nicht in Berlin weil’s so schön ruhig ist.

Spaß beiseite: Gibt es eigentlich ein Solar Punk Aufbauspiel? Quasi das Gegenteil von Frostpunk
Eco scheint es nur für PC zu geben aber das sieht wirklich cool aus

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Mir fällt übrigens gerade ein, dass ich mich neulich noch bei Fallout IV ziemlich geärgert habe, dass Windräder dort so total schlecht sind. Kosten ähnlich viel wie ein großer generator, der 10 Energie produziert, lassen aber nur 3 Energie raus. Und nur mit ein bissl mehr Zeugs kann man dann einen fusionsreaktor bauen, der 100 Energie raushaut. Balancing für die Tonne. Naja gut, bei Fallout geht es natürlich nicht um Realismus, aber trotzdem ist es blöd. Ich hatte mich drauf gefreut, meine postapokalyptische Siedlung schön mit Windrädern zu schmücken, aber den Grind wollte ich mir dann doch nicht geben grummel.

Übrigens, kleine Rückmeldung an Jagoda und Christian, ich höre euch echt gerne zu und finde auch die Grundsatzdebatten interessant und sympathisch, aber ich finde, dass diese Folge noch ein bisschen Potential gehabt hätte, mehr über Spiele zu reden, also über verschiedene konkrete Konzepte, wie das Thema Energie, Umwelt, Klima etc. letztlich dargestellt wird. Also einfach noch ein paar konkrete Beispiele mehr, ich finde das eigentlich ganz spannend…

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Terra Nil wird das sein.

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Der Lärm von Straßen schlägt ohnehin alles.

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Habe ich darüber in PR nicht gesprochen? Falls nein: Es ist großartig! Ein Spiel, das die Physiozentrik lebt und dessen Zweck es ist, die Natur am Leben zu erhalten und die Diversität, weniger den Menschen.

Hat immer wieder neue Ausbaustufen und führt neue Technologien und Schwierigkeiten ziemlich geschickt ein. Macht zudem, wer hätte das gedacht, auch einfach Spaß? Es ist dieses „Ich mache alles wieder sauber und schön“-Feeling, das sehr befriedigend ist.

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https://www.golem.de/news/actionspiel-saints-row-laesst-embracer-aktie-abstuerzen-2208-167807.html
lets go, günstiger bei embracer reincashen :money_mouth_face:

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Ich frage mich eher, was wieder bei Devolver passiert ist…

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Das neue Design von Stan vielleicht :thinking:

Ein schönes Thema und Gespräch, insbesondere die gelungene Einstiegsfrage, was man von einem Klimawandel-Spiel eigentlich erwartet. Das „Wie wird etwas verhandelt“ ist relevant, nicht das „Was wird verhandelt“. Wenn der Klimawandel durch das Prinzip von „Mehrwertschaffung durch Ausbeutung (hier: der Natur)“ hervorgerufen wird, dann sollte ein Spiel dieses Prinzip auch benennen und spielbar, sprich: manipulierbar machen.
Ansonsten ist der Klimawandel bloß Kulisse und das Spiel zumindest in dieser Hinsicht nicht interessant - was natürlich nicht heißt, dass es keinen Spaß machen kann.

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Ich hatte doch glatt die Folge Portfolio übersehen und erst jetzt reingehört. Na gut, hoffe, der Schiffer liest das noch:
Lieber Christian, bitte, bitte, wenn du die Erfindung des Ackerbaus als schlimmes Verbrechen am individuellen Menschen bezeichnest, dann musst du das aber auch mit härteren Argumenten unterfüttern und nicht einfach so lapidar auf die Shownotes verweisen! Das lässt mich ganz emotional aufgebracht zurück! Na gut, muss ich halt wohl diesen Artikel lesen.

Und selbst wenn es so war, dass die Gesundheit und Lebenserwartung der Menschen zu Grunde ging durch den Fortschritt, dann ist das egal, denn Hauptsache wir sind aus dieser grässlichen Natur raus und müssen uns das Fallobst nicht mit irgendwelchen blöden Bären teilen.

Und als Nachsatz dazu: Ich bin nicht so überzeugt davon, dass die Natur so sehr schützenswert ist als Wert an sich und als Objekt neben dem Menschen. Es herrscht heute ja so dieser etwas romantische Gedanke, dass die Natur mit ihren Tieren und Pflanzen so nett und gut wäre und es schön wäre mit der im Einklang zu leben. Aber Natur hat halt keine ethischen Grundlagen. Natur futtert und stoffwechselt und schert sich nicht um irgendwessen Wohlergehen. Ich finde, wir müssen viel mehr über die fiesen Seiten der Natur nachdenken und wie gut es ist, dass wir uns von bestimmten Zwängen der Natur ablösen konnten.

Na gut, das war jetzt mein Wortmeldungs-Rant für das Proseminar. Jetzt höre ich weiter.

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Das ist schon ein sehr schwieriger Take in Zeiten eines quasi fatalen Klimawandels - der menschenverursacht naehzu saemtliche Lebenwesen und Pflanzen direkt beintraechtigt und in extrem weiten Teilen einfach ausloescht.

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Genau: der Klimawandel bzw die menschengemachte Klimakrise ist fatal. Eben für den Menschen! Daher muss hier massiv entgegengesteuert werden mit Ausbau Erneuerbarer, weg von Fossilen, hin zu Klimaneutralität etc, damit der Mensch eine Lebensgrundlage hat. Bin da ganz auf der Seite von klimarettender Politik und individuellem Handeln.
Aber wir tun das ja nicht, damit es der Natur gut geht, sondern um ein riesiges menschliches Leid zu verhindern. Die Natur, das meine ich, wird auch nach dem Menschen existieren und sich anpassen (an neue Bedingungen, höhere Temperaturen, höhere Meeresspiegel, angepasste Flora und Fauna, neue Ökosysteme und Nahrungskreisläufe etc.).