NFL & SuperBowl

Anlässlich des SuperBowls Finale: Zeit für einen NFL Thread.

Zwei Themen habe ich für den Start rausgepickt.

LieblingsTeams?
Von welchen Teams seid ihr Fans und wenn ja wieso?
Ich neige derzeit am ehesten den Packers zu. Einfach weil a) wenn man schon die freie Wahl hat, kann man auch jemanden wählen der wenigestens gelegentlich gewinnt. Mein Bedarf an selbst ins Knie schießen ist durch meinen Fußballverein schon mehr als genug abgedeckt (F95, du bist gemeint!) und b) sind die Packers ja das einzige Team dass seinen Mitgliedern (Amerikanisch: Aktionären) gehört. Bei allen anderen Teams habe ich das Gefühl, dass die jeweils einen Owner haben, der im „Villian Casting“ für den nächsten James Bond als „zu böse“ abgelehnt würde…

Aber die echte emotionale Bindung zu den Packers fehlt noch (Rogers Ausführungen neben dem Platze helfen dabei nicht), von daher bin ich noch offen für Beeinflussung. Also immer her mit den Fan-Gesängen :slight_smile:

Sport vs. Kommerz
NFL ist ja wirklich nur noch Kommerz. Es gibt heute aber einen schönen Artikel vom wie immer wunderbaren Jürgen Schmieder in der sz (hier, leider hinter Paywall. Aber Trial). Kernaussage: Es ist nur Kommerz, aber das schöne an den Amerikaner ist, dass sie das offen zugestehen und nicht derselben Heuchelei verfallen wie Fußball oder Olympia.
Meinungen dazu? Muss man den Kommerz Weg-Ignorieren? Kann man ihn akzeptieren?
Bin gespannt

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Unsere Digital-Freundschaft endet. Genau hier. Schade.

  1. Mitglied des 1. FC Köln
  2. Ultra-Anhänger der Minnesota Vikings
  3. Was machst Du hier „Gut Kick! - Der WASTEDsteiner-Fußballstammtisch. Für alle Sportthemen“ Konkurrenz?

Unerhört! :angry:

That’s is it. Es ist purer Kommerz. In aller Offenheit, total amerikanisch. Und damit so viel ehrlicher, als der professionelle Weltfußball.

Das Drafting-System, der Salary Cap, der Respekt vor dem Gegner, den Coaches, den Referees, der viel besser funktionierende Videobeweis… all das macht mich zu einem sehr großen NFL-Fan. Die Schattenseiten des Football blende ich dabei nicht aus.
Trotzdem liebe ich diesen Sport und diesen Wettbewerb der 32 Unternehmen sehr. Ich gehe soweit zu sagen, dass ich die USA im ganzen über diesen Sport definiere. Um Football zu begreifen, muss man dieses Land begreifen. Natürlich ist es auch einfach, das alles nicht zu mögen. Verstehe ich voll.

Ein Beispiel für die volle Transparenz der Franchises… „meine“ Vikes haben gerade den General Manager-Posten neu besetzt und werden morgen verkünden, dass der Offensive Coordinator der L.A. Rams, Kevin O’Connell, neuer Head Coach wird. Die Auswahlverfahren für diese hochdotierten, wichtigsten Posten im Unternehmen, werden völlig transparent gehalten. Die Mitbewerber*innen (ja, es gab eine weibliche GM-Kandidatin) werden auf der eigenen Website genannt und es wird gemeldet, wann mit wem gesprochen wurde. Finde das so genial. Wäre im Profifußball undenkbar.

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NOOOOOOO

Für alle die nicht aus den PLZ Gebieten 5 oder 4 kommen:
Jedem Düsseldorfer (wie mir) wird quasi qua Geburt die Pflicht auferlegt, bei jeder Gelegenheit „Alle Kölner sind doof“ laut zu sagen und gleichzeitig „mit Ausnahme aller Kölner die ich jemals getroffen habe. Die waren alle nett“ zu denken. Umgekehrt vermutlich ähnlich. Das ist quasi die „ludonarrative Dissonanz“ des Rheinländers in „real life“.

Die Definition von „Kölner“ ist dabei: mindestens eins der drei Kriterien erfüllt a) 1. FC Köln Fan, b) Fortuna Köln Fan c) hat das Wort „Alaaf“ im aktiven Wortschatz. Falconer zählt also wg. a) unbedingt dazu.

Die historischen Hintergründe dieser Rivalität sind übrigens erheblich Interessanter als das Bohei das heute darum gemacht wird: Schlacht von Worringen, 1288.

Damn.
Ich war kurz davor sowas zu schreiben wie, „wenn wir nicht beide heterosexuell wären und außerdem beide glücklich verheiratet, dann würde ich nach den letzten Tagen wirklich über romantische Avancen nachdenken…:heart:

Aber jetzt komme ich mir vor wie einem Wise guys song, nur umgekehrt…

:grinning:

(Zu NFL separater Post später)

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ich mag Football, habe mir irgendwann mal ein Madden gekauft, um damit das Spiel zu verstehen. Und das ging richtig gut. Madden ist ein tolles Game.

Aber ich bleibe nicht extra wach, um den Superbowl live zu sehen.
Wenn ich Bock auf Football habe, gehe ich gerne auf Youtube und schau mir ein Re-Live Match an zb vom JaHR 2018. Da ich das Geschehen der NFL eh nie so eng verfolge, habe ich auch keine Ahnung wie das Match ausgehen wird, und so ist es fast so spannend wie es Live zu schauen :smiley:

PS: Warum ist eigentlich in 99% der Gaming Foren dasselbe…Sport Pfui, Fussball kommt vom Beelzebub persönlich, aber Football, Superbowl im Speziellen und Motorsportthreads gibts dann doch immer.

(Hier ist ohnehin die angenehme Ausnahme)

Das ist mir auch immer ein Rätsel, dabei ist Fußball doch die schönste Nebensache der Welt.

Liegt daran, dass Fußball ein langweiliger Sport ist.

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Zu Beginn ging es darum, dass zwei Dörfer gegeneinader angetreten sind und versucht haben, eine gefüllte Schweinsblase in ihre eigene Behausung zu kämpfen. Daraus enstanden Rugby, Fußball und American Football. Alles herausragend geile Sportarten.