Brief&Sigl 34: Main Character Syndrome

Brief&Sigl 34: Main Character Syndrome – WASTED Magazin

Liebe Leserin, lieber Leser,

der Name Chris Franklin sollte so manchen von euch bekannt sein: Unter dem Namen Errant Signal macht der Mann seit über einem Jahrzehnt auf YouTube extrem schlaue Games-Kritik. Ehrlich, falls ihr ihn bisher noch nicht gekannt haben solltet, habt ihr mit seinen über 170 Videos jetzt mal zumindest ein Wochenende gut angefüllt.

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Sehr interessanter Artikel, danke dafür!

Absolut d´accord. Banner Saga sei das perfekte Beispiel, das die Entscheidungspfade fast zu sehr ins Extreme treiben. Eines der besten Spiele, die ich überhaupt jemals gespielt habe! Ein Wow-Effekt sondergleichen. Die Gründe sind vielfältig, und einer davon sind sicher die unwiderruflichen Entscheidungen.

Aber: je nach Laune will ich auch manchmal nix anderes als einfach nur in einer Open World herum irren, Kräuter und Gegenstände sammeln und dabei leveln. Das ist doch völlig legitim und macht dann genau soviel Spaß wie eine stringent erzählte Story mit vielen, vielen Multi-Universen (Punch intended, vor kurzem „Everything Everywhere all at Once“ geguckt :wink: ).

Wie jede und jeder je nach Stimmungslage. Ich liebe es, dass es Spiele für unterschiedliche Bedürfnisse / Momente gibt. Das soll ruhig so bleiben.

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Danke (mal wieder) für einen tollen Text und Denkanstoß.

Ich selber habe in den genannten Bethesda Spielen vielleicht einiges an Storysträngen verpasst (sofern ich sie nicht wie Fallout New Vegas und 3 ein weiteres Mal gespielt habe) da ich es immer für meinen Charakter total behämmert fand unterschiedlichen Gilden, Fraktionen o.ä. beizutreten. Insbesondere in Skyrim. Habe mal hier und da eine Quest gemacht wenn es sein musste, aber fand es nicht plausibel das bis zum Anführer zu verfolgen. Ich kann im echten Leben auch nicht beim Verfassungsschutz und bei den Nazis…oh wait.

Und bei Fallout 3 habe ich beim ersten spielen am Ende durch eigene Unachtsamkeit die Option gewählt die ich nicht wollte, nämlich die Mutanten zu töten (obwohl ich das halbe Game mit meinem guten Bruni Fawkes unterwegs war). Und das fand ich dann doch wiederum ganz gut, weil es dem megalomanischen SuperSavior Anspruch, den der Protagonist ja durch die Storyentwicklung innehat, gebrochen wurde.
Da meine ganzen vermeintlich guten Aktionen auf etwas Schreckliches Hinausliefen, das ich selbst gar nicht gewollt habe.

Insofern, bring it on Starfield, ich werde auch dich falsch spielen können :smiley:

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