Ich hätte da mal eine Frage für die Community. GOG.COM hat dieser Tage eine Werbemail mit folgendem Inhalt verschickt:
Nun weiß ich, dass das Spiel in Deutschland indiziert ist. Folglich darf es dort nicht angeboten und beworben werden. Folglich führt der Link in der Mail auch ins Leere. Aber ist nicht solch ein (falsches) Versprechen auch Werbung? Wie seht ihr das?
Danke für Euer Feedback!
Was ist denn der Hintergrund der Frage?
Neugier, wie das andere auslegen…
Nunja, meiner Meinung nach ist auch ein Hinweis auf ein kostenloses „Angebot“, der einen nicht funktionierenden Link enthält, eine werbliche Handlung. Allerdings halt eine, die für das werbende Unternehmen im Ergebnis tendenziell negativ sein dürfte, weil die potenziellen Kunden frustriert werden.
Wenn ich dich richtig verstehe, @LordJohn75, ist ja deine Frage, wie es sein kann, dass der Titel trotz Indizierung mit der Mail an dich beworben wird. Dazu die Gegenfrage: Wird das Produkt denn überhaupt aktiv in Deutschland beworben, wenn ein englischsprachiger Newsletter an einen Kunden hinausgeht, von dem sie möglicherweise gar nichts über die Residenz wissen? Das würde jetzt natürlich eine Grauzone eröffnen, wenn man das verneint, allerdings sieht es mir tatsächlich ganz danach aus, als wäre bei der Adressierung nicht unbedingt beabsichtigt gewesen, dass die Nachricht im Mailpostfach einer Person in Deutschland aufploppt.
In der Titelzeile kann man die Sprache der Mail umstellen, dann ist der Text auch Deutsch. Die Sprache macht das natürlich nicht eindeutig, aber da die meine Adresse kennen und ich darauf durch einen Arbeitskollegen aufmerksam gemacht wurde; ja, die Mail ging definitiv an deutsche Kunden raus.
Mein Kollege ist übrigens aktuell in den Niederlanden und kann den Link trotzdem nicht öffnen. Scheint also so, dass da nicht ausschließlich die IP zur Zugriffskontrolle dient, sondern auch die Kundendaten…