Passend zum kürzlich veröffentlichten Comicband Asterix – Die weisse Iris haben wir uns im Fundbüro einer kriegerischen Auseinandersetzung zwischen der unbeugsamen Dorfgemeinschaft und dem römischen Imperium gewidmet.
Aus einer uralten, fast schon morschen Holzkiste kommt eine noch verschlossen Amphore zum Vorschein. Ihren rundlichen Bauch schmücken verschiedene Kampfdarstellungen über denen die Aufschrift „PROELIUM PRO GALLIA“ angebracht wurde.
Handelt es sich hier etwa um einen gut gereiften Wein oder doch nur noch Essig, den keiner mehr anrühren möchte? Inwieweit Asterix: The Gallic War aus dem Jahr 1999 eine zu Unrecht vergessene Perle ist, erfahrt ihr in unserer neuen Folge des Fundbüros.
Wie gewohnt könnt ihr die neue Episode im M10Z-Feed, über unsere Website oder über Apple und Spotify hören. Wenn ihr neben unseren lauschigen Stimmen auch noch etwas Gameplay sehen wollt seid ihr hier genau richtig:
Ps: Schreibt uns gerne, wie ihr unser neues Intro fandet.
Sehr gerne Feedback zur ganzen Folge oder nur dem neuen Intro. Darüber hinaus möchte ich anmerken, dass das Video einen kleinen Bonus enthält, den ihr im regulären Podcast nicht findet.
ich finde das Intro mega. wie habt ihr das gemacht?
Das recherchieren von Entwicklerstudios ist ja auch irgendwie witzig. Da sieht man wie vernetzt die eigentlich sind und wie kurz die Halbertszeit von Studios eigentlich ist.
Im Übrigen: Star Lancer war ein wirklich guter Space Shooter, ist aber trotz guten Kritiken gefloppt. Hat sogar bei IGN den „Best Game no one played“-Award bekommen: Best of 2000 Awards - IGN
Habs gesehen und gelauscht mich nach der Hälfte doch wieder aufs Lauschen verlassen
Das Intro ist wirklich nett!
Und auch dass ihr beide, gewohnt toll wie immer, eine Folge für uns habt und dass ihr bald noch eine nachschieben wollt.
Zu dem Spiel selbst sagte Edgar am Anfang glaub ich schon genug:
„Eine Stunde muss reichen hierfür…“
Ich hatte schon eine grobe Idee und habe dann Audiodateien aus der BBC Audiothek in Audacity kombiniert. War nicht direkt erfolgreich aber nach etwas rumprobieren gings ganz gut… Nicht zu verschweigen ist natürlich das Feedback von Simon, Til und Jan.
Es gibt vom Wiener Alltagspoeten (sehr empfehlenswerte seite) auch einen Podcast und die nehmen den mitten im Kaffeehaus auf. Hat auch so seinen Charme und ich wüsste gerne wie sie es schaffen, dass es so wenig geräusche sind.
Mir ist noch kein wirklich brauchbares Asterix-Spiel begegnet, auch wenn neben den ganzen Gurken einige ganz passable Wertungen im 70er Bereich bekamen. Das scheint mir ein Fluch dieser Lizenz zu sein, dass einfach keine richtig guten Spiele dazu gemacht werden. Da früher mehr oder weniger alle von Infogrames kamen, waren alle gleich und dann eben auch der gleiche Mist. Infogrames hat laut meiner Erinnerung meist eher sehr mittelmäßiges Zeug abgeliefert.
Meine erste Begegnung mit Asterix und Obelix damals auf dem Atari ST war schon arg enttäuschend, wenn man anhand der Comics Erwartungen aufgebaut hatte.
Und gerade habe ich auf dem SNES/NES/GB Emu nochmal die Spiele angeschaut, und es ist immer das gleiche Spiel bzw. das gleiche uninspirierte Jump and Run Gameplay. Warum ich bei einem Titel auf dem SNES mit Asterix gegen Spinnen, Ameisen und Stalaktiten in einer unterirdischen Welt antreten muss, wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben. Ersetze Asterix gegen Bob den Höhlenforscher, dann wäre es wenigstens schlüssig, wenn auch nicht gut.
Grafisch holen einen die Spiele zumindest insoweit ab, dass Asterix und Obelix originalgetreu dargestellt werden. Dieses wohlige Gefühl hält genau drei Minuten an. Und das geht mir bei dem von euch hier besprochenen Playstation-Machwerk nicht anders, da es den gleichen Gameplay-Mist abliefert, nur in einem etwas anderem Rahmen aufgezogen.
Auch der erste Teil des neueren Asterix-Brawler Slap Them All aus 2021 haute ja keinen so richtig aus den Römergaloschen. Mal schauen wie es dem gerade aktuell erschienenen zweiten Teil so ergehen wird.
Das Thema scheint insgesamt keine größere Kreativität bei den Entwicklern zu entfachen oder es gibt vielleicht tatsächlich nicht mehr her.
Selbst in der Echtzeit-Strategie gibt es ein Beispiel für ein halbwegs passendes Konzept: Rise and Fall: Civilisations at War. Da konnte man mit einem Helden eine ganze Armee zerlegen, aus der Ego-Perspektive.
BTW fand ich das damals ein echt gutes Spiel - völlig unterschätzt würde ich behaupten …
Ja oder halt sowas in die Richtung Dynasty Warriors. Einfach mit einem der Charaktere durch Horden von Römern kloppen. Es gäbe wirklich sehr viele Möglichkeiten…