SZ: Game Over

Allgemein der ganze Medienjournalismus in den Tageszeitungen in Deutschland ist doch auf dem absteigenden Ast, wenn man es rein quantitativ betrachtet, qualitativ ist so pauschal sowieso schwer zu beurteilen. Oder wird der ganze Content hinter den Paywalls versteckt?
Als erstes wird doch immer Lokalen und beim Medienjournalismus zusammengelegt und gekürzt, oder habe ich da einen falschen Eindruck?
Reviews sind eh out, ob Musik, Film, Videospiele, liest doch keine:r mehr, leider.

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This was already on the second try. :joy:

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Huch wie hast du das hingekriegt? Habs auch ausprobiert, aber da faselte der Ausredengenerator was von einem hippen Lifestyle-Magazin :wink:
Außerdem schuld:

Wir von der Credit Suisse tragen keine Schuld am Scheitern unserer Bank. Der wahre Grund ist der Einfluss von Christian Schiffer auf unsere Mitarbeiter. Seine hypnotisierende Stimme und seine überzeugenden Argumente haben unsere Mitarbeiter verführt, unüberlegte Entscheidungen zu treffen. Wir haben ihn leider erst zu spät entlarvt und können nur hoffen, dass er nicht auch andere Finanzinstitute beeinflusst

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Hm, kann ich so nicht bestätigen. Aber kann sein, dass ich einen Tunnelblick habe. Lese schließlich nur auserwählte Medien online, und die Qualität ist gleichgeblieben oder sogar besser geworden. Z.B. der Liveblog in SZ zum Krieg - lese ich sehr oft und gerne.

Gamestar Plus muss ich auch immer gegen Pauschalkritik in Schutz nehmen. Ich hab einige meiner besten Texte als freier Autor bei GameStar Plus (und für’s Heft) schreiben können, den über die Darstellung von Krieg in Spielen und die historische Analyse von War Mongrels (und mit „schreiben können“ meine ich vor allem, dass das Honorar gut genug war, die nötige Zeit in die Themen reinzustecken zu können).

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It’s magic, not.

Das nervige Indie-Onlinemagazin WASTED

Wie im wahren Leben, immer schön die Wörter in den Mund legen.
:wink:

Ich meinte ja ausdrücklich erstmal NICHT die Qualität. :slight_smile:

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Das Problem ist eben, dass das alles irgendwie querfinanziert werden muss, und zwar durch Clickbait-ähnliche Texte und Werbung.
Nur über Abonnent:innen und ganz ohne Werbung/Sponsoring trägt sich doch im deutschsprachigen Raum fast kein größeres Online-Medien-Projekt von selbst.

Die riesengroße Mehrheit in Deutschland hat keinen Bock für Onlinemedien noch zusätzlich irgendwas zu blechen.
Meine steile These möchte ich durch folgenden Einzelfall? unterfüttern. :wink:

Vergleiche mal die Abonnent:innenzahl von Republik und Krautreporter und setze sie in das Verhältnis der Einwohner:innen von der Schweiz und Deutschland.
Das Angebot und die angesprochene Zielgruppe der beiden Medien halte ich durchaus für vergleichbar.

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7fso44

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Finde die Situation im Gaming Journalismus bei weitem nicht so schlimm, wie es der Artikel suggerieren könnte.

Es gibt massenhaft hohe Qualität - sei es in Textform, Audio, oder Video.

Man findet sie aber nicht da, wo man sie erwarten sollte und erwarten würde. Also bei den Fachmagazinen.
Und bei den Influenzern sowieso nicht.

Fast schon ironisch, dass 3 Personen, die kontinuierlich und jahrelang extrem guten Games Journalismus liefern, dann im Text als Kritiker zu Wort kommen und nicht als Positivbeispiele, also Christian Schmidt, Jochen Gebauer und Rainer Sigl.:sweat_smile:

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Selbst auf Reddit gibt es dann und wann sehr gute Posts und Gedanken zu Spielen. Die besten Diskussionen zu Pentiment habe ich auf Reddit gefunden: es wurde anhand von „First Line“ von Büchern oder Filmen verglichen und kritisiert, dass eben der Anfang, die First Line, nicht „wumsig“ genug ist. Fand ich sehr erfrischend.

Speziell zur Review-Thematik:

Ich möchte Angebote haben die sich als Kurator:innen verstehen. Wie so Trüffelschweine, die die ganzen Gaming-PerlenTrüffel entdecken und mir schmackhaft zubereiten.
Ich will nicht den ganzen Heuhaufen an Neuerscheinungen und allem drumherum selbst durchwühlen müssen, um nach viel zu vielen Stunden sagen zu können, geil was ich hier gefunden habe.

Da verschreckt mich dann eben erstmal jede Seite die aussieht wie: „How to x und Spiel y“, „Die besten/tollsten/schönsten Dinge in XYZ“ und eben alle Warentest-Reviews, besonders auch von jedem verdammten AAA-Spiel.

Auch ich bekomme zeitnah vom neuesten heißen Scheiß mit, auch wenn ich nicht explizit News dazu lese. Ist doch meistens sowieso erstmal nur die Ankündigung von der Ankündigung der Ankündigung, dass dann bald was geiles angekündigt wird. Mehrfach aufgewärmte Gaming-News. Boring.

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Ich bin jetzt immer noch nicht schlauer, wohin ich mein Geld werfen soll, um guten Gaming-Journalismus zu bekommen/unterstützen. (Superlevel bin ich dabei ab nächstem Gehalt :sweat_smile:) Ich würde ja blind sagen, so ziemlich alles wo @RainerSigl beteiligt ist. Glaube da versteckt sich aber kaum was hinter irgendeiner Paywall!? An dieser Stelle übrigens dann auch direkt mal die Empfehlung des FM4 Gaming-Podcasts mit ihm und Robert Glashüttner. Tolle Mischung aus Kultur, Spaß und Kritik, garniert mit Radio-Beiträgen aus dem FM4-Programm.

Ansonsten wird es vielleicht Zeit, auch mal die anderen wichtigen Dinge wie Sea Shepherd oder SharkProject zu unterstützen. :thinking:

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Superlevel ist klasse, darüber hinaus bin ich in diesem Monat bei okcool von @R3nDom eingestiegen.

Er hat neuerdings auch ein Podcastformat mit @RainerSigl und eins mit @Lea. Absolut zu empfehlen.

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Aw, danke für die Nennung! Rainer ist wirklich ein (ACHTUNG) feiner (da war ein Reim), deswegen habe ich ihn auch als Freien ins Team von OK COOL geholt und darf mit ihm da regelmäßig „OK COOL kauft ein“ produzieren: da nehmen wir beide monatlich je 20€ in die Hand und kaufen Spiele zu einem zuvor vereinbarten Oberthema. Vor dem Mikro vergleichen, loben und schimpfen wir dann über die Ausbeute des anderen, usw usf. Na, jedenfalls, hier entlang: OK COOL kauft ein: Stress - OK COOL

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