Horizon Forbidden West: Work'n'Travel in der Postapokalypse

Dem mannigfachen Lob für den Text kann ich mich nur anschließen. :heart_eyes: Einen Punkt möchte ich aber auch nochmal hervorheben:

:+1:
Das ist so schön. „Screenshots“ wäre für diese Bilder das völlig falsche Wort. Weil es Gemeinsamkeiten mit von Webseiten-CMS-Standard-Korsetts verbrochenem Pixelmüll impliziert. Was gutes Layout doch bewirken kann. :clap:

(Fairerweise: Die aktuelle GEE hat ein ebenso schönes Layout. Aber die gibt’s ja nur noch 1x im Jahr. Wasted gibt’s das ganze Jahr!)

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Quelle? :face_with_raised_eyebrow:

Einmal im Jahr wäre ja toll. :wink:

Die wie üblich gut informierte Petra Fröhlich von der GamesWirtschaft:
Games-Magazin GEE vor Comeback (Update) - GamesWirtschaft.de

Artikel ist vom 2. Februar, also 1 Monat vor dem Erscheinen . Da sagt Herausgeber Volker Hansch: Wenn Zahlen und Feedback stimmen, kann er sich auch eine jährliche Erscheinungsweise vorstellen.

In meiner Erinnerung hat sich das zu „erscheint jährlich“ „optimisiert“…

Ich bin halt Optimist. Wenn Produkt stimmt und Feedback stimmt, dann stimmen auch irgendwann die Zahlen. (Wer aus diesem Anlass eine Diskussion über die Zahl 316 anfangen will darf das gerne tun. Aber nur mit konstruktiven Guerilla-Marketing-Vorschlägen!)

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True. Die Beziehung zu der Person, die man birgt und die zunächst für Unverständnis sorgt, ist wohl noch die interessanteste. Aber auch das nimmt leider erst ab der Hälfte des Spiels Fahrt auf. Die vielen Nebenfiguren sind bis auf Erend, der wenigstens unterhaltsam ist, eher fad. Hat mich aber einfach nicht gestört, da ich das Spiel weniger als Rollenspiel, sondern mehr als Adventure verstehe.

Das ist ein guter Punkt. Horizon ist schließlich auch eher Adventure mit RPG-Anteilen, von daher kann ich die Sichtweise nachvollziehen. Mich irritiert trotzdem, warum die Figuren dann so viel Egales reden müssen.

Das betrifft v.a. die mancherorts gelobten Nebenquests. In der Hauptstory bin ich vor kurzem auf den von dir erwähnten Kotallo gestoßen - und der hatte tatsächlich so was wie Charakter und Reibungsfläche, sodass auch Aloy als Figur plötzlich greifbar wirkte. In fast allen Nebenaktivitäten ist sie dagegen nur Problemlöser, wahlweise mit viel Mitgefühl oder moralischem Zeigefinger. Diese etwas aufgesetzte Do-Gooder-Attitüde hat mir auch schon Insomniacs Spider-Man verlitten. Ist wohl ne Konsequenz aus dem Game Design.

P.S.: Danke für die ausführlichen Antworten hier im Forum :slight_smile:

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The Kid Mero Wow GIF by Desus & Mero

Yes. Die bisher beste und unterhaltsamste Kritik, die ich zu Forbidden West lesen durfte.
Der Artikel selbst wurde ja bereits ausführlich gelobt und abgefeiert. Also bitte mehr davon.

Mal ein paar Worte zum Spiel selbst.
Horizon Forbidden West ist so unfassbar reichhaltig. Es gibt ja Spiele, in denen ich versuche ganz konsequent der Haupthandlung zu folgen. Im verbotenen Westen gibt es aber so viel mehr zu entdecken, dass ich der Haupthandlung eigentlich nur folge, wenn ich nicht weiterkomme. Bestes Beispiel sind diese blöden roten Wucherungen. Ich weiß nicht wie viele Stunden ich bereits versenkt habe, bevor ich überhaupt, die Möglichkeit bekommen habe, dieses Problem zu lösen. Wie ich die Ranken von den Metallblumen loswerde, weiß ich noch nicht. Das Atemgerät, von dem ich in so vielen Tests gelesen habe, fehlt mir auch noch. Aber genau das ist das großartige an diesem Spiel. Es stört mich nicht, entdecke ich eben erst etwas anderes. Irgendwann bekomme ich schon die Ausrüstung, dann kann ich ja nochmal zurückkommen.

Von dem Fertigkeitenbaum fühlte ich mich zu Beginn ein wenig erschlagen. Da in Forbidden West, die Fertigkeitenpunkte aber großzügig verteilt werden, kann festgehalten werden: macht nüscht.

Btw. das Tutorial war, naja ok, das war bei Zero Dawn schon cooler - aber das ist wie auch von @Jagoda in Bezug auf die Story festgestellt, der Fluch der Fortsetzung. Ich muss auch sagen, dass ich ein wenig zwiegespalten war, was den zweiten Teil anbelangt. Zero Dawn hat mir eine fantastische Geschichte geboten, die sogar zum Nachdenken anregt und das Ganze in einem tollen Spiel verpackt. Selbst das Add-On war toll. Was also sollte da noch kommen?
Ich habe mich also durch das Tutorial gespielt, und habe mir dabei alle erdenkliche Zeit gelassen. Bis ich endlich den Vorspann zusehen bekam, hat es gefühlte zwei Tage gedauert. Den Vorspann fand ich übrigens als Rückblende sehr gelungen. Nochmal an all den Locations vorbeizureiten, an denen Aloy mit Mensch und Maschine Rock’n Roll getanzt hat, war sehr schön.
Den ersten wow-Moment hatte ich dann bei der Seilbahnfahrt. Es hat dann noch ein wenig gedauert, aber jetzt bin ich wieder voll drin. Ich verbringe die wenigen Stunden die mir für die Entdeckung des verbotenen Westens bleiben damit, die Welt zu erkunden, Nebenquests und Aufträge zu erfüllen, Spuren zu lesen, in alle nur möglichen Hölen und Ruinen zu kriechen und alle nur erdenklichen Berge und Türme zu erklimmen. Wenn ich nach einer Session ins Bett falle, habe ich die Karte im Kopf und sehe die ganzen Orte vor mir, die ich noch erkunden muss. Meist weiß ich beim Einschlafen, welchen Ort ich als nächstes besuchen werde. Irgendwann kümmere ich mich bestimmt wieder um die Hauptgeschichte, aber noch nicht.

@Ubisoft: so muss ein Open-World-Action-Rollenspiel.

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@Jagoda danke fürs einsprechen! Freue mich schon aufs Hören.

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Ich habe gerade die Audioreview gehört. Wow… Ganz großes Kino. So etwas habe ich in der Form noch nicht gehört. Eine sehr anspruchsvolle und erwachsene Darstellung. Daher auch mein Aufruf an alle, die das Projekt noch nicht unterstützten: So ein Format sollte man Patreon unterstützen!

PS: Ich liebe die Musik von HFW!

PPS: Ups… gerade gesehen, dass es zur Audioreview einen eigenen Thread gibt. Ggf. wäre ein Mod so lieb und hängt mich um? :wink:

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Die Story ist wirklich sehr schlecht. Macht trotzdem Spaß, aber Zero Dawn war besser.
Ist mal wieder was für die Diskussion über die Bedeutung der Geschichte in Computerspielen. Hätte soviel besser sein können.

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