@christianschiffer
Begräbt mit einem Schlag im Podcast die gesamte Kindlichkeit, die die Grundlage allen Spielens ist. In mit ist etwas gestorben. Mein inneres Kind wurde mit einer Kettensäge enthauptet.
Der Podcast braucht zwingend einen Disclaimer und einen Warnhinweis.
Ich geh derweil mal Bibi Blocksberg hören um meine kindliche Seele zu heilen. #hexhex
What a car? braucht mehr Stimmen! It has Meme-Tauglichkeit Level >9000. Und nebenher ziemlich geil. Mehr als nur ein Aufguss von What the golf? Wieder einfach nur wieder herrlich anarchistisch und verspielt.
@christianschiffer, über Kindergartenniveau ranten, aber dann bei Warhammer aufhören? Weil das dann wieder Reclam-Niveau hat? Ich spiel lieber im Sandkasten als so ne Fascho-Scheiße.
Ich bin darüber auch immernoch nicht hinweg. Eigentlich ist Satisfactory mein absoluter Wunschkandidat für den Monat. Aber allein um @christianschiffer ausführliches Statement zu hören, würde ich mir wünschen, dass der kühne Knappe das Ding holt.
also die Diskussion über kindische Spiele habe ich nicht verstanden. Paper Mario (bzw. alle Mario Spiele), Cuphead, Little Big Planet, Legao Games, Minecraft usw. sind doch alle so.
ich werde Plucky Squire nicht spielen, aber die Bilder sehen doch so aus, als ob es da viele gute Ideen gibt.
Witzig, dass du Cuphead erwähnst. Gestern nach langer Zeit mal wieder gestartet und ja es sieht kindlich aus, doch der Schwierigkeitsgrad auf Normal ist so absurd und übertrieben schwer … hab es dann nur noch auf leicht gespielt.
Und eben diese fehlende Herausforderung bei Plucky Squire bemängeln so viele. Nicht das Design an sich.
Also ich würde vielleicht eine andere Wortwahl wählen und bei anderen Spielen ansetzen, aber grundsätzlich hatte ich schon ähnliche Gedanken. Es ist schon auffällig, dass gerade im Bereich Videospiele so viel „kindliche“ Produkte von Erwachsenen konsumiert werden. Also „kindlich“ nicht nur im Sinne der Optik sondern zusätzlich seicht, unaufgeregt, unkompliziert, losgelöst von gesellschaftlichen Fragestellungen und mehr hin zu Themen wie Freundschaft und sozialen Miteinander. Ich glaube das Musterbeispiel ist Animal Crossing. Ich hab da auch garkein Problem mit. Wie Manu richtig sagt, ist der Markt ja so divers, dass alle was für sich finden können. Gleichzeit kann man das aus einer kulturkritischen Perspektive schon mal hinterfragen (aber eben nicht aus so „ich bin ein 45 Jahre alter Mann und will ernstgenommen werden“).
Abseits davon finde ich das Argument du hast zu Spiel A deine Meinung geäußert, schweigst aber zu Spiel B eher müßig. Das Warhammer faschistoide Tendenzen aufweist bräuchte ne ganz eigene, losgelöste Besprechung.
Das Thema ansich ist so komplex, es kann nicht (wie im Podcast) in so zwei Sätze runtergefrühstückt werden… Wäre ich nicht so dolle eingespannt, ich würde einen Podcast dazu machen.
Hast du schön auf den Punkt gebracht. Ich finde mich trotz meiner bald 40 Jahre von „kindlichen“ Spielen oft sogar mehr abgeholt, als von den „erwachsenen“ Spielen. Und das nicht nur als Vater, sondern ganz klar als Individuum. Gerade aus dem Blickwinkel der Ludologie in Verbindung mit Eskapismus ist das kindliche doch besonders wertvoll. Dieses abledern aus dem Elfenbeinturm des „erwachsen seins“, ist völlig überholt.
Und das betrifft bei mir nicht nur Spiele als Medium. Kinderhörspiele können auch für Erwachsene so toll sein.
Da stellt sich jetzt die Frage woran du das fest machst. Es kann gut und gerne nicht dein „Cup of tea“ sein. Das ist dann eine Geschmacksfrage. Auf Steam landet der Knappe bei über 1000 Bewertungen bei „sehr positiv“. Also „wirklich mist“ finde ich da zu pauschal abwertend.
Ganz sachlich ist der Kühne Knappe auch kein Spiel für mich. Ich mag Plattformer nicht so gerne. Aber diese Abwerten von Spielen wegen dem Gamertag „Kindlich“ finde ich völlig daneben.
