Michael Förtsch sprach vor wenigen Tagen mit Oleg Yavorsky, einem Developer des ukrainischen Studios Vostok Games, über das Leben und Arbeiten unter einer Bedrohungssituation. Nur wenige Stunden vor der Veröffentlichung des Textes, ist aus der Bedrohungssituation ein Krieg geworden. Russische Truppen sind bis in den Großraum Kiew vorgedrungen und nehmen das Land unter Beschuss. . Die…
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Sehr traurig das heute zu lesen, aber auch danke für den grossartigen text
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Gut, dass ihr den Text heute trotzdem bringt. Der Videospiel-Alltag schrumpft auf Erbsengröße, angesichts der aktuellen Ereignisse. Bitter, wie hilflos der Westen nach all dem Vorlauf zuschaut, wie das Land von 3 Seiten aus überfallen wird. Ganz, ganz, düster.
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Kann nur Zustimmen: Danke für den Text!
Meiner Meinung nach genau das richtige für eine Spiele-Magazin: Komplett ignorieren ist doof, unpassende Plattitüden sind auch doof, aber ein Text der zeigt wie nah einem Ukraine und Ukrainer eigentlich sind, ist definitiv super.
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Soll man was sagen… soll man nichts sagen… wie zeigt man solidarität ohne etwas zu sagen… es geht hier nicht um einen selbst… es geht um andere… wie unwichtig alles ist… videogames… naja…
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Weiß auch nicht so recht, was ich dazu sagen soll. Aber @KaFour hat es eigentlich schön auf den Punkt gebracht: mit der Verbindung zu ukrainischen Entwickler:innen haben auch wir in unseren, vermeintlich sicheren Längengeraden, die heute Abend entspannt den Controller in die Hand nehmen können, etwas zum nachdenken.
Es gibt gewisse Dinge, wie Gesundheit und eben Krieg, die relativieren alles andere ganz, ganz schnell. Ein ehemaliger Arbeitskollege und ich würde sagen entfernter Freund, ist mit einer Ukrainerin zusammen. Ihr geplanten Flug zu ihm nach Österreich, wäre heute Abend gegangen. Leider wurde der Flughafen angegriffen und jetzt sitzt sie fest in einem Kriegsgebiet. Und in solchen Momenten, wenn Menschen so was erzählen, kratze ich mich nur ratlos am Kopf, über was für einen Scheiß ich mich manchmal aufrege …
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man liest zu Kriegen immer diese geopolitischen Analysen, diese Ideen die sich wenige Grossköpfe ausdenken, um die Welt zu ihren Gunsten zu drehen.
Erst durch solche Geschichten, wie hier in diesem Fall über Spieleentwickler, wird mir immer erst bewusst (bzw. fange ich an drüber nachzudenken) was Krieg für 99,9% der Bevölkerung bedeutet…
ich wünsche denen alles gute, ich weiss dass Stalker nicht das wichtigste auf der welt ist, aber wünsche ihnen, dass sie ihren Weg finden um das Spiel irgendwie fertigzuentwickeln. Auch wenn das , Stand momentan , Flucht bedeutet
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Eben. Genau das. Der Text ist auch eher kurzfristig und ungeplant entstanden. Denn ich wollte ursprünglich nur wissen, wie es Oleg geht, da ich ihn über die vergangenen Jahre – trotz sporadischer und journalistischer Kontakte – doch gut kennengelernt habe.
Und ich habe seit der Invasion auch einige Male versucht, ihn zu erreichen, es aber leider nicht geschafft, weshalb ich mich derzeit etwas sorge. Soweit ich weiß, haben aber fast alle aus dem Studio geplant, mit ihren Familien die Stadt zu verlassen – und haben die Möglichkeit, bei Freuden und Bekannten im Ausland unterzukommen.
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es ist echt so traurig.
Ich weiss nicht wie gross diees Team war, aber bis vor wenigen Wochen hatten die wohl nix anderes im Kopf als Stalker2 zu entwickeln. Beruflich gesehen…
bitte keinen Katastrophenjournalismus, aber falls du mal eine Statusmeldung hast, kannst du ja mal was hierlassen.
Ich habe ja Stalker nie gespielt, und entsprechend wenig Kenntinis über Spiel und Studio, aber haben die einen westlichen Publisher oder Partner, der bei dem ganzen mal helfen könnte?
Danke für den Artikel, der die Atmosphäre und traurige Realität in der Ukraine widerspiegelt.
Über 70 Jahre Frieden in Europa und nun wieder Krieg - das erinnert mich an die immer wieder vorgetragenen Geschichten meiner Großeltern, die die Bombardements im Weltkrieg traumatisch erlebt haben. Ich war immer der dankbaren Hoffnung, dass wir hier in Europa davon verschont bleiben - in der Welt gibt es ja unzählige kriegerische Auseinandersetzungen unter denen vor allem die Zivilbevölkerung leidet.
Wenn ich meinem heutigen Gefühl von Traurigkeit nachspüre, wird mir nochmals klarer, warum ‚Kriegsspiele‘ mit realem oder fiktivem Bezug selten mein Interesse geweckt haben.
Beim heutigen Stille halten ist mir ein Motto des spirituellen Lehrers Thich Nhat Hanh in den Sinn gekommen, der sagt „Friede beginnt damit, dass jeder von uns sich jeden Tag um seinen Körper und seinen Geist kümmert.“ Eine Haltung und Motivation, die leider für Despoten und machtgierige Exemplare der Gattung Mensch leider nicht gilt und das Unheil in der Welt vergrößert.
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Ich hab den Text gelesen und weiß gar nicht so recht was ich dazu kommentieren soll.
Wir Menschen sind gut im Verdrängen. Zumindest die meisten von uns, sofern es uns nicht unmittelbar betrifft. Zumindest kam mir dieser Gedanke über den Tag heute.
Mit Bestürzung hab ich den ganzen Tag die Nachrichten verfolgt, irgendwann dann aber eine humorvolle Serie angemacht und dieser ganze Scheiß war vergessen.
Leider hilft Verdrängen nur kurzfristig…
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Ja, ging mir auch so. Man muss irgendeinen maßvollen Mittelweg finden, die Situation zu beobachten, aber sich dabei nicht in kontextlosen News-Fetzen, Videoschnipseln und Expertenaussagen zu verlieren. Das ist nicht leicht. Welche Serie hast du denn angemacht?
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Die Wohlfühlserie TED LASSO.
Leider sind die Folgen kurz und die aktuellen Nachrichten holen einen schnell wieder ein
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Ganz schwieriges Thema. Finde ich aber gut, dass es hier aufgegriffen wird mit einer ganz persönlichen Geschichte, und ohne eine politische Diskussion damit zu verbinden. Ich bin beeindruckt.
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Ist leider nicht so mein Ding. Ich hab stattdessen mal wieder mit Brooklyn Nine Nine angefangen.
Beide Serien sind super 
und beide meiner Meinung nach bestens für Eskapismus geeignet.
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Vielen Dank für den wichtigen Artikel.
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