OMG, ich hätte gar nicht damit gerechnet hier richtig zu liegen! Ich hab das Schnappi-Spiel nie gesehen, noch nicht mal Screenshots…
…aber Veniale meinte es wäre „peinlich“, und da gibt es nicht so viele. Spontan waren mir zum Thema „peinliche Spiele“ nur Candy Crush, Moorhuhn, Schnappi & Crazy Frog in den Sinn gekommen. Ersteres fällt wegen der Grafik weg, Frösche legen keine Eier mit harter Schale… also war es 50:50 zwischen Schnappi und Moorhuhn, und letzteres hat dann ja @KaeptnFaulbaer wenig später auch genannt.
Das dürfte dieser berühmte Übersetzungsfehler aus Grandia 2 sein, bei dem das englische „Miss“ eigentlich einen danebengegangenen Angriff anzeigen soll, in der Übersetzungsdatenbank aber offenbar kontextlos stand und somit zu diesem tatsächlich ganz ulkigen Lapsus geführt hat, dass „Fräulein“ angezeigt wird, sobald man verfehlt.
Hehe, endlich zahlt sich die Mischung aus Schadenfreude angesichts so mancher Übersetzung und dem Mitleid für diejenigen, die ja teils ohne alle verfügbaren Informationen übersetzen müssen, aus. Und siehe da: Endlich @MrBlack überholt, ein Lebenstraum wird wahr!
C64 stimmt schon mal. Zur weiteren Unterstützung gibt es einen größeren Ausschnitt sowie den Hinweis, dass wir uns nicht im Orientexpress befinden, aber durchaus in einem Gefährt.
Bei dem Spiel hat übrigens Boris damals in der Happy Computer die Übersetzung sehr gelobt. Er hat aber verschwiegen, dass er selber die Übersetzung gemacht hat.
Das war nicht das erste Mal, dass Boris Spiele getestet hat, an denen er selbst als Entwickler beteiligt war, ohne das im Test klarzustellen. Das fand ich schon immer sehr fragwürdig/schmierlappig.
Sehr schön, @rsn8887 hat natürlich recht, es handelt sich um das 80er-Jahre Adventure Murder on the Mississippi, bei dem ich mich als Kind doch sehr schwer getan habe.
Meiner Erinnerung nach gab es ein Notizbuchsystem, bei dem man Satzfragmente einzelner Aussagen der NPCs ausschneiden und zu neuen Sätzen zusammensetzen musste. Das wäre dann in der Tat eine echte Herausforderung für Übersetzer Boris Schneider gewesen; ein wenig Eigenlob ist da, denke ich, durchaus okay.
Durchgespielt habe ich es natürlich nie in Ermangelung einer Komplettlösung damals und so kann ich leider nicht enthüllen, wer denn die Übeltäter gewesen sind, die an der Misere auf dem Screenshot Schuld tragen.
Ich liebe dieses Rästselspiel. Am Anfang dachte ich, es sind nur langweilige Schlangenlinienrätsel, wie enttäuschend. Im Verlauf des Spieles merkte ich aber, wie unglaublich kreativ diese Schlangenlinienmechanik in den späteren Rätseln eingesetzt wird, wobei auch die Umgebung mit einbezogen wird und vieles (vieles!) mehr.
Ich finde es auch sehr schön, das man im Spiel gezwungen wird, anhand von Beispielen zu verstehen, was die Symbole bedeuten. Das Lernen wird eine deduktive Übung. Das ist manchmal gar nicht so leicht. Das Lernen der Regeln wird dadurch ein Rätsel in sich. Es ist ein richtiges Erfolgserlebnis, wenn man die Beispiele endlich versteht.
Ich habe alle Laser aktiviert, auch die optionalen, aber viele der anderen optionalen Rätsel, wie zum Beispiel die Filmrätsel, raffe ich immer noch nicht.