- Foundation (Gürtelträger)
- Kingdom Come: Deliverance 2
- Avowed
- Like a Dragon: Pirate Yakuza in Hawaii
- Monster Hunter Wilds
- Civilization VII
- The Executive: A Movie Industry Tycoon
- Rugby 25
- Rift of the NecroDancer
- Afterlove EP
- Microtopia
- Lost Records: Bloom & Rage - Episode 1
- Kaiserpunk
- PGA Tour 2K25
- Sworn
- Recall: Empty Wishes
- The Legend of Heroes: Trails through Daybreak 2
- Keep Driving
Thx. Auch wenn was vergessen wurde (Bauhaus Bonk), aber dafür gibt es ja Gürtel der Herzen.
Puuhh, gehe hier bei dem Civilization 7 Rant so gar nicht mit - fand auch schon den Gebauerschen Hass-Podcast nur schwer erträglich.
Ich empfinde viele der Neuerungen in Civ 7 als wirklich gelungen:
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Das ganze Spiel ist viel flotter / gestreamlinter. Es braucht nicht mehr zig Micromanagement Entscheidungen (z.B der Arbeiter oder einzelner Kampfeinheiten → Generäle)
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Die Generäle. Sind doch genial und viel! mehr als nur Truppentransporter… Die Generäle bündeln jetzt die Kampferfahrung, haben einen eigenen, simplen Skilltree, haben Fokusfire-Aktionen, durch die man diverse Einheiten gebündelt + Bonus angreifen lassen kann. Klasse. Gerade der Kampf ist in Civ 7 wirklich gefunden und klare Verbesserungen.
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City-States sind jetzt Barbaren und Neutrale-Völker in einem. Beeinflussbar, Diplomatie lite. Mag ich. Einfach, angenehm, belohnend.
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Diplomatie (Alles was der Alt in seiner Aufzählung erwähnte, existiert so 1:1 in Civ 7). Die Entscheidungen sind flott, relevant und nicht immer nur schwarz/weiß. Die neue Diplomatiewaehrungen ist super und recht angenehm ins Spiel integriert.
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kp wo euer Problem mit den Händlern ist, die funktionieren wie immer. Zu einer anderen Stadt schicken, auf „Handelsroute erstellen“ klicken und fertig.
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Forschungs und Zivil"forschungs"Baum sind auch wie immer
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Das Partieuebergreifende „Level“- und Freischaltding ist auch recht motivierend und kein übermässiges Grindfest.
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Ich hatte in Civ noch nie eine übermässige Immersion und „geschichtsnah“ oder sonst was, war das auch nie wirklich. Daher könnte es mich nicht weniger jucken, dass ich mit Persönlichkeit X jetzt Volk a, b und c spiele. Finds cool. Und durch den Zeitenwechsel hat man (ja, erzwungene) Mini-Resets, durch die man immer etwas „beruhigt“ wird und nochmal dezent Neuansetzen kann. Gerade in Civ war der Start ja immer am coolsten, den hat man, in Teilen, jetzt halt mehrmals in einer Partie.
- Ja, das UI ist Murks.
- Das neue Preismodell ist eine Frechheit. Eine 120-Euro-Version anzubieten, die dann noch nicht mal eins der obligatorischen Civ Add-ons enthält, lol.
Kann ich genau so unterschreiben.
Ich finde es immer witzig, dass nur Stelaris als ständiger Vergleich seit Monaten heran gezogen wird.
Ok es wurde wenigstens Millennia erwähnt, was übrigens viel besser ist als einige denken, aber da nur Humankind angedeutet wird, habe ich schon das Gefühl, dass eigentlich bis auf Stelaris kaum ein 4X Spiel so richtig gespielt wurde.
Wenn man Civ 7 mit anderen 4x global Strategie Spielen vergleichen möchte, dann bitte doch nicht Stelaris.
Halt ein Vergleich zu den Spielen:
CIV 7 vs Humankind vs Millennia (und was auch total vergessen wurde) vs. ARA: History Untold.
Das wurd ja total vergessen und auch gar nicht gespielt.
Und genau darum ging es Firaxis mit dem Early Access von Civ 7. Es sollte vor allem Ara: History Untold vergessen machen. Was es auch geschafft hat.
