Bestes Spiel der D-A-CH-Region ⚔ Der Planer vs. Siedler 2

Im Test zu Lemmings in der Power Play 2/91 für den Amiga spricht Heinrich Lenhardt tatsächlich nur von „wuseln“, legt aber vermutlich den Grundstein für die Entwicklung des Wortes durch ihn oder in seinem Umfeld.

Im Test in der Power Play 8/93 zu Lemmings auf dem Mac kommt dann noch das Wort „Wuselflitzer“ zum Einsatz.

Eine wortwörtliche Erwähnung von „Wuselfaktor“ fand ich schließlich im Test zu Siedler 2 in der PC Player 6/96 von einem gewissen Jörg Langer, siehe Bildunterschrift.

Es gibt noch diese Quelle, die das Wort den Siedlern zuordnet.

Bin gespannt, ob der Fall „Wuselfaktor“ geklärt werden kann.

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Bin immernoch traurig, dass ich es wieder nicht geschafft habe das geilen Abzeichen zu bekommen…

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Blöde Wikipedia.

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Der Planer ist übrigens als kostenloser Download verfügbar:

Aber Achtung, die Datei ist über 8 MB groß, also muss man vielleicht erst ein bisschen Platz auf der Festplatte freischaufeln :wink:

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Viel Spaß beim ans Laufen bringen. :wink:

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Erledigt :wink:

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Eine unterhaltsame Folge!
Ich habe keines der beiden Spiele gespielt, weiß aber natürlich um den Wuselfaktor von Siedler.
Ich habe aus dem Bauch raus für den Planer gestimmt. Hauptsache es gibt was zu voten!

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Krass. Das letzte mal hab ich drei Tage gebraucht bis das Ding lief.

Neulich hab ich es gar nicht mehr hingebracht.

Von daher: was ist dein Geheimnis ? :pleading_face:

Der Planer spielen - so klappt’s

Installation

Planer Installation korrigieren

  • Im Installationsordner unter „DerPlanercd“ einen Unterordner „Planer“ erstellen
  • Die Ordner DAT, KARTE, SPIEL in den angelegten „Planer“-Ordner kopieren

Konfiguration

  • D-Fend starten → Menü „Hinzufügen“ → „Hinzufügen mit Assistent“
  • Schritt 1, Typ → Voreinstellung passt → Weiter
  • Schritt 2, Programm → Zu startendes Programm → im Planer Installationsordner LOGISTIC.EXE auswählen → Weiter
  • Schritt 3, Vorlage → Voreinstellung passt → Weiter
  • Schritt 4, Name/Daten → Voreinstellung passt → Weiter
  • Schritt 5, Laufwerk (CDRom) → „Hinzufügen“ → Laufwerk Dialog kommt → Typ: CD Laufwerk, Festen Pfad mounten → Den Ordner „DerPlanercd“ auswählen → OK
  • (Schritt 6, nur falls noch nicht vorhanden) Laufwerk (Festplatte) → „Hinzufügen“ → Laufwerk Dialog kommt → Typ: Ordner als Festplatte → Den Installationsordner vom Planer auswählen → OK)

Fertig, Spiel aus D-Fend starten

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Also, im ehrlich zu sein, habe ich ein bisschen geschummelt. Mit der Chip-Version hat es nämlich auch nicht auf Anhieb geklappt, obwohl ich nach @Faehrmann 's Anleitung gearbeitet hatte.

Ich hab mir deshalb über Archive.org ein altes CD-Image besorgt und das Ganze dann über Dosbox installiert. Das funktionierte aber völlig reibungslos im ersten Versuch, sogar mit Sound.

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Boah geil. Ist da dann auch das maximal coole wie maximal sinnbefreite Intro dabei indem ein Mercedes auf der Autobahnen nen Mercedeslaster überholt??:scream:

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Wurde der Podcast am 16.11. aufgenommen? :thinking:

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Ähm, ich meine ja, hab es allerdings gestern überklickt. War auch selbst überrascht, dass das Intro und die einleitende Story sogar im Vollbild noch halbwegs für die Augen erträglich rüberkommen.

So, ich muss jetzt mal einen Rant zu Siedler 2 loswerden.
All das Tolle, was zu Siedler 2 gesagt und geschrieben wurde, trifft zu - für die ersten 2-3 Level. Danach wird das Spiel (gemessen an der Fallhöhe, die über die ersten 4 Level aufgebaut wurde) richtig schlecht.

