WASTED WEEKLY 12: Elden Ring und Horizon Forbidden West

Elden Ring und Horizon Forbidden West – WASTED Magazin

…und ist Elden Ring wirklich so gut und Horizon wirklich so mäßig? Host Sebastian Tyzak Gäste Jagoda Froer, Christian Alt Teilen facebook twitter whatsapp mail Eigentlich weht der Wind durch die Spielelandschaft derzeit nur aus einer einzigen Richtung: Aus dem Moloch von Elden Ring! Christian Alt und Sebastian Tyzak haben sich dem Duft dieses Open-World-Giganten…

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Popcorn ist bereit für diese folge.

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Danke für die tolle Folge. Ich hätte Euch gerne noch viele Stunden mehr gelauscht.

Ich vermute, was Ihr beim Dungeon Design von Elden Ring beschreibt, ist einfach gutes Leveldesign. Das gab es früher in den Achtzigern und Neunzigern ganz oft, bevor die Schlauchlevel überhand nahmen. Die Dungeons in Legend of Zelda (NES) waren auch so, dass man alles selber herausfinden musste und viel Verstecktes und neue Wege finden konnte. Selbst die Dungeoneingänge waren zum Teil sehr versteckt. Bei A Link to the Past (SNES) gab es auch einen Dungeon wo es Wege zu Balkonen in der Aussenwelt gab, und dann ging es über einen anderen Balkon wieder rein. Ihr seid wahrscheinlich einfach zu Schlauchlevel-geschädigt durch das ständige Spielen moderner Spiele, und deswegen erscheint Euch das vielleicht so unglaublich toll :slight_smile:

Ich habe eine kurze Kritik zur Sprache, vielleicht ist es auch einfach Unwissen meinerseits.

Ich finde es etwas verstörend, wenn das Töten eines Gegners salopp als „legen“ bezeichnet wird, das klingt so komisch verharmlosend und irgendwie stört mich das. Man legt den doch nicht hin. Man tötet ihn, killt ihn, macht ihn platt, ermordet ihn, erlegt ihn, erledigt ihn etc. Geht es nur mir so? Es könnte vielleicht eine regionale Redewendung sein, die mir als gebürtigen Norddeutschen nicht bekannt ist. Es könnte eventuell auch ein Begriff aus der Jagd sein, vom Begriff „erlegen“ abgeleitet? Ich finde das nicht toll, weil es klingt, als würde das Töten von Tieren durch diesen verkürzten Begriff „legen“ und „gelegt“ sehr verharmlost, so wie das klingt: „Ich habe den Gegner gelegt“. Das stösst mir von der Wortwahl als extrem negativ und auch respektlos dem Leben gegenüber auf. Selbst eine simple Änderung in „Ich habe den Gegner erledigt“ klingt in meinen Ohren gleich viel angebrachter im Kontext eines Videospieles.

Das ist aber nicht nur bei Euch so, sondern dieses Verb „legen“ wird auch in anderen Podcasts verwendet.

Vielleicht bin ich bei der Sprache aber auch zu empfindlich. Mich stört inzwischen selbst der Begriff „geil,“ obwohl ich das selber früher auch immer gesagt habe. Inzwischen finde ich den Begriff altmodisch und unangebracht, ausser wenn es tatsächlich um die sexuelle Bedeutung geht.

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Das geht mir genauso!

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Danke @Jagoda! In den vielen Rezensionen, die sich ja vor top Wertungen gar nicht mehr einkriegen, geht die Frage nach der Story echt komplett unter. Das ist schon kurios, da es bei fast ALLEN anderen Open World Spielen ja immer ganz besonders kritisiert wird. Und die Antwort von @altf4 ist ja recht eindeutig :smiley: Also ich habe gerade mal 6 Stunden (ca.50 Tode) gespielt, aber die Dialoge sind meines Erachtens nach wirklich furchtbar. Die Charaktere, die ich bis jetzt getroffen habe, haben keine Story, keinen Charakter und auch sonst überhaupt kein Merkmal woran man sie wiedererkennen könnte. Das ist bisher zumindest echt ein Schritt zurück was eine belebte glaubwürdige Welt angeht. Trotz alledem habe ich noch nie eine Welt bereist, die eine so krasse Stimmung ausstrahlt, sodass man echt immer einfach weitermachen will…

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hmmm, „Singin’ in the Rain“ ist von 1952 nicht einer der ersten „Talkies“. Um bei Fritz Lang zu bleiben wäre „M - Eine Stadt sucht einen Mörder“ (1931) einer der frühen Tonfilme. Oder war „The Jazz Singer“ gemeint, der wäre dann wie Metropolis von 1927.

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die fromspiele hatten schon immer eine sehr mechanische welt. Es ist eientlich nix dynamisch. Die NPCs sind wie auch die Monster und die Bosse nur Spielfiguren. Da wird auch nicht wirklich versucht, eine reale, glaubhafte Welt zu schaffen wie in OW von Rockstar.

Dafür strotzt die Welt auch nur von so aufgaben und Geheimnissen. Sie lädt ein erkundet zu werden.

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Danke für den erhellenden Podcast. Jetzt ist alles klar, mein Interesse wurde „gelegt“… :grin:

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Ich muss gestehen, dass das freundlich penetrante Sendungsbewusstsein der from Software fans gewisse abwehrreaktionen in mir hervorruft. Ist Christian alt in die fänge der popkultuellen zeugen Jehovas geraten? Gegner, die anfangs zu schwer sind, geheimnisse in der spielwelt etc.: Das hört sich für mich an wie ein abgespecktes elex ohne jetpack und cyberotto. wer kann das wollen?