PS: ich hab nur Civ 7 gewählt, weil mein Vorschlag „Bauhaus Bonk“ vergessen wurde. Und ich hab ansonsten außer Civ 7 nichts neues im Monat Februar gespielt.
Wie wäre es mit einer einer neuen Staffel: Was ist das beste 4X Global Strategie Spiel?
Und ja es sollen auch Stelaris und Crusader Kings 3 rein kommen…
CK3 ist halt kein 4x. Stellaris hingegen schon und deswegen kann man das selbstverständlich auch mit Civ7 vergleichen. Man könnte dafür Age of Wonders 4 reinnehmen, von denen sich Civ7 zb den Umgang mit den Stadtstaaten geklaut hat.
Ja CK 3 ist wirklich kein 4X Spiel…zwar Stelaris schon, aber es direkt mit den Civ Global Strategien zu vergleichen…auf der mechanischen Ebene geht es schon, nur ich weiß nicht, ob Vergleiche nicht dann hinken würden.
Aber wäre grundsätzlich mal schöne VS. Fights…besonders wenn das Remake von Heroes of Might and Magic erscheint…
Bei Civ 7 ist es wirklich schwierig zu sagen, wie man es bereits einordnen soll und kann. Neben den vielen DLCs, welche ja noch kommen werden und der Umfang noch zunehmen wird…hab ich ein gemischtes Gefühl vom Spiel.
Der Einstieg ins Spiel, wenn man diese Global Strategie Spiele schon kennt, geht wirklich gut. Ich brauchte zB viel länger, um in the Old World rein zu kommen. Das Spiel vereinfacht Logiken wie die Arbeiter (sie erstmal irgendwo hinbewegen zu müssen, damit sie was bauen können), kein Straßenbau mehr…zudem werden bestimmte Prozesse vereinheitlicht (Gebietserweiterung mit Erschließung von Ressourcen) und ich muss nicht alles ins Detail durchlesen und abwägen, wenn ich Gebäude plaziere oder Spezialisten anbringe.
Irgendwie läuft das Spiel gut flüssig. Die mehrfachen Entwicklungsstränge plus einige weitere Klickorgien, um sich die richtige Information anzeigen lassen zu können ist dahingehend nervtötend, aber kenne ich eigentlich aus jedem Game dieser Art. Es läuft noch nicht so ganz geschmeidig. Dafür ist das Spielziel diesmal deutlicher zu erkennen bzw die Richtung ist gut vorgegeben.
Ich bin aber über den technischen Eindruck sehr überrascht, dass dieses game zB auf meinen Laptop sehr gut läuft, während Civ 6 arge probleme bereitet, selbst mit reduzierten Grafikelementen…
Bin jedenfalls zwiegespalten.
Muss überhaupt noch mehr Ara: History Untold im Vergleich spielen und Millennia gefällt mir in bestimmten Aspekten noch viel mehr (ist halt nur hässlich), aber positiv genommen spielt sich Civ 7 anders.
(besser geklaut als schlecht erfunden und Civ 7 hat eigentlich alles geklaut. Oder ist da was eigenständiges neues?)
Ich habe jetzt auch Avowed angefangen, und Boy, macht es Spaß! So ein Gute-Laune-Spiel habe ich schon lange ncht mehr gespielt. Ich bin als Normalerweise-Nicht-Action-Spielerin auf Story Mode und haue mit meinem Greataxe Mobs und Kisten kaputt, statt die viel gelobten Magier- und Schusswaffen zu nutzen. Aber dazu komme ich bestimmt noch! Yeah, und jetzt Feierabend, Avowed anwerfen, freu.
Ich hör mich grade noch durch aber eins muss ich loswerden:
C&C sprechen 25 Minuten über KCD2 und wie geil realistisch es ist, um dann eine völlig realitätsferne Anekdote zu wählen (Beine gebrochen, aber am Pranger kann man nicht sterben), um es zu erklären.
Das ist LGS in a nutshell.
