Ich mach jetzt mal einen Thread auf für alle, die grad mit/bei einem Spiel so richtig Frust schieben bzw sich über irgendwas im Zusammenhang mit Spielen aufregen, und einfach mal Dampf ablassen müssen.
Konkreter Anlass bei mir: Hitman Trilogy.
Das Spiel gibt es ja gerade im Game Pass, was ich grundsätzlich richtig toll finde und es mir gleich mal instal… ähm über Xbox Cloud gestartet habe.
Natürlich ganz ich brav ganz von vorne an bei Hitman 1 und alles sieht soweit auch echt „fine“ aus. Frustriert bin ich einfach nach fünf Stunden Spielzeit nur über mich selbst und meine offenbar sehr mediocren Spielskills. Fünf Stunden und ich habe gerade mal die Tutorials und die erste (!) Mission geschafft, die mit der großen Party (Showstopper), und das mit zig Malen neu laden. Ist das Spiel wirklich so schwer, oder bin ich einfach nur zu schlecht, zumindest für solche „Schleich“-Spiele? Wird das irgendwann besser, oder muss ich mich darauf einstellen, für jede Mission so verdammt lang zu brauchen?
Ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt weiterspielen soll… wobei das Spiel ja schon irgendwie ganz cool ist und mich auch fasziniert.
Ich hab das Hitman 2 tatsächlich durchgespielt (DAMALS), hab es aber genausowenig genossen wie die die ich davor gespielt habe.
Diese Sandbox die immer proklamiert wird, wirkt für mich doch immer sehr reichlich bemüht, mit all den Gelegenheiten die da konstruiert werden.
Aber was den Frust angeht kann man die glaube ich schlecht miteinander vergleichen
PS: bin mir fast sicher, dass ich in TLOU2 häufiger gestorben bin als in Elden Ring. Und nein, damit möchte ich nicht meine krassen Gaming Skills profilieren - eher im Gegenteil
Ich finde die Hitman-Spiele sind Puzzle im 3D-Gewand und ich HASSE Puzzle-Spiele mit jeder Zelle meines Körpers. Es ist wie du sagst: du lernst alle Abfolgen der Elemente jeder Mission auswendig, oder du wirst nicht erfolgreich sein.
Ich verstehe die Faszination von Hitman daher überhaupt nicht.
Elden Ring ist auf einem komplett anderen Level herausfordernd, ungefähr so wie Boxen und Schachspielen zwar Sport sind, aber grundlegend unterschiedliche Anforderungen haben.
Ich glaube nicht dass du schlecht bist, aber vielleicht hilft dir eine andere Herangehensweise. Gerade Showstopper ist so ein Level (vondenen Hitman viele hat) die weniger Stealth sind, und eher ein Point and Click Adventure. Nimm dir Zeit, beobachte (und belausche!) Leute aus sicheren Positionen, erkunde die Umgebung… und dann bastel dir einen Plan, mit den richtigen Items an der richtigen Stelle.
Wnn man die Hinweise auf die Storys aktiviert hat ists fast zu einfach. Hat man sie nicht aktiviert ists teilweise echt schwer rauszufinden, was man wo tun muss - oder man findet es nicht rechtzeitig und die Gelegenheit ist rum.
Aber wenns dir zu schwer ist folge den Storys - die zeigen sehr gut was alles möglich ist.
Ich hatte mit den ersten beiden Teilen bisher viel Spaß und habe viel Zeit damit verbracht alle Möglichkeiten zu finden und auszuprobieren oder mich auch mal einfach durchzuballern.
Aber apropos Frust … ich hatte die Tage mal wieder Lust auf Mafia. Habe also die Definitive Edition installiert und gedacht ich Spiel mal auf Schwierigkeit klassisch - hänge nun seit Stunden in dem verdammten verkackten scheiß drecks Autorennen und bin kurz davor, das Spiel wieder zu deinstallieren …
Habe die neue Hitman Trilogie erst mit dem dritten Teil begonnen und fand den echt super. Gerade die Tatsache, dass man die 2-3-stüdigen Level in einem Abend schaffen konnte und das Spiel dann wieder für ein paar Wochen ruhen lassen konnte fand ich wirklich cool. Hatte aber auch diese Tooltips/Quests eingeschaltet und dann war eigentlich immer klar, was ich tun muss um weiter zu kommen. Ist das in Teil 1+2 so anders? Die wollte ich eigentlich nämlich auch noch nachholen.
Ich find nicht dass man das so sagen kann. Gorman benötigt ganz andere Skills als Elden Ring. Ich komm zb in Souls-Likes ganz gut klar aber Hitman kann ich gar nicht.
Das ist es ja! Ich hab sie an, und verkacke es trotzdem dauernd. Dann steh ich da am Pavillon rum, das Zielobjekt kommt ebenfalls an, aber es sind halt dich wieder fünf bis zehn Sicherheitsleute in der Umgebung. Wer soll denn da bitte eine unbemerkte Eliminierung durchführen können? Dann schieß ich halt trotzdem und natürlich sind anschließend alle Wachleute hinter mir her und beim Versuch, das Weite zu suchen, komm ich regelmäßig um. Deswegen habe ich das dumpfe Gefühl, zu blöd für das Puzzle-Prinzip des Spiels zu sein.
