Hallo zusammen,
hier ist die Nr. 5 vom Mindestens 10 Zeichen Podcast, aber so eine richtige ganze Folge ist es nicht geworden. Manchmal macht das drumherum und das Leben einem einen Strich durch die Rechnung, daher konnten wir nicht alle Blöcke (Meme, Communitygeplauder…) wie gewohnt aufnehmen.
Und vorerst wird das auch so bleiben, sobald es was Neues gibt und wir wieder gewohnt für euch im Team aufnehmen können erfahrt ihr es natürlich hier.
Bis dahin aber erstmal viel Spaß mit dieser verkürzten Folge und da haben wir:
ein cooles Thema mit (Land-) Karten in Videospielen
Wirklich ein schöner Podcast. Karten sind super (oder schrecklich). Ich selbst würde mich eher als Karten-Purist und -Minimalist bezeichnen, da ich z.B. die Karten von Gothic 2 und 3 liebe (wenig Information und nur bedingt hilfreich, dafür sehr immersiv), aber sowas wie in Assassin’s Creed Odysee wirklich abschreckend finde. Die vielen Icons haben mich schon bei Witcher 3 ziemlich genervt, weil das darin steckende Wissen eigentlich nie spielinhärent erklärt wird. Woher sollte Gerald oder der/die KartenzeichnerIn überhaupt wissen wo überall Fässer im Wasser liegen oder wo sich die ganzen Monsternester befinden. Man gerät dann selbst schnell in so einen Abarbeitungsmodus, der die Erfahrung der Spielwelt deutlich schlechter macht. Die Art der Karte ist aus auch für das weitere Game- und Worlddesign extrem wichtig. In Spielen ohne Karte oder Karten mit wenigen Informationen wird es viel wichtiger, dass den Spielenden auf anderen wegen mitgeteilt wird wo sie zum erlangen der Ziele eigentlich hinmüssen (seien es Wegbeschreibungen, Straßenschilder, Markante Orte am Horizont und so weiter). Ich liebe es daher auch wenn das Erlangen einer Karte in sich selbst eine Aufgabe ist oder Information erst nachträglich hinzukommen in dem z.B. ein/e QuestgeberIn Stellen auf meiner Karte makieren oder mir erläutern wo ich langlaufen muss. Genrell macht es Spaß zzu sehen wenn sich Entwickler*innen über die Gestaltung ihrer Spielwelt besonders gedanken gemacht haben und Karten eben nicht als nachträgliche Lösung für schlechtes Worldbuilding verwenden.
Bei der Karte von Risen 1 z.B. kann man einfach sehen, dass sie von Hand gezeichnet wurde und sich vorher überlegt wurde, wie viel Informationen der Kartenzeichner tatsächlich über die Insel hat. Das mag an der ein oder anderen Stelle frsutrierend sein, es lät aber eben auch dazu ein die Welt ansich mit offenen Augen und Ohren zu erfahren und nicht (nur) auf eine olle Karte zu vertrauen. Da zzumindest die Rollenspiele in den letzten 20 Jahren (leider) immer größer geworden sind, ist so eine Handhabe aber nicht mehr wirklich praktikabel. Sie macht macht meiner Meinung nach nur bei überschaubaren Spielwelten wirklich Sinn (und ist z.B. Gothic 3 bereits an ihre Grenzen geraten)
Ein Beispiel für eine korrekte Darstellung der Weltkarte → XCOM 2. Dort ist Europa so „lächerlich“ klein von der Größe, wie es eben ist.
Nicht direkt Karten, doch essentiell sind für Spiele wie z. B. Sim City diese Overlays, die alle möglichen Aspekte der Statistik abbilden, wie u. a. Kriminalitätsrate, Strom-/Wasserversorgung, Einzugsbereiche für Polizei/Feuerwehr, …
Was meinst du mit „korrekter“ Darstellung der Weltkarte? Es ist nicht möglich die dreidimensionale Welt auf einer zweidimensionalen Karte wirklich korrekt darzustellen. Es sind immer Ungenauigkeiten enthalten.
