Ich weiß, viel zu spät, aber wir nehmen morgen auf und ich habe total vergessen, die Spieleliste für Februar zusammenzustellen. Fehlt etwas? Was muss dringend ergänzt werden?
Kingdom Come: Deliverance 2
Avowed
Like a Dragon: Pirate Yakuza in Hawaii
Monster Hunter Wilds
Civilization VII
The Executive: A Movie Industry Tycoon
Rugby 25
Rift of the NecroDancer
Afterlove EP
Microtopia
Lost Records: Bloom & Rage - Episode 1
Kaiserpunk
PGA Tour 2K25
Sworn
Recall: Empty Wishes
The Legend of Heroes: Trails through Daybreak 2
Habe dieses wunderbare Projekt und Game auf der Gamescom 2024 entdeckt und das junge Indieteam aus Köln hat Anfang Februar das Spiel fertig erstellt und veröffentlicht.
Schaut es euch gerne mal an, die Demo gibt es seit November und bislang waren alle vom ungewöhnlichen Spielkonzept begeistert.
Das Spiel ist simpel und doch herausfordernd. Und die Musik macht dazu einfach Laune.
Kann ich schwer empfehlen und werde auch klar dafür voten, trotz der vielen anderen Veröffentlichungen.
Civ 7 kann ja jeder wählen und Bauhaus Bonk ist perfekt geeignet für die Wasted Community, die ja großartige Spiele erkennt.
(Veröffentlicht am 6.Februar)
Das birgt Diskussionsstoff, denn am 27.2. ist „Early Access“ für 40€ und am 4.3. „Release“ für 30€. Ich bin ja der Meinung: Release = frühstmöglicher Zeitpunkt, sobald Normalsterbliche das Spiel spielen können. Also würde das tatsächlich in der Liste fehlen.
Und Keep Driving muss natürlich unbedingt rein! WTF?!
WTF!?
Ich habe ja ein klein wenig Verständnis, wenn Menschen große Releases wie Battlefield oder Diablo nicht erwarten können und für früheren Zugang Zugang bezahlen … Aber fürn Two Point? Da kommts doch wirklich nicht auf n paar Tage an …
Ich glaube das wird Standard. So wie Vorbesteller-Boni, DLC und Mikrotransaktionen. Igendwann fällt gar nicht mehr auf, dass es mal anders war.
Ich fände es nur wichtig, das richtig zu framen. Nämlich nicht das Releasedatum des Herstellers zu übernehmen (hier 4. März), sondern eben das, ab wann man spielen kann. Laut Hersteller-Sprech bekommt man nämlich für mehr Geld etwas obendrauf (= früher spielen). Eigentlich wird einem aber was weggenommen, wenn man nicht mehr zahlen will (= paar Tage Spielzeit).
Wenn der frühere Termin als der normale wahrgenommen wird normalisiert das aber auch den Aufpreis. Man würde das dann als den normalen Preis zum normalen Release sehen. Und der günstigere Preis zum späteren Termin würde auch positiv als Rabatt gesehen werden.
Ich würde also eher dabei bleiben den Früzugang nicht als eigentlichen Release zu sehen weil das deutlicher macht, dass es ein extra gegen Aufpreis ist.
Ich schätze auch, dass der Mist zum Standard wird. Ich bezweifel aber, dass die Leute das bei jedem Spiel nutzen. Und dafür ist Two Point n gutes Beispiel - das ist kein Spiel worauf die ganze Welt wartet, wo jeden Tag 10 News in der Gamestar stehen und die schon fleißig n Sonderheft verkaufen. Aber klar, n paar werdens nutzen.
Bei Two Point Museum muss man ihnen auch zugute halten, dass beide Preise für ein Spiel dieser Größenordnung in Ordnung sind und die teurere Version ja auch nicht nur den früheren Spielstart bietet, sondern auch ein paar andere Kleinigkeiten.
Insofern finde ich den Trend zwar sehr nervig, aber in diesem konkreten Fall verschmerzbar.
Edit: Gerade gesehen, dass darüber schon gesprochen wurde. Das Spiel erscheint trotzdem erst am 5. März, weil sonst wird das in Zukunft komplizier mit der Recherche.
Was, abgesehen von der allgemeinen Teuerung die jeden betrifft, nun oft auch ein hausgemachtes Problem der Industrie ist. Wenn die Entwickler/Publisher meinen, zehnköpfige Teams an die Animation von Achselhaaren setzen zu müssen, weil sie glauben sonst kein Spiel verkaufen zu können, fällt das für mich unter die Kategorie: selbst schuld. Gleiches gilt für die abstrusen Marketing-Budgets.
Oder anders formuliert: an der Kostensteigerung sind diverse BWL-Entscheider großer Studios und Publisher Schuld. Denn dass Indie- oder kleinere/mittlere Studios über eine Kostenexplosion klagen, wäre mir nicht bekannt.
Volle Zustimmung.
Gerade wenn ich sehe, was ich spiele muss ich sagen, dass ein hohes budget und damit hoher Preis wirklich überflüssig ist. Ich habe letztes Jahr kein einziges Spiel gekauft welches teurer als 30 € war, 2 für jeweils 30 € und der Rest (größtenteils deutlich) unter 25 € (bei mehr als 30 neuen Spielen, die ich direkt über Steam gekauft habe)
Klar, dass sagt vorallem erstmal, dass ich nicht Zielgruppe der AAA Industrie bin (oder nur in Sales). Ich würde aber auch behaupten, dass man daran sehen kann, wie gut es möglich ist mit weniger Geld günstigere Spiele zu produzieren, die wirklich gut sind.
Das gilt aber nur für AAA Titel (Inflation usw. ausgeklammert). Die Tools sind besser geworden, man kann schneller mehr machen, einfacher Vertreiben etc.
Ja, aber genau da sind eben Effizienz-Steigerungen und Marktentwicklung nicht abgebildet.
(GTA weil oben als Beispiel) Außer GTA 2, hat sich jeder GTA Hauptteil besser verkauft. Also obwohl die Entwicklung teurer wurde, der Verkaufspreis sich kaum geändert hat, ist die Rendite gestiegen.
und dann reden wir hier immer noch von einem AAA-Titel. Das Risiko, dass ein AAA Floppt, ist die letzten Jahre massiv gestiegen, was auch sicher mit den Preisen zusammenhängt. Aber gleichzeitig gibt es eben andere Effekte die gestiegen sind (Reichweite, Verkaufszahlen…) bzw. gefallen sind (Marketing, Publishing, Produktion von Hardware…).
Du müsstest dir eigentlich ansehen wie teuer es wäre heutzutage ein GTA 1 zu machen und nicht wie teuer es ist ein viel größeres, „besseres“, längeres, schöneres Spiel zu machen.
Gut, dass Spiele immernoch nur einen Grundpreis kosten und noch keiner auf die Idee gekommen ist Spielgeld zu verkaufen. Ich bin mir sicher, die armen Schweine bei Take-Two müssen jeden Dollar zweimal umdrehen und weinen sich jeden Tag in den Schlaf weil sie so arm sind.
Statista: „Bis Stand November 2024 hat sich GTA V weltweit rund 205 Millionen Mal verkauft und dabei insgesamt mehr als neun Milliarden US-Dollar an Umsatzerlösen erzielt, weit mehr als jeder der weltweit erfolgreichsten Kinofilme“