Und ja @lnhh hat völlig recht. Das CiV7 gebashe, hatte schon was von alte Herren mögen keine Veränderung Club. Finde das neue CiV jetzt auch nur so mittel, aber dem Spiel zu attestieren, dass man es am besten platt machen und von allem Schund befreiten sollte, ist schon übertrieben. Da hat das rant Barometer wieder voll nach oben ausgeschlagen.
Eigentlich sollte ich für Lost Records: Bloom & Rage stimmen. Bei der zweiten Episode dann sicher.
Realismus und Glaubwürdigkeit darf am Ende halt nicht mit dem Faktor Spielspaß kollidieren. Die SpielerInnen bekommen also keine Simualtion des Mittelalters, sondern eine Kulisse, bei der zwar viele Aspekte historisch korrekt sind (oder ausschauen), andere Sachen weiterhin komplett ausgeblendet werden. Sonst müsstest du ja auch dauernd Angst haben an den Pocken oder den Masern zu sterben. Bei KKD geilen die Leute imho ein bisschen zu sehr auf diese Art der Geschichtsvermittlung ab, wobei ich diesen Bruch durch das homosexuelle Ende (als eines von vielen…) zumindest ganz charmant fand. Da haben die ganzen rechten Dumpfbacken auch gekocht, weil sie nicht glauben konnten, dass der Vavra sowas „wokes“ in sein Spiel einbaut.
Ich hätte mir generell gewünscht, dass Vavra zumindest kurz angesprochen wird. Er bleibt in meinen Augen eine ambivalente Person.
Beste Gürtel-Folge seit vielen Gürtel-Folgen!!11!!
Volle Zustimmung! Hab mich auch sehr über diese Folge gefreut.
Unabhängig davon, ob ich jetzt inhaltlich zustimme, liebe ich es, wenn sich C&C leidenschaftlich zu Spielen austauschen, sei es nun, weil sie sie lieben (KCD2), sei es, weil sie sie verdammen (Civ7).
Ich habe @christianschiffer ganz anders verstanden und ich sehe das vom Gefühl her ähnlich wie er: Das Kernproblem der Civilization-Reihe ist, dass sie sich eben NIE wirklich verändert hat und im Kern 34 Jahre später immer noch das gleiche stark simplifizierte Gameplay bietet wie 1991. Und mit simpel meine ich nicht die Benutzerführung oder das mit den Jahren immer mehr ausufernde Städtemanagement mit Puzzlemechaniken, sondern die hochgradig unterkomplexe Simulation zwischenstaatlicher Handlungsspielräume. Christian Schiffer führt das in seinem Gespräch mit @kkuez detaillierter aus: Man hat bei Civilization nie das Gefühl, dass die Spielmechanik wenigstens IRGENDEINEM staatswissenschaflichen/politologischen Axiom folgt, sondern stattdessen orientierungslos und beliebig durch die Weltgeschichte mäandert.
Abseits von den zwischenstaatlichen Mängeln, hat man bei Civilization- und das gilt im Übrigen auch für seine zeitgenössischen 4X-Konkurrenten (Humankind, Ara-History Untold und Millenia) nie den Eindruck wiedererkennbare Stämme/Völker/Nationen/Staaten zu führen, sondern stattdessen irgendwelche Mechaniken und Systeme runterzurattern. Völker unterscheiden sich höchstens durch ihre Spielerfarbe und ein paar besonderen Gebäuden und Einheiten. Zivilisationen und Herrscher werden inzwischen wahllos durcheinandergewürfelt. Der Völkerwechsel – in seiner Grundidee bei Humankind gut und erfrischend, um die Menschheitsgeschichte realistischer abzubilden und einem dem 19. Jahrhundert entstammenden Geschichtsbild zu entreißen – ist historisch inkonsistent und reißt einen vollkommen aus dem Spiel raus. Mit zunehmendem Alter wird einfach immer deutlicher wie fürchterlich – in Ermangelung eines besseren Wortes – „gamey“ und beliebig Civilization eigentlich geworden ist.
Spielmechaniken, die sich im Jahre 1991 noch durch mangelnde Prozessorkraft damaliger Computer erklären ließen – der Amiga mit seinen 7Mhz und 512Kb Ram konnte schlichtweg kein glaubwürdiges Staatswesen simulieren und die Wartezeit zwischen den Zügen dauerte bis zu einer Stunde – sind im Jahre 2025 vollkommen albern. 1991 konnte die eigene Fantasie diese Mängel noch ersetzen, 2025 hat man aber das Gefühl Microprose Firaxis hält steif und ohne triftigen Grund an vollkommen überholten Brettspiel-Spielmechaniken fest.
