Was ich noch addieren würde, ist der Faktor Timing.
Ich kann ganz klar sagen, dass ich einige gute Titel einfach zur falschen Zeit in meinem Leben gespielt habe. Das passiert einfach und keiner kann etwas dafür. Zum Beispiel Diablo 3. Ich fand das (unabhängig vom Release) die ersten 3-5 Seasons echt beschissen. Mich hat das nicht bekommen und ich hab geschimpft.
Dann kam eine Zeit (ich schätze so Season 8 oder 9) wo ich es mal wieder angepackt habe und völlig drin versunken bin. Da haben 70 Stunden in einer Season den Schlag nicht gehört so sehr hat es mir gefallen und auch in meine aktuelle Stimmung gepasst.
Heute merke ich das sehr schnell, ob ein Spiel insgesamt nicht gut ist, oder einfach aktuell nicht gut zu mir passt. Ich glaube, dass das wirklich ein großer Faktor ist, wie gut wir Spiele bewerten.
Zum Timinig gehört auch Reihenfolge. Was habe ich, wie intensiv in den letzten Monaten gespielt. Ich erinnere mich gut daran, wie ich irgendwann eine regelrechte MMORPG Fatigue hatte. Nach DaoC, WoW, Warhammer AoR, Guild Wars 2 ufm. hatte ich einfach keinen Bock mehr auf MMORPG. Das hat mir einige Titel die noch kamen schon im Vorfeld verhagelt. Das Timing hat einfach nicht gestimmt.