Mit der 4. Folge von Pixelplausch melden wir uns aus unserer Sommerpause zurück und sprechen mit André von Videospielgeschichten.de und unserem lieben M10Z-Kollegen Marcel aka kkuez über die folgenden Themen:
Diskussion über kleinere Videospiel-Messen als Alternative zur GamesCom.
Lohnt es sich, die Entwicklungen bei AAA-Produktionen zu verfolgen und wie verteilt man die Zeit, die einem zum Computerspielen zur Verfügung steht?
Beim zweiten Thema sind wir zeitweise etwas von der Ursprungsfrage abgekommen. Man kann bei solchen Diskussionen aber auch schnell in Kaninchenbauten fallen, wenn man nicht aufpasst. Wir fanden die Diskussion trotzdem sehr interessant und hoffen, dass es Euch beim Anhören genauso geht.
Hier der Link zur Folge:
Und dann noch ein paar weiterführende Links zu den in der Folge angesprochenen Themen:
Wo hört AA auf und wo fängt AAA an?
Oder, was ist Indie?
Nein, bitte beantwortet mir die Fragen nicht.
Freue mich schon auf kommendes Wochenende und das aktuelle Mafia, gebraucht für knapp 33 Euro. Sehr schön. Ist das noch AA?
Letztes Spiel zum fast Vollpreis: Uncharted 4
Diese Kategorisierungen sind mir sowas von egal, die Spielidee muss mich ansprechen, das Genre stimmen, die Spielzeit sollte meistens unter 20 Stunden sein und der Preis muss passen.
Wenn ein Spiel gut genug ist, dann wird es durchgespielt und Haken dran. Verpisst euch Service-Games!
Und deshalb eben nun erstmal Mafia und nicht Indy auf PS5.
hat mal wieder großen Spass gemacht euch zuzuhören und schön das Marcel und André dabei waren.
Bin selber auch nie auf der Gamescom gewesen. Überlege aber mal den Fachbesuchertag mitzunehmen, da mir Karten angeboten wurden.
Aber an sich ist mir das auch zu groß und anonym und wuselig. Besuche ja auch bei Musikfestivals lieber die etwas kleineren, wo der Kontakt direkter ist.
Von der Polaris schon viel gutes gehört, werde ich mal auchecken. Retro ist im allgemeinen nicht so mein Ding, daher sind mir die Messen auch relativ egal ob wohl die ganz lauschig klangen.
Das ihr beim zweiten Thema so viel abseits des geplanten Weges zu erzählen hattet, hat mir sehr gut gefallen.
Zu AAA oder Indie halte ich es: I don’t care woher
Wenn mir das Spiel gefällt, bin ich happy.
Klar freue ich mich, wenn ich mit meinem Geld kleine / unabhängige Entwickler:innen unterstützen kann, aber mache da keine Glaubensfrage draus. Denn falls das nächste RiesenstudioHypeGame cool ist und Spaß macht, spiele ich das halt auch.
Toll Til, danke fürs Feedback! Ja, das mit den Messen ist wohl eine vorherrschende Meinung in unserem „Alter“. Habe gerade mehr mit einer 23-jährigen zu tun, die damit total mehr anfangen kann. Ich weiss nicht, würdest du fahren wenn Sohn mal hinwollen würde, ggf als Fachbesucher?
Das 2te Thema haha, war auch mein Gedanke dass das schon etwas ist, worüber man stoßen kann. Ich habe den Überblick aber auch schon lange verloren, von dem Interesse mal abgesehen. Kann mir aber auch denken, dass du da wegen GamePass mehr auf dem Laufenden bist…
Vielleicht quatschen wir beide ja bald auch mal bei Jan und Georg
Dinge wo ich mich frage warum es nicht erwähnt wird. die Gamescom Tageskarte kostet knapp 10€ weniger, also mal eben 1/4 weniger als die Polaris. Eintrittspreise sind der erste und größte Exklusionsgrund für Events, weswegen ich es irgendwie komisch finde, dass ihr sagt dass da die Polaris besser ist. Ja, die Influencer-Geschichte auf der Gamescom nervt, aber man muss es ja nicht mitmachen und zu den Events hingehen, außerdem hat doch die Polaris das genauso, allerdings ist die Polaris wohl durchaus Bequemer, weil etwas weniger überlaufen.
Natürlich ist Zocken nicht Geschlechtsspezifisch, es ändert aber nichts daran dass die Verteilung eben eine andere ist. Während zwar die ersten Nummern suggerieren, dass es annäherend 50/50 ist, sieht es bei näherem Hinschauen anders aus:
Wenn man Spiele wie Candy Crush oder Animal Crossing raus nimmt, dann fällt der Anteil von Frauen rapide. Das in der Folge erwähnte WoW hatte 2017 einen 23% Frauenanteil.
Soduku auf dem Handy lösen heißt nicht Zocken. Man ist auch kein Gamer, weil man Kreuzworträtsel in der Zeitung löst. Es sind zwar streng genommen Spiele, aber darauf bezieht man sich nicht.
Videospiele schließen Frauen nicht aus (nicht zu verwechseln mit Repräsentation), aber die Sozialisierung ist eine andere. Und mich würde es nicht wundern wenn es die selbe Mechanik ist wie die warum Mädchen nicht so viel mit Autos spielen wie Jungen. Oder warum meine Nichte auf dem Tablet irgendwelche Figuren schminkt und anzieht.
Soweit ich weiß wurde das doch irgendwie nach einem zwischen Fall mit MontanaBlack verboten oder eingeschränkt mit dem Argument, dass die Gamescom nicht die Sicherheit der Influencer und Besucher bei sowas garantieren können.
Und noch ein Nachtrag: Eine Gamesmesse in Süddetuschland ist die Game City in Wien. Findet im Oktober im Rathaus statt und da kommt meistens dann noch der Bundespräsident vorbei. Ist aber auch eigentlich richtig winzig.
Kleine Kritik, weil ich gerade die Folge nachhöre: Glaub ihr macht die Gamescom schon etwas schlechter als sie tatsächlich ist und man merkt, dass ihr alle schon länger nicht mehr oder noch nie da wart. Wenn man einmal vom Faktor Personenanzahl absieht, weil natürlich sind auf der Gamescom viel mehr Menschen als auf der Polaris und das merkt man auch, gibt es schon auch Angebote, die nicht auf Influencer und Kommerz ausgerichtet sind. Zu nennen wäre hier für 2025 etwa das cosplay village, die ndie area, die artist area, die retro & family area und so weiter. Gerade in diesen Hallen war auch nie soo viel los, da konnte man immer ne entspannte Zeit haben.