Ultima 7 gegen Vampire: The Masquerade - Bloodlines so lautet das dritte Aufeinandertreffen. Und mein lieber Herr Gesangsverein, C&C gehen aufeinander los, wie zwei Kamphähne in Far Cry 6. Das einzige, was beide noch zu verbinden scheint ist der gemeinsame Podcast und der Berufswusch „Taxifahrer in GTA3“.
Wie genial Ultima VII ist zeigt schon die Tatsache, dass der PC Joker seinerzeit nur zwei Spalten brauchte um zu Begründen, warum Ultima VII 94% verdient hat.
Ich muss meine Stimme einfach Ultima 7 geben, weil Ultima einfach den größeren Einfluss hat. Jedes Rollenspiel, sei es Witcher, Elders Scroll, Cyberpunk usw. orientiert sich an Ultima und dessen unerreichten Tagesabläufe, Freiheiten und Details.
Bloodlines ist einfach ein geiles Spiel, aber leider ohne nachhaltigen Einfluss auf nachfolgende Spiele.
Weil ich Ultima 7 problemlos dreimal nacheinander aussprechen kann, hingegen Vampire the Masquerade schon beim ersten Zungendurchlauf eine linguistische Nahtod Erfahrung ist.
Hinter Ultima VII standen Entwickler mit wahrer Leidenschaft für ihr Produkt. Wo gibts das denn heute noch, dass sich ein Entwickler derart mit einer Figur seiner Spiele so identifiziert wie Richard Garriott? Das war damals sein offizielles Pressebild:
Schon allein dafür verdient Ultima VII den Sieg.
Und wo ist dagegen die Leidenschaft beim Vampirfasching? Die hatten ja offenbar nicht mal richtig Bock, ein einigermaßen fehlerfreies Produkt rauszuhauen.
Deshalb: Eine Stimme für Ultima VII ist eine Stimme für die Ledenschaft!
Nicht zu vergessen, das Britannia Manor … Ich kann ja mit dem ganzen Zwergen-Drachen-Mittelalter-Gedöns, das sich Rollenspiel nennt, überhaupt nix anfangen, aber die deutsche Spielepresse hat ja immer begeistert von Lord Britishs Eskapaden berichtet und ihn ehrfürchtig anbetend in seinen Behausungen besucht.