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Ich erwarte nun einen täglichen Bericht von @Jagoda im Elden Ring Thread. :+1:t2:
Technisch sollte es auf der PS5 ja am besten flutschen.

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Ich habe da mal eine ganz ernst gemeinte Frage: Wie bekommt Ihr, @Jagoda, @alf4 und Co. das hin? Elden Ring ist (zumindest für die Normalos unter uns) erst seit 25.02. auf dem Markt. Zum Zeitpunkt des Podcasts hattest Du, liebe @Jagoda, schon ca. 60 Stunden Spielzeit auf der Uhr, einen super Artikel dazu veröffentlicht, einen Podcast zum Thema aufgenommen, einen weiteren zu einem anderen Thema (Maschinenintelligenz) produziert und - zumindest nach meinem Kenntnisstand - ja auch noch einen Brot und Butter (Vollzeit-)Job. Außerdem ist da ja noch die Familie zu managen… Wie machst Du/macht Ihr das bitte??? Ich bin schon froh, wenn ich nach einem normalen Nine-to-five-Arbeitstag, gelegentlich Sport und lesen und ein bisschen Family noch Zeit finde, um vielleicht mal ein bis zwei Stunden pro Abend zu spielen. Habe echt riesigen Respekt vor Eurer Leistung!

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Ohne kinder kann man das auch mit job gut hinkriegen.
Sport sollte ich zwar mehr machen. Aber wenn computerspielen das haupthobby ist, dann bringt man das hin. Und zeit die man nicht hat, kann man sich nehmen, alles eine sache der priorisierung

Nee das liegt daran, dass das was Souls Spiele, aber auch Elden Ring noch mal mehr macht weit über das hinaus geht. Im Ersten Zelda waren halt alle Geheimnisse oder Rätsel wirklich stupides ausprobieren und in den Späteren Zeldas sind die Dungeons zwar nicht Linear von ihrem Aufbau und man loopt oft wieder zurück in alte Räume aber der Grundweg ist meist linear ohne irgendwelchen großen Geheimnisse und ich würde sagen Zelda ist schon ein ideal für Dungeondesign das sehr selten in anderen Spielen erreicht wird.

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Danke für das Feedback! Offenbar habe ich da einen blinden Fleck in meiner Sprachsensibilität, denn ich kann mich nicht mal mehr daran erinnern, wer von uns das benutzt hat. Ich? Kann ich mir gerade irgendwie nicht vorstellen, aber wer weiß.

Spontan würde ich einfach raten, dass das etwas der Jugendsprache entlehntes ist und wir „älteren“ den Bedeutungswandel so nicht mitgemacht haben. Habe auch die (noch unbelegte) These, dass sich jüngere Generationen sehr viel stärker den Unterschieden zwischen Spiel und Wirklichkeit bewusst sind. Also klar, das sind wir auch, aber das Töten in Videospielen hat noch weniger Bezug zur Wirklichkeit, als es bei uns sowieso schon der Fall ist. Das sind zwei völlig verschiedene Welten und einem Polygonhaufen das Leben auszuhauchen, ist einfach grundegal. Keine Ahnung, ob ich da richtig liege, das sind nur meine Beobachtungen und somit maximal anekdotische Evidenz. :slight_smile:
Wenn du aber schreibst, dass das auch in anderen Podcasts der Fall ist, dann sehe ich aber ehrlich gesagt schwarz für den Versuch, daran für die Zukunft noch etwas zu ändern. Vielleicht ist es einfach schon zu sehr verbreitet? Ich für meinen Teil werde darauf achten, kann aber auch nichts versprechen. :slight_smile:

@VfBFan etwas ähnliches ist geplant :wink:

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Wenn ich meinem Neffe beim Brettspielen zuhöre, wird die neue Jugendsprache in ein paar Jahren auf keinen Fall legen beinhalten. :grinning:
Sondern eher:

killen
gekillt
KIA

Da gings dann um die Zombies in Zombie Teenz Evolution.
:zombie:

Der Tweet von Jason Schreier passt auch wunderbar in den Kontext der Folge :smiley:

(warum nutzt das forum eigentlich Finnische? Monatsnamen 0o beim einbinden von Twitter)

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Wobei das beigefügte Bild ja auch aus Doom stammt, nicht aus einem Zeldateil. Und da kann ich die Parellelen zu den Soulsspielen schon sehr stark nachvollziehen, was die Herangehensweise an das Leveldesign angeht.

Voll bei dir. Das Spieldesign ist einfach kacke. Würden irgendwer der nicht From Software heisst sowas raushauen, wäre die Empörung groß. So kann man sich aber offenbar gar nicht genug entblöden jede Designschwäche als ein Feature hinzuphilosophieren.

Offensichtlich… :cry:
Gibts da nicht so ne Anti-Sekten Hotline vom Bund?
Ist denen dieses Phänomen geläufig?

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Was ich von Doom so gespielt hab war mir oft zu etwas viel mit blind ausprobieren um die Geheimwand zu finden. Wobei Elden Ring da ja auch nicht ganz frei davon ist. Mich erinnert das alles an so alte Dungeon Crawler, vor allem Might and Magic aber gut Doom ist ja vom design her auch ein stück ein Dungeon Crawler aber mit FPS-Gameplay.

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Wenn Developer bahnbrechende Spiele veröffentlichen wird zurecht wenig über Makel gesprochen. BOTW war auch nicht perfekt, trotzdem ist keiner auf den Kleinigkeiten herumgeritten. Warum? Weil es trotz minimaler Schwächen zu den besten Spielerlebnissen gehört, die man haben kann. Gleiches gilt für Elden Ring.

Wenn du es ausprobiert hast und es nicht magst ist das natürlich schade, aber du solltest nicht allen anderen vorwerfen unehrlich mit dem Spiel umzugehen.

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