Mein Artikel bekommt einen bitteren Beigeschmack, wenn ich an das Minenunglück in Südafrika denke. Wie in Minen der Macht sind die Menschen so arm und hilflos, dass sie buchstäblich in den Tod getrieben werden. Manchmal ist das Fantastische erstaunlich nah an der Realität, nur nicht unbedingt vor unserer Haustür.
Sicher, hier in Europa sind solche Formen der Ausbeutung selten, aber wir sollten uns nicht der Illusion hingeben, dass das Gold aus diesen illegalen Minen nicht auf Umwegen auch den Weg zu uns findet. Wer weiß schon, woher die Materialien für all unser technisches Spielzeug kommen.
Umso mehr mahnen mich solche Ereignisse, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, noch mehr Eskapismus zu leben, sondern den eigenen Konsum immer wieder zu hinterfragen. Wenn uns auf individueller Ebene schon weitgehend die Hände gebunden sind, so ist es doch das Kaufverhalten, das wirklich einen Unterschied machen kann.
Ich empfehle allen, sich selbst einmal ein Bild von dieser traurigen Geschichte zu machen. Eine gute Zusammenfassung findet ihr ab 3:36:00 im „Neue Zwanziger“ Podcast [Hier].