Erstens hast du schon ziemlich schnell alles gesehen. Sobald du alle Gebäude mal gebaut hast und dir die zugegeben sehr schönen Animationen angeschaut hast, sinkt die Motivation doch merklich.

Zweitens kommt dann das Ödland. Wer denkt sich sowas aus? Wer lässt sein Spiel absichtlich kacke aussehen?? Einfach nur grau und braun und bäh. An diesem Punkt habe ich oft nur wenig Lust, weiterzuspielen.

Und drittens wird das Spiel dann auch bockschwer. Das Problem ist, dass du oft erst nach 2-3 Spielstunden (im Ödland!) merkst, dass du das Level wohl nicht mehr gewinnen kannst.

Ich frage mich ja, wie weit die ganzen Siedler-2-Fans das Spiel tatsächlich spielen. Wenn ich nur die ersten beiden Level spiele (was ich tatsächlich alle paar Jahre mal tue), würde ich mich denen ja anschließen, aber nach hinten raus … ne.

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Ich erinnere mich an ähnliches. Es war, glaube ich, dank der indirekten Steuerung auch ein Graus die besten Soldaten an die Front zu bekommen, wo sie benötigt wurden, und wo es oft zu einem super zähem Abnutzungskrieg kam. Aber das alles trübt seltsamer Weise meine Liebe zu dem Spiel keinen Deut :smiley: .

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Ich hab für die siedler gestimmt, weil Christian Schiffer es gewagt hat, in seinem Plädoyer den Weltgeist zu beschwören. I’m watching you, Schiffer!
I See You Wtf GIF by For(bes) The Culture

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Also wegen der Ödland Mission muss ich mal ganz klar sagen: you are holding it wrong!

Die Ödland Mission konnte man super einfach gewinnen. Der „Twist“ war ja, dass beide gegnerische Parteien einem gegenüber „neutral“ gestimmt sind. Das heißt: solange man sie nicht angreift, greifen sie nicht zurück an. Man konnte also (und das habe ich auch mehrmals genauso durchgezogen) die Mission gewinnen, indem mal einfach die Militärgebäude beider Gegner mit Katapulten niedergeschossen hat bis dem Gegner die goldenen Krieger ausgegangen sind und man sie einfach überrennen konnte. Katapulte galten nicht als Angriff in der Spielmechanik, so dass die Gegner einfach nur dachten „Huch, gestern waren hier noch 3 Soldaten, heute nur noch 2. Was wohl mit dem passiert ist? Naja, zieh ich halt einen nach, wird schon passen, Hauptsache das kommt bei der großen Inventur Ende des Jahres nicht raus.“ Vorzugsweise hat man eine Festung (mit 9 Soldaten) in Grenznähe gehabt, so dass der Gegner schnell genug einen noch vorrätig goldenen Soldaten reingezogen hat, bevor man die komplette Festung niederschoss.

Nun war das sicher eine extreme Taktik, und ich hab sie einmal bis zum bitteren Ende durchgezogen. Da man nicht die Gegner wirklich besiegen musste, sondern nur das „Dimensionstor“ einnehmen musste, konnte man die Mission gewinnen ohne einen einzigen Kampf zu haben. Einfach eigene Wachstuben, -türme, etc und Katapulte nachziehen sobald ein weiterer Posten erledigt war und dann bis zum Tor durchhangeln.

Aber man konnte auch gemischte Taktiken fahren und das Prinzip soweit treiben, bis man sieht (dank stereotyp deutsch-exakten Statistikmenu), dass man dem Gegner militärisch überlegen ist und dann sicher angreifen.

Viel spannender fand ich Mission 6, wo einem am Anfang der Feind überrennt und man absolut keine Chance per Design hat. Das einzige, was man machen kann, ist ein Schiff zu bauen und irgendwo auf einer entlegenen Insel sein Reich soweit hochzuzüchten, dass man den anfangs übermächtigen Gegner überrollt.

Auch super interessant war die Erweiterung, ganz Deutsch schnittig „Missions CD“ genannt, wo man im Siedlerprinzip Karten im Nachbau der Kontinente hatte und dann die Welt erobert hat. Startpunkt war natürlich Rom. Ein wirklich geiles Spielerlebnis. Auch wenn sich das in der ersten Mission Europa durchaus ziehen konnte, da man zu den Skandinaviern nur über Russland und baltische Staaten konnte, was halt ne Weile gedauert hat. 10h+ Spieldauer für die erste Mission sind da keine Seltenheit.

Long Story Short: lieber drei Ödlandmissionen in Folge als ein Abend mit „Der Planer“ Familie.

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