Prey>DeathLoop>DerRest>Elden Ring
Ne ernsthaft, über die Jahre bin ich wirklich ein Arkanefanboy geworden.
Ich bewundere dieses Studio für seinen Mut und manchmal muss ich wie im Deathloop-Fall auch erstmal mit einem Spiel warm werden.
Aber der Moment als in Prey das erste mal die Scheibe brach war richtig umhauend!
Was ich an dem Spiel ausserdem liebe ist, dass man aussen, nämlich im Weltraum, um die eigentlichen Levels rumzirkelt und so traveln kann.
Dishonored ist zwar bestimmte eine wichtige Marke für Arkane, kann ich aber am wenigsten mit anfangen und ist auch weit nicht so stark, meiner Meinung nach, wie die anderen Spiele.
Ich finde Wasted allgemein journalistischer als andere Podcasts und auch dann am stärksten wenn es journalistischer ist. Lass ich mal nur so als Feedback da
LG
Wir haben es in der Folge als Genre aufgefasst, dessen Spiele gewisse Gemeinsamkeiten haben (Komplexere Spielsysteme, die ineinander greifen, breites Arsenal an Skills, mit denen Spieler*innen diese Systeme manipulieren können, ein großes Maß an Freiheit bei der Vorgehensweise und keine streng vorgezeichneten Pfade zum Ziel). Man könnte „Immersive Sims“ aber auch etwas breiter als Design-Philosophie verstehen, die man auf unterschiedliche Arten von Spielen anwenden kann. Dabei steht im Vordergrund, irgendwie glaubwürdige Orte / Welten durch komplexe Abbildungen zu simulieren, die eine hohe Immersion erzeugen sollen, wenn man sich durch sie hindurch bewegt, um im Spiel etwas zu erreichen. Die oben beschriebenen Merkmale wären dann Möglichkeiten, diese Ziele zu erreichen.
Tut mir Leid, wenn’s in der Folge nicht so deutlich wurde. Ich hoffe, die Beschreibung hier hilft!
Wo Ihr das freie Speichern (Quicksave und Quickload) erwähnt, muss ich dazu kurz was sagen.
Meiner Meinung nach ist, wie bei Euch auch von Sebastian glaube ich kurz angedeutet wurde, Quicksave/Quickload cheaten und macht jedes Spiel kaputt. Man speichert und lädt sich feige durch das Spiel und macht sich selbst was vor. Man vermeidet durch freies Speichern jedes Risiko und jede Möglichkeit, mit den Konsequenzen seiner Fehler konfrontiert zu werden.
Zum Glück kann man sich selber zwingen, solches Save Spamming zu vermeiden, und Quicksave/Quickload nicht oder nur ganz selten zu verwenden, selbst wenn das Spiel es anbietet. Ich finde, dass Jagoda es schön erklärt hat mit dem Beispiel des Wolfsrudels im Spiel. Wenn Spiele aber Quicksave/Quickload voraussetzen, also keine intelligent gewählten Rücksetzpunkte anbieten, ist es meiner Meinung nach kaputtes Design. Das war früher mal angesagt aber auch früher eigentlich schon schlecht.
Im Endeffekt kann man natürlich spielen, wie man will, aber mich hat das freie Speichern als Designelement schon immer gestört. Gerade das Genre der immersive Sims setzt da sehr stark drauf, wie auch viele alte first person Shooter und RPGs.
Naja, das finde ich jetzt schon ein bisschen zu hart geschrieben. Immerhin ist es ja nicht so, dass man einen Fehler im Spiel zu seinem (unlauteren) Vorteil ausnutzt. Vielmehr handelt es sich um eine ganz offizielle Funktion. Außerdem geht es ja immer nur um Singleplayer und da soll meiner Meinung nach jeder nach seiner Façon glücklich werden.
Ob Quicksave mglw. auch nur unzulängliches Gamedesign überdeckt, ist natürlich eine ganz andere Frage und zumindest als These nicht von vornherein von der Hand zu weisen.
Als jmd der Paradox spiele im Ironman modus spielt frage ich mich, was ist quicksave
Aber die Immersive Sim schlecht hin für mich ist Dark Messiah of Might and Magic, das erste mal zu relaisieren das man einen Orc auf einer gefrorenen Fütze ausrutschen lassen kann war einfach nur episch
ja, seit ich mal bei Paradox mit Ironman begonnen habe, mag oich meine Spiele nicht mehr anders.
Ausnahmen gibts aber dennoch. Viele Spiele wollen ausprobiert werden. zb. Hitman wäre ohne Quickload eigentlich kein gutes Spiel. Vieles beruht auf Beobachtungen und Manipulationen der Spielwelt in verschiedener Weise zb. wie reagiert mein Ziel, wenn ich seinem Bodyguard ins Bein Schiesse.
Diese Quicksavediskussion führt einerseits dazu, dass ich mich alt und uncool fühle, löst aber andererseits einen gewissen Trotz aus ^^. Ich verstehe intellektuell durchaus, dass Schnellspeichern irgendwie unelegant ist, und Breath of the Wild und Elden Ring blabla. Allerdings hat die Praxis meine persönliche Immersion nie gestört, sondern mir die Kontrolle über mein Spielerlebnis geschenkt. Wobei bei manchen Spielen wie Crusader Kings Ironman Pflicht ist, das seh sogar ich ein. Trotzdem:
Hab die Belegung früher auch immer entsprechend anpassen müssen, siehe „Zwanghaftes Verhalten“.
Mittlerweile nutze ich die Standardbelegung, ob F8 oder F9, scheiß drauf. Hauptsache zocken.
Bin ein bisschen late to the party, aber hier meine Frage an die Podcastenden: Welche Immersive Sim ist denn die ich sag mal „most Immersive sim“ eurer Meinung nach?
Welche Spiele verkörpern das Genre am idealisten?
So wie ich das rausgehört habe, wären die ganzen FarCrys dieser Welt so auf der untersten Stufe, weil sie zu wenige und viel zu offensichtliche Handlungsvarianten bieten. Muss eurer Meinung nach also ein Spiel nicht offensichtliche Optionen besitzen, um besonders „Immersive sim“ zu sein?