Und nein – ich erwarte von Civilisation keineswegs ein paradoxeskes Komplexitätsmonster a la Victoria 3, sondern eine innerhalb seiner eigenen Welt glaubwürdigere Weltensimulation mit nachvollziehbaren Herrschern/Staaten. Meinetwegen dürfen sie auch veraltete Denkmuster aus dem 19. Jahrhundert hinterfragen und aber dann doch bitte weniger plump und comichaft.
Dass man in dieser Zeit – um indirekt nochmals an die Eskapismusfolge von @kkuez anzuknüpfen – keinen Bock hat realistisch Carl Schmittsche Großraumtheorien in Spielen auszuleben, während die reale Welt völlig aus den Fugen gerät, ist natürlich eine andere Geschichte. Trotzdem: In einer Zeit, wo selbst die extrem doofe Sprachsoftware meines verkackten Autos in der Lage ist geistreichere Dialoge zu führen als der Diplomatiebildschirm in Civilization, muß es doch verdammt noch mal möglich sein, seinen Herrschern/Ländern/Völkern/Staaten wenigstens ein Quäntchen mehr Persönlichkeit und kulturelle Eigenheiten zu verleihen!
Hui,
das ist eine veflucht ausführliche Antwort, auf einen doch sehr kurzen Kommentar. Aber ich nehm mich der Sache gerne an
Prinzipiell kann ich deiner Argumentation völlig folgen und würde auch CiV7 nicht dagegen verteidigen wollen. Ich frage mich aber schon, woher diese Erwartungshaltung kommt? Aus meiner Perspektive hatte CiV als Serie nie den Anspruch besonders immersiv zu sein oder geschichtlich akkurat. Für mich war CiV immer eine nette Völker Simulation. Und aus dem Blickwinkel der Spielmechanik macht CiV 7 doch viel sehr richtig.
Es gelingt der Sprung auf die Konsole (mit entsprechenden Abstrichen bei der UI). Es gelingt das öffnen der Community zu neuen Spielern (mit der notwendigen Verärgerung der Veteranen). Man bewies den Mut einer echten Mechanik Revolution (mit den Epochen). Ich finde man kann dem Studio sicher vorwerfen, dass man nicht alles bis ins letzte Detail sauber ausgearbeitet hat (wie bei jedem CiV Teil bisher), aber ich finde es von der Erwartungshaltung schon verwunderlich, wie viel „mehr“ man wollte, von einer Serie, die vor allem durch ihre Beständigkeit bekannt ist.
Nicht falsch verstehen. Ich bin selbst kein großartiger CiV Connoisseur und habe das 7er selbst nicht gespielt, sondern lediglich als Zuschauer konsumiert. Aber dem Spiel hier so manigfaltig die Kompetenz abzusprechen, finde ich schon überzogen. Und da habe ich schon das Gefühl, dass da eine rein subjektive Vergrätzung mitschwingt, die die Objektivität verschwinden lässt.
CiV 7 ist doch kein „Kackspiel“. CiV 7 ist anders und will auch bewusst anders sein. Das kann den persönlichen Geschmack nicht treffen, aber ansonsten muss man doch anerkennend feststellen, dass man sich etwaas getraut hat, um die Serie aus der alten Lethargie zu befreien.
Der Vergleich mit Paradox hinkt für mich sowieso so ein bisschen und mit Crusader Kings im Speziellen ganz heftig. Denn gerade Paradox ist doch in seiner Genese genau das was @christianschiffer an CiV bemängelt. Ein Erbsenzähler, Min/Max, Optimierungs Gameplay mit gaaaanz vielen Tabellen.
Ich werde in CiV 7 rein schauen, wenn ich mal Luft dafür habe, weil ich das nicht nebenbei spielen will. Bis dahin wird das Game einige Patches hinter sich haben und vielleicht auch ein paar Taler weniger kosten. Dann freu ich mich aber tatsächlich darauf.