Aber gut: wenn @alicinger sagt, dass ein Level zwei bis drei Stunden dauert, bin ich ja vielleicht mit meinem Zeitbedarf doch noch im unteren Mittelfeld mit dabei.
Was das Durchballern angeht. Das Among ist mit dem Gamepad ja wohl mal echt kniffelig. Ich schieße da regelmäßig vorbei. Habe aber ehrlich gesagt bislang auch noch kein Spiel (außer It Takes Two und FIFA) mit Controller gespielt. Also mit Durchballern hätte ich da vermutlich echt keine Chance
Habe es auf der PS5 gespielt und die ersten 5 bis 6h war es für mich fast schon GOTY, aber dann kam ein Abschnitt, der der absolute Hass ist und der Designer ebenfalls eine Plage heimsuchen soll.
Und zwar läuft man neben einem Wagen her und man wird mit Pfeilen beschossen. Zudem kommen von vorn und hinten Gegner angerannt. Dank der absolut nicht auf hektische Momente ausgelegten Steuerung, ist die Szene einfach nicht spielbar für mich. Und dabei spiele ich auf mega duper easy. Schon wenn ich daran denke, kommt es mir wieder hoch. Ich habe noch nie in den letzten 30 Jahren eine für mich so frustige Szene gehabt. Klar, schwere Spiele mit frustigen Momenten hatte ich schon dutzende Male, aber das hat mich niedergemacht. Wenn ich wo nicht weiter komme, beende ich meist ohne zu zucken ein Spiel, aber bei A Plague Tale hat es mich richtig hart getroffen, da es ansich mich sehr begeistert hat.
Selbst wenn es klappt, komme ich mir bei derlei Spielen und Szenen immer so vor, als hätte ich es „falsch“ gespielt. Erinnert mich ein bisschen an Assassins Creed, wo ich die Zielpersonen immer unbemerkt umlegen wollte und am Ende doch nur gerade noch so in die Safe Zone flüchten konnte, ein riesen Mob an Wachen hinter mir her. Irgendwie sehr unbefriedigend so was.
Und dann will ich mich auch direkt mal auskotzen. Und zwar über Horizon Zero Dawn! Nachdem darüber diskutiert wurde, mit wem man nun besser saufen gehen kann (Geralt, Gothic-Typ oder Aloy), musste ich mir ja ein eigenes Bild von Aloy machen. Und der Anfang des Spiels hat mich echt gepackt, weil es einfach eine coole Welt ist: voll mit High-Tech-Zeug, aber gleichzeitig archaisch.
Dann kam ich aus dem Startgebiet raus und haben vor mir ein Open World Spiel, wie es sie in jedem scheiß anderen Open World Spiel auch gibt. Bis auf das o.g. Setting könnte das einfach jedes andere Spiel sein! Schon tausend mal gesehen, hunderte male gespielt. Und ich weiß gerade nicht, ob ich mehr angeödet oder angekotzt bin. So!
Und ich bin echt unschlüssig, ob ich überhaupt weiterspielen soll mit zig generischen Nebenquests und einer Worldmap, die auch von Ubisoft sein könnte.
Die Szene war wirklich Mist. Habe deswegen die Zielerkennung auf hoch/Maximum gestellt und sie damit gepackt. Fühlte sich blöd an, aber wie du schon sagtest, die Steuerung ist für solche Momente überhaupt nicht ausgelegt. Es kamen danach noch 1 oder 2 solcher Situationen, wo das Spiel zu sehr auf Action setzte, weshalb mir das letzte Drittel nur noch wenig Spaß gemacht hat. Hoffentlich drehen die Entwickler für Teil 2 an den richtigen Stellschrauben, dann kann das ein sehr gutes Sequel werden. Von Teil 1 war ich in der Summe dann doch etwas enttäuscht.
Passt vielleicht hier rein. Ich habe ja Cyber Punk 2077 angefangen, nachdem ich da wirklich acht Jahre drauf gewartet hatte. Nun habe ich es aber schon seit über drei Wochen nicht mehr gespielt, obwohl es mir wirklich gut gefällt eigentlich. Aber irgendwie ist es mir immer zu viel und zudem bin ich am Abend auch immer müde, so dass ich irgendwie nicht mehr rein finde aktuell. Ärgert mich.
Wie sagt man so schön neudeutsch: „I totally feel you!“
Vor lauter Real-Life bleibt kaum noch Zeit und Energie für’s Gaming-Hobby. Ich habe mich aber mittlerweile schon fast damit abgefunden und versuche, nur noch max. zwei oder drei Spiele „gleichzeitig“ zu spielen, davon mindestens eines, in das man auch einfach nur mal kurz reinspringen kann, ohne zu viel denken zu müssen. Für lange und komplexe Spiele bleibt leider kaum noch Raum, da muss ich mich damit begnügen, anderen dabei zuzuhören, wie sie über die ganzen tollen Spiele sprechen.